Neurodermitis mit alternativen Methoden verbessert / geheilt

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Hallo liebe Trixi Maus,

danke für die vielen Gedanken und Einblicke :)

Das ist spannend! Kann man sich sehr schön auch systemisch anschauen. Wo stehe ich, zu wem stehe ich, wo bleibe ich mit meinen Bedürfnissen ..... Wie reagiert ein Kind auf Konflikte der Eltern?

'Ganz allgemein könnte man ja erst mal sagen, irgendwas im Milieu stimmt nicht, und das muss über die Haut und das Immunsystem signalisiert werden.
Hallo Andreas,

ja, ich finde der Milieu-Begriff trifft es ganz gut. Den kann man nicht nur stofflich, sondern auch sozial verstehen. Ich mache dieser Tage mal wieder die Erfahrung, daß da etwas dran ist, denn ich befinde mich durch ein berufliches Erlebnis in der Situation, mich sozial zu ekeln. Und prompt habe ich 3 Nächte lang Durchfall und Asthma und könnte mich totkratzen.

Dann darf die Wut wahrscheinlich nicht gezeigt werden. Ist ja eins der tabuisiertesten Gefühle.
Ja, das wird in unserer Gesellschaft so verstanden. Bezüglich meiner momentanen Situation ist es zum Beispiel so, daß mich das Erlebte zwar nicht wütend macht, aber daß ich mich mit solch einem sozial minderhygienischen Scheiss beschäftigen muß, das macht mich wütend. Über die sozialen Umstände, die sich mir da im Leben, Gefühl und im Kopf anderer offenbaren, empfinde ich eher Kummer. Die Wut gehört ja zum gestauten Holzelement, und der Kummer zum verringerten Metall. Metall beschneidet Holz und ist in der Lage, die Fülle im Holz wegzunehmen. Und in diesem Prozess, den ich mir immer als das Beschneiden eines Baumes verbildliche, stockt's bei mir im Moment und ich meine beim Neurodermitiker generell.

Ist nicht gesund so. Besser ist auf Kissen schlagen etc.
Oder eben, was vielleicht noch wirkungsvoller ist, den Kummer zum Ausdruck bringen.

Was meinst Du damit "entzündet ohne Entzündung"? Die Neurodermitis, die Rötungen der Haut, das sind doch Entzündungen.
Ja, man dachte eben früher, es sei eine Nervenentzündung in den Nervenenden in der Haut und diese führe zum Juckreiz. Daher entstand der Name. Aber man hat eben festgestellt, daß kein nervlicher Entzündungsprozeß stattfindet, obwohl ich persönlich sagen würde, daß es sich durchaus so anfühlt. Wenn sich etwas entzündet, dann kribbelt es ja ebenfalls erst mal, es entsteht Druck und Spannung. Diese versucht man dann durch Kratzen zu mindern. Wenn wir aber annehmen, daß keine Entzündung stattfindet und dennoch Druck, Spannung und Kribbeln vorhanden ist, dann muß dieses Entzündungsgefühl eine andere Quelle haben als die nervliche. So wie ich es erlebe ist es eine psychische Anspannung, die sich bei mir ähnlich äussert wie eine solche Entzündungssymptomatik. Daher schrieb ich von "Entzündung ohne Entzündung".

Ähnliches hab ich für mich auch eingesehen. Dass ich mich mit meinem Anders-sein anfreunde und aufhöre, mich anzupassen, wenn es mir nicht gut tut.

Liebe Grüße, Andreas
Ja, Aufhören sich anzupassen wenn es einem nicht gut tut. Das finde ich gut ausgedrückt. Ich hadere in manchen Situationen noch damit, mich in einem Milieu zu befinden, an das ich mich nicht anpassen kann und will. Am liebsten würde ich da raus und möglichst weit weg davon, aber das ist beruflich nicht möglich und würde vermutlich auch an anderer Stelle etwas anders genauso entstehen.
 
..... und hier zum nächsten Teil

Eigenblut hab ich auch gute Erfahrungen, in Kombination mit Lymphdrainage (homöopathisch)
Das Produkt, das Du da nimmst, klingt interessant. Ich habe früher auch häufig Produkte von Heel eingenommen.

