..... und hier zum nächsten Teil
Ich denke mal, daß meine Hautärztin in meiner Kindheit das schon ganz gut gecheckt hat. Sie hat mir stets Cortison verweigert, nur einige wenige Male habe ich eine kleine Tube bekommen, die ich nur ganz dünn auf ganz bestimmte Stellen auftragen durfte. Ansonsten mußte ich baden, baden, baden und cremen mit allen möglichen homöopathischen Salben. Und über Jahre hinweg habe ich Eigenblutbehandlungen bekommen, um das Immunsystem zu stärken.
Eigenblut hab ich auch gute Erfahrungen, in Kombination mit Lymphdrainage (homöopathisch)
Daß ich dieses Gepieke stets ohne zu weinen ertragen habe hat mich dann lustigerweise im Alter von über 30 heftig zum Weinen gebracht, weil es eigentlich ganz schrecklich war, laufend mit Nadeln durchstochen zu werden. Auch diese Schmerzen an der Haut zu haben, war nicht schön, eine glückliche Kindheit kann so jetzt nicht wirklich entstehen.
Geht mir ganz genau so mit den Nadeln. Die Angst vor den Pieksen wurde durch die Gewöhnung an die Spritzen nicht besser. Durch "Zufall" bin ich kürzlich darauf gestoßen, dass ich ne starke Fremdbelastung mit mir rumgetragen habe die das angetriggert hat. Hab mehrere Stunden spirituelles Clearing dazu gemacht, mal sehen ob es jetzt langsam besser wird.
Zu der Kindheit .... ich hab meine Kindheit in der Erinnerung auch als sehr schmerzhaft empfunden. Das wurde aber besser, je weniger Kompromisse ich eingegangen und je mehr ich meinen Weg gegangen bin. Je mehr ich den Sinn meines Werdegangs verstehe, desto mehr glückliche Momente aus der Kindheit kommen wieder ins Bewusstsein. Da gibt es einen schönen Satz dazu den ich mir immer wieder gern vor Augen halte "Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben".
Als Erwachsener habe ich mich dann mit Yi und Qi beschäftigt. Yi die Absicht, und Qi die Energie. Kribbelt es zum Beispiel an einer Stelle der Haut, dann kann man mittels der Absicht sehr einfach das gestaute Qi aus dieser Hautstelle weglenken, die das Kribbeln verursacht. Man muß nur lernen, wie man die Aufmerksamkeit lenken muß, dann fliesst das überflüssige Qi ab.
Hört sich anstrengend an .... funktioniert das auch zu richtig akuten Zeiten, wenn richtig heftiger Juckreiz an vielen Körperstellen auftritt?
Die Augen dafür geöffnet hat mir mein chinesischer Arzt, der mir eine Diät nach der TCM verordnet hatte, die ich über 2 Jahre verfolgt habe, der mich akkupunktiert hat und der mir einen herrlichen Tip gegeben hat: wenn irgendwo zuviel Qi ist - zum Beispiel bei mir jeden Morgen in den Ellenbeugen - dann führe das Qi mit heißem Wasser aus dem Überfluß-Areal heraus. Dementsprechend ließ ich heißes Wasser über die Ellenbeugen und die Areale darüber und darunter laufen, bis die Haut rot war und siehe da: der Juckreiz war verschwunden. Das mache ich heute noch und wenn ich es nicht mache, dann dauert es nur ein paar Tage und schon ist das Qi wieder gestaut und ich kratze mich im Schlaf auf.
Toll, jetzt hast Du mir eine Erklärung gegeben, die ich noch nicht kannte
Ist also nicht nur der Betäubungseffekt. Diese Sache praktiziere ich auch, aber mit Vorsicht. Hab mir damit mal ne zeitlang sehr die Haut ausgetrocknet, da über längere Zeit täglich und großflächig unter der Dusche angewendet.
Noch eine weitere Maßnahme, die ich seit Jahren verfolge und die mit der "Ortlosigkeit" zu tun hat: die Konzentration auf das untere Dantien. Weg von der Oberfläche des Körpers, hinein in die Körperhöhle. Nicht mehr der mit der Haut sein, sondern der mit dem Bauch. Dort ist der Ort, wo ich bin, wo ich mich jederzeit versammeln kann, egal wie mein Qi in der Haut ist.
Yepp .... Dantien oder Hara-Meditation und -Atmung sehe ich auch als Schlüssel für das energetische Gleichgewicht. Das wird jeden Morgen und Abend als Meditation praktiziert, zusätzlich noch Reiki oder Kristallkräfte drauf und Chi von einem Himmelsdrachen. Wenn ich am PC schreibe wie jetzt wird ins Danten geatmet.
Und wenn ich von dort aus nach aussen schaue in Richtung Haut, dann sehe ich, daß meine Energie eigentlich an manchen juckenden Stellen gar nicht durch die Haut eine klare Begrenzung findet, sondern daß meine Haut so etwas wie Löcher hat, durch die meine Energie nach aussen dringt. Und diese Löcher verschliesse ich regelmässg.
Und verzichte damit im Rahmen meiner eigenen Spiritualität bewusst auf alles, was "Aura" ist, was feinstofflich ist und sich nicht innerhalb meiner Hautgrenze befindet.
Das widerspricht sich in meinem Modell von Welt etwas. Ich finde das ist schon fortgeschrittene Energiearbeit, die Du hier beschreibst. Diese "Löcher" nehme ich auch wahr - als allgemeine Durchlässigkeit, Hochsensibilität- und interpretiere sie als durchlässige Stellen im Energiekörper, auf den die Chakren als "Steuerzentralen" der Lebensbereiche, und die Aura (Ätherkörper, Emotionalkörper, Mentalkörper, Spiritueller- oder Kausalkörper) als Kommunikationsorgan "aufgesattelt" ist. Das zähle ich alles zum feinstofflichen Bereich.
Wo ich es ähnlich sehe ist bei der Chakrenarbeit. Da arbeite ich zu 90% mit den 6 Hauptchakren und kaum mit den außerhalb des Körpers liegenden Chakren, wie Kronenchakra und Erdchakra. Die sind eine abstraktere Ebene.
Ich bin also ein ziemlich rigider, kontrollierter und auf jedweden nichtkörperlichen Ansatz verzichtender Mensch geworden, denke ich. Und komischerweise "fühle ich mich" so sehr gut, ich habe dann einen Ort, und der ist mein Körper. Und seit das so ist und ich diesen Körper spüre statt nur seine Haut, habe ich kaum noch Symptome.
Also rigide kommst Du mir nicht rüber! Eher, dass Du Deinen Körper mittlerweile akzeptierst und nicht mehr soviel aus Fluchtgründen mit dem Energiekörper rausgehst aus ihm. Dass Du keine Energiearbeit mehr zum Abheben missbrauchst, so wie manche Leute z.B. Drogen zum Abheben nehmen, nur um sich nicht zu spüren. Diese Entwicklung kann ich sehr gut nachvollziehen, und Dir nur gratulieren. Dieses anfreunden und verweilen im Körper ist meiner Ansicht nach ein Zeichen, dass viele viele Traumatas geheilt wurden und das Leben beginnt, ein Genuß zu werden der sich richtig gut anfühlen kann.
Liebe Grüße, Andreas