Abschlussfahrt, kellerfenster, Krieg

Sadashi

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Soo ... da bin ich mal wieder mit einem neuen traum den ich lieber vorher aufschreibe bevor ich ihn vergesse :)

zusatzinfo: vor zwei wochen war ich auf abschlussfahrt in kroatien.

zum Traum:

wir waren in kroatien und waren kurz vor der abfahrt. der bus war schon fertig aufgetankt etc. und der lehrer fragte mich: "habt ihr euere hotelzimmer auch gut aufgeräumt?" wir alle nickten und sagten dass wir sie aufgeräumt hatten, dass alles in ordnung wäre. dann kam eine bedienstete des hotels und ging mit mir und dem lehrer zu einem hotelzimmer und zeigte uns, wie unordentlich es dort war und sagte "ihr müsst das aufräumen, sonst kann ich euch nicht nach hause gehen lassen"
der lehrer war wütend und fragte mich wieso ich nicht aufgeräumt hatte, da machte ich ihm ganz ruhig klar dass das nicht mein zimmer war, was natürlich stimmte. er ging dann mit mir zurück zu den anderen mitschülern und verkündete, dass alle aufräumen sollen, sonst würde man uns nicht nach hause gehen lassen. einige mitschüler gingen zurück in ihre zimmer, ein paar andere gingen in den speisesaal um vor der abfahrt noch ein wenig zu essen, nun war ja doch noch zeit. ich ging mit und bestellte mir eine pizza. ich setzte mich an einen tisch und wollte gerade anfangen zu essen, als ich plötzlich hochsah und am anderen ende des raumes eine mitschülerin sah, die mich auslachte. (in wirklichkeit verstand ich mich gut mit ihr, doch in dem traum war sie "böse")
wutentbrandt ging ich zu ihr und schlug ihr mit der rechten faust (ich bin linkshänderin) ins gesicht, und kurz vor dem aufprall auf ihrem gesicht dachte ich "ich bin zu schwach, sie wird nichts spüren" (erinnerung an frühere träume, in denen das auch so war), und tatsächlich, mein schlag war so schwach, dass sie nur doof guckte, aber keinen schmerz verspürte (passiert oft in meinen träumen dass ich absolut kraftlose schläge verteile egal wie stark ich zuschlage).
daraufhin zerkratzte ich ihr gesicht mit der linken hand und sie schrie auf, sodass der lehrer kam und mich fragte was los sei. ich sagte ihm: "es macht mich so unendlich wütend, wenn mich jemand auslacht"
ich ging zurück zu meiner pizza, doch die war mittlerweile kalt und ungenießbar also machte ich mir eine neue warm (ich wurde nicht bedient sondern wärmte eine tiefkühlpizza auf?!?!), aber wartete nicht bis sie ganz durch war sondern aß sie halbroh und ließ ein kleines stück zurück.

ich weiß noch, dass ich während dieser pizza-szenen mehrfach ziellos mit der pizza in der hand zwischen den tischen herumirrte, weil ich nicht wusste neben wen ich mich setzen sollte weil ich mich schämte, beim essen gesehen zu werden und mich anfangs nicht entscheiden konnte vor wem ich mich am wenigsten schämte.
(tatsächlich mag ich es nicht beim essen gesehen zu werden)

daraufhin sagte der lehrer dass wir nun endlich fahren konnten.

dann war ein szenenwechsel.

ich und ein paar mitschüler waren in einer großen fußballhalle und sahen zwei mannschaften gegeneinander spielen. deutschland gegen japan.
plötzlich war ich selbst spielerin der deutschen mannschaft und spielte ein wenig mit. ich verfehlte alle bälle und niemand spielte mir einen ball zu, trotzdem lief ich dem ball hinterher und hoffte, irgendwann doch meine chance zu kriegen. mittendrin dachte ich mir, wie stolz ich doch sein konnte, gegen japan spielen zu dürfen! (bin japan-fan)
irgendwann spielte mir jemand einen ball zu, doch ich verfehlte ihn, woraufhin jemand anderes den ball ins japanische tor schoss und alle jubelten wegen des ersten tores. danach ging ich einfach vom feld, obwohl das spiel erst angefangen hatte. ich ging einfach, als wäre meine aufgabe erfüllt obwohl ich nichts weltbewegendes getan hätte, so fühlte sich das irgendwie an.

