Als ich viel arbeiten war, mußte Hausarbeit immer nebenher gehen. Es war nervig, denn die Hauptarbeit bleibt doch immer an der Frau daheim hängen. Als meine Tochter auf die Welt kam, blieb ich ersteinmal daheim. Ging bald wieder arbeiten, weil ich raus mußte. Doch die Arbeit zu Hause blieb, sie bleibt liegen und macht sich nicht von alleine.
Seit einem halben Jahr arbeite ich nur wenige Stunden in der Woche und genieße das erste Mal im Leben, viel Zeit für mein Heim zu haben. Denn wenn ich es nicht schön und sauber halte, machts kein anderer. Und ich fühl mich nur wirklich wohl, wenns total sauber und ordendlich ist.
Kochen und backen ist schon seit Jugendtagen ein Hobby von mir und meine Familie läßt scih gern verköstigen ....
Mein Mann sieht meine Arbeit hier zu Hause als vollwertige Arbeit an. Sicherlich, es gibt keinen Lohn, keine Rente .... nix. Wir hätten sicherlich mehr finanziellen Freiraum, wenn ich verdienen würde. Aber wir hätte weniger gemeinsame Zeit. Meine Familie hätte ständig eine Mutter/Ehefrau, die in Eile ist und teilweise fast auf der Flucht.
Wir genießen es, wie es ist sehr. Ich nehme meinen Job hier ernst und es macht spaß. Ich bin gern für meine Familie da. Und sie haben mich ausgeglichen für sich.
Ali, ich dachte erst ehrlich, Du machst Dir einen Scherz mit diesem Thread. Aber heut zu Tage muß man sich fast dafür entschuldigen, Hausfrau zu sein. Eine Frau hat in unserer Zeit immer im Stress zu sein und muß zwischen Job und Familie hin und her pendeln. Nur dann ist sie eine anerkannte u. vollwertige Frau. Natürlich sieht sie gut aus, ist schlank, macht Sport und Yoga ... logisch.