Neptun Transite

Hallo Carsten, :)

oh ja, damals hatte ich einige Jahre lang super Transite der Langsamläufer und alle gleichzeitig. Unglaublich.

Neptun stand im Sextil zu meiner Sonne und wanderte auf meinen aufsteigenden Mondknoten zu. Da sitzt er heute noch und ich habe mich an diese Art von Fließen, Lieben und Sehen, oder wie ich es nennen soll, gewöhnt (ob's alleine der Neptun ist weiß ich aber gar nicht). Jedenfalls konnte ich meine heilenden Fähigkeiten annehmen und in geordnetere Bahnen lenken. Was im Innen auf grünen Wiesen wächst und gedeiht kann nicht auf Dauer übersehen werden. Man wird immer und immer wieder hingeführt. Vielleicht ist es Neptun, der die Schleier hebt, die er selbst gelegt hat, vielleicht ist es aber auch nur das Leben, das aus sich selbst heraus persönliches Erleben verlangt um wahr werden zu lassen, was im Innern längst gereift ist.

Ist immer schwer sowas überhaupt zu formulieren. :)

Steht bei Dir ein Neptun Quadrat an?

Liebe Grüße
Martina
 
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Hi,

danke für Deine schnelle Antwort.

Ich habe seit April 2007 bis Janusar 2009 ein Neptun Quadrat zu meiner Sonne im 9. Haus, Zwilling und teile weise ganz schön heftig wie ich meine.

Gruß Carsten
 
Hallo Ihr Lieben,

es ist eine Wohltat, Eure Erfahrungsberichte zu Neptuntransiten zu lesen! Ich bin sehr dankbar dafür, das Forum hier gerade entdeckt zu haben.
Wenn ich richtig nachgeschaut habe, ist meine Neptun-Mond-Konjunktion die nächsten Tage exakt und damit auch eine Neptun-Sonne/Merkur-Opposition.
Liebe Muse, an dieser Stelle meine herzlichsten Grüße an Dich! Auch ich habe seit Wochen ein schwaches Immunsystem, bin ständig erkältet oder zumindest permanent geschwächt. Mache seit Monaten keinen Sport mehr, obwohl mir das sonst gar nicht liegt... Ich kann körperlich einfach nicht!

Alles ist allem haben mich die letzten Monate so etwas wie Demut gelehrt. Es ist so viel, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu beschreiben...
Irgendwo habe ich gelesen, es gelte nicht mehr das "Ich bin", sondern das "Es ist" - ich finde, das trifft es sehr gut.
Mich faszinierten in den letzten Monaten Kosmos, die Sterne, das ganze Leben... hab viel in philosophischen Betrachtungen geschwelgt, was manchmal zu einer merkwürdigen Gleichgültigkeit führte: Mir wurde bewusst, wie winzig und kurzweilig wir sind, wie unbedeutend irgendwie. Daraus wurde eine Gelassenheit, weil alles nicht mehr so wichtig, so gravierend erscheint. Ich gehe mit mehr Ruhe durchs Leben (auch wenn ich innerlich nicht unbedingt ungestresst bin), fühle mehr und betrachte alles mit viel liebevolleren, mitfühlenderen Augen und Herzem als zuvor. Das ganze "Löwe-Geprolle" ist mal schachmatt gestellt. Das war am Anfang ganz schön schwer zu akzeptieren. Aber vor allem erst mal zu kapieren! Die allerersten Anzeichen, die ich hatte (und da wusste ich noch nichts von einem Neptun-Transit. Auf den machte mich erst Monate später ein Astrologe aufmerksam), waren diese Zustände. Die fühlten sich an wie Flashbacks - vor über 10 Jahren, in meiner "wilden Jugend" sozusagen, hatte ich mit allerlei Drogen zu tun. Es gab damals ein sehr einschneidendes Erlebnis mit LSD, das leider nicht gut verlaufen, sondern so richtig nach hinten losgegangen ist und mich ins Krankenhaus gebracht hatte. Das alles wurde hier wieder Thema, und zwar volle Granate. Es schien alles hochzukommen, was ich die letzten 10 Jahre noch nicht verarbeitet hatte. Die Zustände ließen alles fremd erscheinen, ich fühlte mich abgetrennt von meiner Außenwelt, fast wie eine Außerirdische, hörte teilweise Stimmen und war völlig irritiert. Zum Glück hatte ich in dieser Zeit einen sehr lieben Freund, der mich unterstützte und mich auch dazu ermutigte, wieder eine Therapie zu machen.
Ich stecke inzwischen mittendrin im therapeutischen Prozess und es geht derzeit wirklich ans Mark, eben an die traumatischen "Knoten", die es noch zu lösen gilt.
Alles in allem ist dies eine sehr, sehr anstrengende, aber auch sehr, sehr schöne Zeit! Sie bedeutet bei all der Anstrengung, all dem Loslassen (müssen), all der geforderten Hingabebereitschaft auch Heilung.
Dieses enorme Gefühl von Heilung ist bestimmt auch mit Chiron zu beschreiben, der zurzeit auch wenige Grade vor meinem Mond steht. Neptun ist dabei vielleicht die "Weichknet-Grundierung". :o
Aber nicht zuletzt auch die wunderschönen Momente, in denen sich der Raum öffnet: beim Musik hören, Tanzen, bei meiner künstlerischen Arbeit... Das ist wirklich wunderschön. Ein umfassendes Gefühl von Liebe. Für alles. Und jeden.
Wenn ich in der Bahn sitze mit Stöpseln im Ohr, kann ich regelrecht davonfliegen..................... Kennt Ihr den Film "The Big Blue"?

Es grüßt Euch allerallerherzlichst
thula
 
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@ Schrödi: ... "the big blue" beschreibt einfach toll, wie man sich neptunisch fühlen kann, nicht wahr?
Kennst Du "Amanda"? Da gibt's doch eine Katze, die heißt Schrödinger. :katze3:

@ Euch alle: Was meint Ihr: Wie ist das, wenn man sich unter Neptun verliebt? Trifft man da tendenziell die "wahre Liebe" oder irrt man sich eher so gewaltig, dass man in einem Jahr, wenn sich die übersinnlichen Wogen wieder geglättet haben, feststellt, dass man sich jemanden ausgesucht hat, der eigentlich gar nicht so richtig zu einem passt?
 
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