ein paar mitschüler drängten mich durch einen flur, sie waren hinter mir und ich ging vor, und sagten wir müssen nun aus dem gebäude. sie führten mich durch einen keller. dann war da ein kleines kellerfenster durch das man nach draussen ins freie sehen konnte. ich fragte sie, was wir nun in diesem traum tun sollten und sie sagten mir, ich solle durch das winzige kellerfenster hinausklettern, einen anderen ausweg gebe es nicht.
ich war schockiert. ich hatte angst davor, durch dieses winzige fenster hindurchzuklettern, das so aussah als würde nichtmal mein kopf hindurchpassen. ich hatte angst davor stecken zu bleiben und mich zu blamieren, weil ich "zu dick" wäre, um hindurchzukommen.
die schüler hinter mir drängten mich, hindurchzuklettern während draussen eine mitschülerin auf dem boden saß und die hand nach mir ausstreckte und mir sagte, ich würde es schaffen.
voller angst steckte ich dann meinen kopf hindurch, er passte nicht. ich zog meine brille aus, dann passte mein kopf doch noch hindurch. ich spürte wie die schüler hinter mir meine beine anhoben. dann steckte ich meinen rechten arm hindurch und die schülerin, die bereits draussen war, zog an mir, sodass ich irgendwie doch hinauskam. ich war froh und erleichtert, dass es endlich vorbei war. wir mussten zum bus.

weiterer szenenwechsel.

ich und eine junge frau, die MIR SEHR ÄHNLICH sah, nur vielleicht ein paar jahre älter, liefen bewaffnet durch gebüsch und auf einen freien platz, auf dem ein stark abgebranntes, ziemlich ruiniertes haus stand, bei dem durchs dach der himmel durch riesige löcher zu sehen war. balken waren teilweise eingebrochen und lagen auf dem boden herum oder standen quer im raum herum. der boden war irgendwie mit heu und schmutz bedeckt. plötzlich rufte jemand, es waren mehrere stimmen, sehr hecktisch, dann kamen schon zwei personen auf uns zugerannt, eine frau mit kurzen blonden haaren und ein dunkelhaariger mann, beide in armeekleidung, sie baten mich, meine waffen abzulegen und ich tat es. daraufhin nahm der mann die waffe (es müsste ein maschinengewehr gewesen sein, oder eine uzi) und steckte sie weg.
dann packte er mich und die junge frau, fesselte uns aneinander und warf und in das abgebrannte haus. darin waren ein paar meiner mitschüler, ebenfalls gefesselt und saßen auf dem boden. alle wimmerten und die zwei "soldaten" (so sahen sie aus) riefen laut, sie würden uns nun umbringen.

die frau zielte nacheinander auf jeden mitschüler und knallte sie nacheinander ab.

als sie auf mich zielte, kam plötzlich ein anderer mann hineingestürmt und warf die zwei soldaten sehr stürmisch um, er rief etwas wie "nein, die zwei werdet ihr nicht bekommen!" und nahm ihnen die waffen weg, fesselte sie, daraufhin löste er meine fesseln und die der frau. wir liefen hinaus ins freie und die frau lächelte mich an.

mir fiel auf, dass die frau mir auf schritt und tritt folgte, sie war also immer direkt hinter mir, so nah dass ihr oberkörper IMMER meinen rücken berührte. es kam mir auch so vor als wäre sie nicht 100%ig real. also man konnte leicht durch sie hindurchsehen, fast wie ein geist, doch alle taten so als sei sie ein vollwertiger mensch. für mich war ihre anwesenheit selbstverständlich. irgendwie eigenartig.
jetzt wo ich so nachdenke kam sie mir bekannt vor, fast wie eine ältere schwester oder so. aber ich habe keine, nie gehabt.

hat jemand ein paar ideen, was bestimmte teile des traums zu bedeuten haben könnten? so symbole wie das fussballspiel, obwohl ich fussball überhaupt nicht mag und nie spielen würde, und das kellerfenster, sowie diese kriegsszene und all die anderen ...

wäre sehr dankbar, ich weiß nicht so recht was ich damit anstellen soll. die szene im speisesaal könnte meine innersten gefühle ausdrücken, quasi meine hilflosigkeit damals als mich immer alle auslachten, ich mich aber nicht wehren konnte, dafür wehre ich mich jetzt im traum. aber mehr weiß ich nicht ...

edit:
was vielleicht noch wichtig sein könnte. das fußballfeld war kein normales. es war kleiner und die tore waren anders angeordnet.

Deutsches
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...................................T <-Japanisches
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