Geht mir ganz genau so mit den Nadeln. Die Angst vor den Pieksen wurde durch die Gewöhnung an die Spritzen nicht besser. Durch "Zufall" bin ich kürzlich darauf gestoßen, dass ich ne starke Fremdbelastung mit mir rumgetragen habe die das angetriggert hat. Hab mehrere Stunden spirituelles Clearing dazu gemacht, mal sehen ob es jetzt langsam besser wird.
Da würde mich genauer interessieren, welche Fremdbelastung Du damit in Verbindung bringst.

Zu der Kindheit .... ich hab meine Kindheit in der Erinnerung auch als sehr schmerzhaft empfunden. Das wurde aber besser, je weniger Kompromisse ich eingegangen und je mehr ich meinen Weg gegangen bin. Je mehr ich den Sinn meines Werdegangs verstehe, desto mehr glückliche Momente aus der Kindheit kommen wieder ins Bewusstsein. Da gibt es einen schönen Satz dazu den ich mir immer wieder gern vor Augen halte "Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben".
Jou, das ist ein guter Satz.

Interessant finde ich, daß ich als Kind meine Neurodermitis eigentlich gar nicht als so schmerzhaft empfunden habe. Im Gegenteil war der Schmerz zum Beispiel beim Kratzen ja schlagartig weg, sobald die Haut aufgekratzt war. Was schmerzhaft war, das waren eigentlich nur die Risse, wenn sie trockneten und dennoch bewegt wurden und daher wieder aufrissen. An den Händen zum Beispiel, oder in den Mundwinkeln.
Ich hatte dann aber vom 20. bis zum 30. Lebensjahr eine sehr symptomarme Zeit. Als dann mit 30 der erste Schub im Erwachsenenalter kam, habe ich zum ersten Mal die Schmerzen empfunden, die das eigentlich macht. Das Gehirn eines Kindes rechnet das wohl irgendwie raus, weil es es ja nicht anders kennt. In den späteren Schüben war es dann beinahe nicht möglich, mich mit Kleidung zu bewegen, weil ich laufend hätte schreien oder weinen können vor Schmerzen. Die waren dann auch nicht mehr nur körperlich, sondern auch psychisch deswegen, weil ich das habe.

Hört sich anstrengend an .... funktioniert das auch zu richtig akuten Zeiten, wenn richtig heftiger Juckreiz an vielen Körperstellen auftritt?
Es ging um das Ableiten von Qi. Im Grunde ist es nicht anstrengend, weil Qi der Aufmerksamkeit folgt und nur gelenkt werden muß wie ein selbstfahrendes Auto, das die Geschwindigkeit selbständig regelt. Man muß nicht drücken oder so, sondern nur die Aufmerksamkeit lenken. In den Zeiten, wo ich am ganzen Körper betroffen war, konnte ich das noch nicht, daher kann ich Dir nicht sagen, wie und ob man dann überhaupt die Aufmerksamkeit aufbringen kann, eine längere Zeit einen konstanten Bewusstseinsstrom aufrecht zu erhalten, in dem das Qi fliessen kann. Du wirst vielleicht bestätigen, daß bei einem akuten Schub die Aufmerksamkeit eher fluktuiert und die Konzentration behindert wird durch die laufend wechselnde Wahrnehmung der Informationen aus der Haut.

Toll, jetzt hast Du mir eine Erklärung gegeben, die ich noch nicht kannte :) Ist also nicht nur der Betäubungseffekt. Diese Sache praktiziere ich auch, aber mit Vorsicht. Hab mir damit mal ne zeitlang sehr die Haut ausgetrocknet, da über längere Zeit täglich und großflächig unter der Dusche angewendet.
Ich stelle mir auch vor, daß wenn man wirklich über längere Zeiträume die Haut großflächig betroffen hat, diese "Taktik" mehr Nachteile mit sich bringt, als wenn man einzelne Körperstellen so behandelt. Bei mir ging die großflächige Symptomatik im Erwachsenenalter meist nur über 2-3 Monate und in dieser Zeit habe ich stets nur die schlmmsten Stellen mit heissem Wasser behandelt. Ich finde es gibt dabei 2 Taktiken, die von der Wassertemperatur abhängen: Taktik 1 ist die rasche, kurze Empfindung des Verbrühens. Klingt unangenehm und ist eher auf das Überdecken des Juckreizes gerichtet. Man muß ein wenig ausprobieren, wie heiß man das Wasser machen kann, denn das Gehirn sendet die "Gefahrensignale" sehr weit vor der tatsächlichen Verbrügung. Man kann es üben, mehr Temperatur zuzulassen und gewöhnt das Gehirn so an diese Art der Behandlung mit heissem Wasser. Taktik 2 richtet sich eher auf das betroffene Gebiet insgesamt und versucht, die Durchblutung über die ja häufig rötlich abgezeichneten Areale auszudehnen. Dafür benötigt man nur eine leicht erhöhte Temperatur und kann die Temperatur langsam steigern. Die zweite Variante ist zwar angenehmer, dürfte aber die Haut mehr austrocknen als die erste, weil die Dauer länger ist.

