So.. habe mich mal ein wenig umgeschaut und etwas gefunden, dass das Träumen eventuell etwas aufhellen kann.
Da es ein etwas längerer Text ist, werde ich es in Teilabschnitten aufteilen.
Teil 1:
Träume begleiten uns von unserer Geburt bis zum Tode. Diese ganz persönlichen "Kinovorstellungen" stammen aus der Tiefe unserer Seele und sind symbolische Bilderschriften, die übersetzt werden müssen, wenn wir ihren Sinn verstehen und ihre Hilfe annehmen wollen. Wir erfahren und erleben in unseren Träumen eine Welt, die ganz anders ist als die unseres Alltag- Bewußtseins. Die Seele eines jeden Menschen ist viel umfassender als die Welt seines Alltags, den die wache Vernunft erkennen kann. Träume sind Boten unserer Seele, Meldungen aus unserem Unbewußten, die an die Tür unseres Schicksals klopfen. Wir sollten auf diese Zeichen achten und sie zu verstehen lernen. Es ist äußerst hilfreich, diese "innere Stimme" nicht zu überhören auch wenn es nicht immer ganz leicht ist, ihre Wahrheiten und Botschaften zu entschlüsseln oder zu befolgen.
Träume zu deuten heißt, daß der Mensch mit all seinen Äußerungen ernst genommen wird nicht nur der aktive Mensch im Alltag mit all seinen überlegten und bewußten Handlungen, sondern auch der passive Mensch mit all seinen unbewußten seelischen Leben, die sich im Traum spiegeln.
Wir verbringen ein Drittel im Schlaf, und was in diesem Zeitraum geschieht, sollte uns nicht gleichgültig lassen!
Den Träumen selbst ist nichts zu groß oder zu klein: Sie behandeln auch die geringsten Kleinigkeiten des Lebens ebenso deutlich wie die größten Probleme und wichtigsten Fragen der betroffenen Seele. Oft tritt im Traum sogar Verborgenes zutage, das dem Betroffenen vorher gänzlich unbewußt war.
Die Welt des Traumes ist deshalb genauso wahr und real wie die Welt unseres alltäglichen Lebens. Wir erfahren unsere Gefühle und Emotionen sowohl bei Tag als auch bei Nacht in all unseren Beziehungen und in unserem Verhalten zu den Dingen und Mitmenschen.
Durch langjährige wissenschaftliche Experimente ist inzwischen nachgewiesen, daß jeder Mensch träumt, und zwar in jeder Nacht vermutlich sogar in jeder Stunde. Viele Menschen wissen jedoch nach dem Erwachen nichts mehr davon, doch auch dies hat seinen tieferen Grund: Wer nichts von seinen unbewußten Gefühlen, Bedürfnissen, Wünschen oder Trieben wissen will, sich davor vielleicht sogar ängstigt, wird seine Träume leicht vergessen oder gar leugnen.
Bei allen höher entwickelten Tieren, als auch beim Menschen, gehört Schlafen und Träumen zu den lebenswichtigsten Grundbedürfnissen. Inzwischen hat man längst erkannt, daß unsere Träume unentbehrliche Voraussetzungen für unsere Gesundheit (seelisch, geistig und körperlich) sind. Verwehrt man einem Menschen das Träumen auf längere Zeit, so wird er unweigerlich krank.