Nichts läuft einfach nur gerade aus...

Ich bin ein positiv denkender Mensch. Aber läßt sich keiner von Euch auch mal in sein Selbstmitleid fallen? Schafft ihr es wirklich immer, ich meine IMMER positiv zu sein?
 
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Ich bin ein positiv denkender Mensch. Aber läßt sich keiner von Euch auch mal in sein Selbstmitleid fallen? Schafft ihr es wirklich immer, ich meine IMMER positiv zu sein?

Anlilie, ich halte dieses immer positiv sein müssen oder wollen für potentiell krankmachend... Ich persönlich brauch auch immer meinen Rückzug, um mich zu sammeln, Kraft zu tanken. Wie dieser dann aussieht und was andere davon halten, sollte einem egal sein. Ich halte mehr von meiner Philosophie: Lass Dich auf Deine Gefühle ein. Wenn ich mich schlecht fühle, bringt es nichts, wenn ich versuche diese Empfindungen mit vermeintl. Positivem überdecke. Vielmehr ist es viel fruchtbarer, wenn ich mich auf den Grund meiner Emotionen hinablasse, um dann wieder auftauchen zu können. Im Leben geht es nicht darum, wer die längste Zeit am Positivsten sein kann, das ist eher eine von vielen esoterischen Irrlehren, denen viele nachlaufen. Worauf es viel eher ankommt, ist ob man auf seine Mitmenschen und seine Umwelt achtet. Man kann sich eine noch so positve Maske aufsetzen und anderen was vormachen, aber das macht einen nicht zu einem besseren Menschen.
 
anlilie schrieb:
Ich bin ein positiv denkender Mensch. Aber läßt sich keiner von Euch auch mal in sein Selbstmitleid fallen? Schafft ihr es wirklich immer, ich meine IMMER positiv zu sein?

Nö, ich mecker' auch öfter mal nach "oben", tut ab und zu gut. :D Oder ich jammere den "Jungs und Mädels da oben" die Ohren voll. Das gehört einfach zum Mensch sein dazu, und es wird nicht übel genommen. Ab und zu "sehe" ich sie, wie sie sich über die "kleine da unten" zerkugeln - ist die beste Therapie, dann zerkugel ich mich mit - über mich selber. ;)

Ich denke, IMMER positiv zu sein, schafft kein Mensch. Und es ist ja auch wichtig, sich mal wieder Luft zu verschaffen, emotional gesehen. Gehört alles dazu und tut der Spiritualität keinen Abbruch. :)

lichtbrücke
 
Ich weiss nicht....bei mir ist jedes Jahr NICHT gerade aus laufend...
Gibts sowas denn überhaupt?
Es tut sich doch imma ur viel , egal ob jetzt positiv oder negativ.

Ist das nur bei mir so?
 
lichtbrücke;2725393 schrieb:
Ist es doch auch.... wenn's dann fertig is. ;)

Je mehr man im Fluss ist (und nicht permanent versucht, mittels Verstand etwas erzwingen zu wollen), umso besser gehts's. Und das ist halt die grosse Herausforderung für viele kopf- und ego-lastigen Menschen - ebensolches loszulassen. :)

lichtbrücke


Genau das ist es!!!
Im Fluss des Lebens mitzuschwimmen, sich vertrauensvoll treiben zu lassen, den Kopf schön über Wasser halten und vertrauen, dass man genau an der richtigen Stelle ans Ufer gespült wird (wie schon die Hopi gesagt haben).

Es ist diese ach so altbewährte Kopflastigkeit die alles "verkompliziert".
Mit dem Verstand komme ich in dieser Zeit des Umbruchs nicht mehr weiter, aber diese "Umstellungsphase".... mein lieber Schwan... die hat es in sich.

Die alte Vorgehensweise funktioniert nicht mehr so richtig, aber die neue ist noch nicht ausgereift bzw. noch nicht mal richtig geboren... oder noch besser gesagt es wird in Zukunft keine sog. Vorgehensweise mehr geben, das würde sich ja schon wieder der Verstand wünschen, es geht nur mehr mit Gefühl, das ist die einzige Möglichkeit zu "überleben".
LG
anlilie
 
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Ich bin ein positiv denkender Mensch. Aber läßt sich keiner von Euch auch mal in sein Selbstmitleid fallen? Schafft ihr es wirklich immer, ich meine IMMER positiv zu sein?


Nö, ich bin zwar auch meist ein positiv denkender Mensch, aber jammern ist manchmal auch schön...:D
Man muß sich auch mal im Selbstmitleid suhlen, um auch daraus gestärkt wieder herauszukommen.
 
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