Also mein Tip: Wasser noch heisser stellen und mit der Brause nur kurz über die Haut drüberfahren, um sie zu erschrecken und so die Signale in der Haut zu neutralisieren. (aber bei großflächiger Ausprägung stelle ich mir das schwer vor.)

Yepp .... Dantien oder Hara-Meditation und -Atmung sehe ich auch als Schlüssel für das energetische Gleichgewicht. Das wird jeden Morgen und Abend als Meditation praktiziert, zusätzlich noch Reiki oder Kristallkräfte drauf und Chi von einem Himmelsdrachen. Wenn ich am PC schreibe wie jetzt wird ins Danten geatmet.
In Deinem anderen Thread hattest Du ja gefragt, ob irgendjemand etwas zu der ontogenetischen Herkunft des unteren Dantiens wisse. Das ist bei mir zwar nicht wirklich der Fall, aber da das Blastozoel der Ursprung für die Bauchhöhle ist, ist das untere Dantien vermutlich der Repräsentant für so etwas wie einen "Urdarm". Und in diesem Urdarm würde ich persönlich die Gesundheit von Haut und Schleimhäuten sehen. Von daher finde ich persönlich den Zugang zu meinem Thema über das untere Dantien am ehesten erreichbar. Ich habe mehrere Jahre sehr intensiv Qigong und Taiqi geübt, weil da die Aufmerksamkeit stets zu einem Teil auf dem unteren Dantien gehalten wird. Mittlerweile ist's mehr oder minder in Fleisch und Blut übergegangen, daß ich meinen Bauch nicht vergesse.
Andere energetische Praktiken empfinde ich persönlich als nicht so hilfreich, langfristig gesehen. Ich empfinde es eher als Ablenkung von meiner Spiritualität, die ich hier im Körper manifestiert sehe, als ein Geist, der in einem Körper lebt, und fühle eher Energieverluste, wenn ich mein körperliches Erleben vom geistigen Erleben trenne.

Das widerspricht sich in meinem Modell von Welt etwas. Ich finde das ist schon fortgeschrittene Energiearbeit, die Du hier beschreibst. Diese "Löcher" nehme ich auch wahr - als allgemeine Durchlässigkeit, Hochsensibilität- und interpretiere sie als durchlässige Stellen im Energiekörper, auf den die Chakren als "Steuerzentralen" der Lebensbereiche, und die Aura (Ätherkörper, Emotionalkörper, Mentalkörper, Spiritueller- oder Kausalkörper) als Kommunikationsorgan "aufgesattelt" ist. Das zähle ich alles zum feinstofflichen Bereich.

Wo ich es ähnlich sehe ist bei der Chakrenarbeit. Da arbeite ich zu 90% mit den 6 Hauptchakren und kaum mit den außerhalb des Körpers liegenden Chakren, wie Kronenchakra und Erdchakra. Die sind eine abstraktere Ebene.
Ja. Du sprichst ganz richtig von einem Modell der Welt. Vermutlich ist man als ein Mensch, dessen Erkrankung durch die moderne Medizin weder geheilt noch meiner Meinung nach korrekt erkannt wird, auch darauf angewiesen, sich eine eigene Welt zu stricken. Das hat Vorteile, denn man findet so in die eigene Welt, die ja esoterisch gesehen existiert. Auf der anderen Seite hat es den Nachteil, daß die exoterische Welt dadurch teilweise in eine gewisse Entfernung rückt. Und man muß in esoterischer Sprache ausgedrückt "über den eigenen Schatten springen" um in diese symptomfreie oder -arme Welt zu gelangen, muß sich von jeder Menge Illusionen und Sehnsüchten verabschieden, was ein sehr schmerzhafter Prozess ist. Sich selber erkennen ist niemals leicht, aber unsere Erkrankung zwingt uns teilweise dazu, und zwar auf eine sehr umfassende Weise.

Bei mir ist es durch die Beschäftigung mit dem Taichi so, daß ich mich eigentlich nur noch auf 2 Richtungen meiner Energie konzentriere: Yin oder Yang. Yin ist die Energierichtung, die nach innen ins Zentrum zielt, also ins untere Dantien, und Yang ist die Energierichtung, die aus diesem Zentrum nach aussen strahlt. Und ich bemerke: ich muß Yin denken, immer immer Yin denken, gerade auch als Mann, der wie jeder Mann genetisch im Yang mehr betont ist als im Yin. Und diese Prüfung meiner Flußrichtungen reicht mir persönlich, um mich zu erkennen. In dieser oben beschriebenen sozialen Situation am Arbeitsplatz zum Beispiel habe ich mich verschwendet, bin zuviel ins Yang gegangen, wo ich im Yin hätte bleiben sollen. Und deshalb habe ich jetzt meine Symptome.

Die 6 Körperchakren verwende ich vor allem zur Heilung. Innerhalb der nächsten Tage - vermutlich morgen Abend im Bett, werde ich mal wieder scannen und alle meine Chakren zurückordnen, die durch dieses Erlebnis wieder ins Ungleichgewicht geraten sind. Und dann richte ich aber gewohnheitsmässig auch das Kronenchakra wieder aus und schliesse den ganzen Prozess mit einem Verweilen im Kausalchakra ab, weil ich in letzterem und meinem Verhältnis zu ihm die eigentlich Ursache für alle Wirren in meinen unteren Chakren erkenne. (ich bin also ein gottesfürchtiger Mensch, denke ich mal, aber im besten Sinne.)

Also rigide kommst Du mir nicht rüber! Eher, dass Du Deinen Körper mittlerweile akzeptierst und nicht mehr soviel aus Fluchtgründen mit dem Energiekörper rausgehst aus ihm. Dass Du keine Energiearbeit mehr zum Abheben missbrauchst, so wie manche Leute z.B. Drogen zum Abheben nehmen, nur um sich nicht zu spüren. Diese Entwicklung kann ich sehr gut nachvollziehen, und Dir nur gratulieren. Dieses anfreunden und verweilen im Körper ist meiner Ansicht nach ein Zeichen, dass viele viele Traumatas geheilt wurden und das Leben beginnt, ein Genuß zu werden der sich richtig gut anfühlen kann.

Liebe Grüße, Andreas
Hoffen wir es!

lg
 
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Hallo Trixi Maus,

Ja, das wird in unserer Gesellschaft so verstanden. Bezüglich meiner momentanen Situation ist es zum Beispiel so, daß mich das Erlebte zwar nicht wütend macht, aber daß ich mich mit solch einem sozial minderhygienischen Scheiss beschäftigen muß, das macht mich wütend. Über die sozialen Umstände, die sich mir da im Leben, Gefühl und im Kopf anderer offenbaren, empfinde ich eher Kummer. Die Wut gehört ja zum gestauten Holzelement, und der Kummer zum verringerten Metall. Metall beschneidet Holz und ist in der Lage, die Fülle im Holz wegzunehmen. Und in diesem Prozess, den ich mir immer als das Beschneiden eines Baumes verbildliche, stockt's bei mir im Moment und ich meine beim Neurodermitiker generell.

Oder eben, was vielleicht noch wirkungsvoller ist, den Kummer zum Ausdruck bringen.

Mit dem Metallelement ist das Wei Chi verbunden, die Immunabwehr. Ob Du nun weinst oder auf den Sack haust, beides entspannt. Wenn Dir aber jemand zu nahe tritt, Deine Privatsphäre verletzt, Dich gängelt etc. ist effektive Selbstbehauptung wirkungsvoller als weinen. Die Wut hat ja nen Sinn.


Ja, Aufhören sich anzupassen wenn es einem nicht gut tut. Das finde ich gut ausgedrückt. Ich hadere in manchen Situationen noch damit, mich in einem Milieu zu befinden, an das ich mich nicht anpassen kann und will. Am liebsten würde ich da raus und möglichst weit weg davon, aber das ist beruflich nicht möglich und würde vermutlich auch an anderer Stelle etwas anders genauso entstehen.

Kann ich nur empfehlen es zu tun. Muss ja nicht sofort sein, aber ein passendes Ziel kannst Du Dir setzen, und Schritt für Schritt umsetzen. Ich kann es absolut nachvollziehen dass unsereiner Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen aller Art ne Herausforderung darstellt. Die Basis ist dabei m.E. eine gesunde Selbstbehauptung, z.B. durch Kampfkunst oder Schlagfertigkeitstraining. Die braucht es einfach um den eigenen Lebensbereich und die Integrität zu sichern.

Da würde mich genauer interessieren, welche Fremdbelastung Du damit in Verbindung bringst.

Welche genau spielt hier nicht so die Rolle. Hochsensible Leute, was die meisten Neurodermitiker sind, haben viel Resonanzfähigkeit mit Anderen, viel Mitgefühl und viele Skrupel sich durchzusetzen und zu wehren gegen aggressive Einflüsse. Spritzen sind aggressive Instrumente....
Diese Woche hatte ich wieder eine Spritze und siehe da, das Clearing hat super gewirkt. Hatte zwar immer noch die Angst davor, aber habe mich nicht mehr verkrampft beim Blut abnehmen, dadurch hat es viel weniger weh getan. :)


Ich hatte dann aber vom 20. bis zum 30. Lebensjahr eine sehr symptomarme Zeit. Als dann mit 30 der erste Schub im Erwachsenenalter kam, habe ich zum ersten Mal die Schmerzen empfunden, die das eigentlich macht. Das Gehirn eines Kindes rechnet das wohl irgendwie raus, weil es es ja nicht anders kennt. In den späteren Schüben war es dann beinahe nicht möglich, mich mit Kleidung zu bewegen, weil ich laufend hätte schreien oder weinen können vor Schmerzen. Die waren dann auch nicht mehr nur körperlich, sondern auch psychisch deswegen, weil ich das habe.

Ja ich glaube auch, dass viel Schmerzempfindung psychisch verursacht ist. Danke dass Du Dich so offen mitteilst :)



Ja. Du sprichst ganz richtig von einem Modell der Welt. Vermutlich ist man als ein Mensch, dessen Erkrankung durch die moderne Medizin weder geheilt noch meiner Meinung nach korrekt erkannt wird, auch darauf angewiesen, sich eine eigene Welt zu stricken.

Da haben wir keine Wahl, denn ohne Ausnahme jeder Mensch reagiert immer nur auf seine Vorstellung von der Realität. Weil es für das menschliche Bewusstsein gar nicht möglich ist, die ganze Realität zu erfassen, deshalb wenden wir immer mehr oder weniger vereinfachte Denkmodelle und entsprechende Wahrnehmungsfilter an. Ich schreibe diesen Zusatz "in meinem Modell von Welt" gerne um zu zeigen, dass die Perspektive anderer Menschen für mich genauso richtig ist wie meine. Ist wohl auch ne Form von Konfliktprävention.

Das hat Vorteile, denn man findet so in die eigene Welt, die ja esoterisch gesehen existiert. Auf der anderen Seite hat es den Nachteil, daß die exoterische Welt dadurch teilweise in eine gewisse Entfernung rückt. Und man muß in esoterischer Sprache ausgedrückt "über den eigenen Schatten springen" um in diese symptomfreie oder -arme Welt zu gelangen, muß sich von jeder Menge Illusionen und Sehnsüchten verabschieden, was ein sehr schmerzhafter Prozess ist. Sich selber erkennen ist niemals leicht, aber unsere Erkrankung zwingt uns teilweise dazu, und zwar auf eine sehr umfassende Weise.

Du beschreibst das sehr schön mit dem Schatten, der durchschritten werden muss. Gerade weil wir zur Selbsterkenntnis und Selbstheilung gezwungen sind, können wir der Neurodermitis einen Sinn geben, wenn wir das auch tun. Also aufhören mit Cortison & Co. und auf natürlichem Weg gesund werden.


Bei mir ist es durch die Beschäftigung mit dem Taichi so, daß ich mich eigentlich nur noch auf 2 Richtungen meiner Energie konzentriere: Yin oder Yang. Yin ist die Energierichtung, die nach innen ins Zentrum zielt, also ins untere Dantien, und Yang ist die Energierichtung, die aus diesem Zentrum nach aussen strahlt. Und ich bemerke: ich muß Yin denken, immer immer Yin denken, gerade auch als Mann, der wie jeder Mann genetisch im Yang mehr betont ist als im Yin. Und diese Prüfung meiner Flußrichtungen reicht mir persönlich, um mich zu erkennen.

Damit lenkst Du wohl Chi ins Hara und bleibst so in Deiner Mitte.

In dieser oben beschriebenen sozialen Situation am Arbeitsplatz zum Beispiel habe ich mich verschwendet, bin zuviel ins Yang gegangen, wo ich im Yin hätte bleiben sollen. Und deshalb habe ich jetzt meine Symptome.

Verstehe .... sobald die Aufmerksamkeit zum Du geht, sinkt die Immunabwehr.

Die 6 Körperchakren verwende ich vor allem zur Heilung. Innerhalb der nächsten Tage - vermutlich morgen Abend im Bett, werde ich mal wieder scannen und alle meine Chakren zurückordnen, die durch dieses Erlebnis wieder ins Ungleichgewicht geraten sind. Und dann richte ich aber gewohnheitsmässig auch das Kronenchakra wieder aus und schliesse den ganzen Prozess mit einem Verweilen im Kausalchakra ab, weil ich in letzterem und meinem Verhältnis zu ihm die eigentlich Ursache für alle Wirren in meinen unteren Chakren erkenne. (ich bin also ein gottesfürchtiger Mensch, denke ich mal, aber im besten Sinne.)

Schon mal etwas ausgiebiger mit dem 3. Chakra gearbeitet? Das geht Hand in Hand mit dem Untreren Dantien und dem Immunsystem.


Grüße aus Münster
Andreas
 
Es freut mich von so viele zu lesen wie sie die neurodermitis los geworden sind und auch so viele Menschen weg kommen vom Kortison!!

Ich selbst habe seit ca 15 Jahren diese "Krankheit" und bin jetzt seit mittlerweile 5 Jahren symptomfrei. Je mehr ich mich über die Probleme geärgert habe desto schlimmer wurde es. Weise Ärzte gaben mir natürlich immer mehr Kortison, bis ich es zwei mal pro Tag geschmiert habe und keine Besserung mehr in Sicht war.
Durch Zufall kam ich zu einer Therapeutin die mir mit bloßem reden half. Ergänzend mit ein wenig Chi gong und ein paar kleinen Wundersteinen :) beschäftige ich mich seither mehr mit meinem Körper und bin bis auf wenige Ausnahmen vollkommen beschwerdefrei!

Kein Arzt kann einem hier wirklich helfen wenn er es nicht selbst hat, selbst heilt man sich am besten in diesem Punkt!! Schließlich muss man nur rausfinden was einem der Körper da sagen will!

Viel erfolg euch allen!
 
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Hallo an alle :)

Ich war als kleines Kind ein sehr schwerer Neurodermitis-Fall und meine Mutter hat zu meinem Glück Kortison Behandlungen abgelehnt und stattdessen viel mit Salben auf Homöopathischer Basis gearbeitet und was sehr gut geholfen hat, war baden in Birkenrinde. Der Arzt damals hat gesagt wenn ich ein Glück habe geht es mit der Pubertät von alleine weg, so war es auch. Heute habe ich Unverträglichkeiten gegen Gluten, Milchprodukte und Haselnüsse. Ich bin sehr dankbar für all das, da es aus heutiger Sicht alles nur einem Dient, den Weg der Selbstfindung und Selbstliebe. Neurodermitis hat für mich persönlich sehr viel damit zu tun sich selbst abzugrenzen, sich innerlich zu ordnen, da es meistens sehr sensible Menschen betrifft die mit starken Emotionen mit ihrer Umwelt bzw ihrem Umfeld kommunizieren und darauf reagieren. Wie ist das Verhalten der Eltern? Gibt es öfter Stress, Streit oder Unruhe in der Familie? Auch Fremdverhalten von nahestehenden Personen kann den Kindern hier nicht gut bekommen. Man muss sein Gleichgewicht finden und an seinem Charakter arbeiten. Ich sehe diese Krankheit als Lehrer. Die Seele spricht mit einem und möchte Beachtung für ihre Bedürfnisse. Alles in allem hat dazu geführt dass ich heute genau weis, was meinem Körper gut tut und wie ich ihn in seiner individuellen Weise bestmöglich unterstützen kann.
Ich denke auch dass die Liebe & Aufmerksamkeit meiner Mutter eine sehr große Rolle gespielt hat in jungen Jahren (natürlich auch die meines Vaters) um mir zu helfen, was aber den Weg zur Selbstliebe im weiteren nicht erspart und man lernt immer weiter.....

Hoffe ich konnte auch ein bisschen helfen mit meinen Ansichten. :)

Liebe Grüße an alle und alles Gute!
 
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