Hallo
Neptun at his best
Merkur-Neptun Konjunktion. Ich wurde in der Zeit mit Informationen überschüttet, ständig suchten irgendwelche Leute den Kontakt mit mir, wo ich doch sonst hauptsächlich nur meine engsten Freunde in meinen täglichen Tagesablauf mit einbeziehe. Ich war regelrecht überfordert mit all dem Input, konnte nicht mehr genau mitteilen, was ich meine, wusste zwischendurch gar nicht mehr, was ich überhaupt sagen soll, kann oder muss und wurde logischerweise missverstanden. Ich hatte unglaubliche Ideen und Phantasien in der Zeit, konnte aber kaum klare Gedanken für den Alltag fassen. Das ist mal überstanden. Puh.
Seit ein paar Monaten habe ich einen
Neptun-Sonne Transit. Zunächst, war ich (rückblickend) total überfordert. Ich hab nur noch gefühlt, gefühlt und noch mal gefühlt, wusste leider nur nicht was. Ich bin Täuschungen aufgesessen und ich selbst war wohl nicht die einzige, die mich für verrückt erklärte wegen meiner oft seltsamen Reaktionen. Am Ende haben sich diese Täuschungen jedoch relativiert, denn nur durch sie konnte ich am Ende klarer sehen als vorher, auch wenn es traurige Ergebnisse gab.
So, nachdem ich diesen Transit jetzt eine Weile üben konnte, weiß ich plötzlich, wer ich bin, wo ich hin will und was ich tun will. Ich habe einen so klaren Blick, wie ich ihn bisher nicht kenne. Ich erkenne meine schöpferischen Qualitäten, mag sie einsetzen, nutzen und ich habe ein übersteigertes Ahnungsvermögen, was mich aber für mich selbst höchst empfindlich macht und mich auf Gefühls- und Intuitionsebene zu unerwarteten Reaktionen anregt, die vielleicht unverständlich sind.
Gleichzeitig fühle ich mich wie Löschpapier, ich nehme alles um mich rum auf, bin, wie gesagt höchst empfindlich und weiß nicht, wo ich damit hin soll. Ich habe zitterige Phasen (körperlich), wo mich Eingebungen treffen, gegen die ich nichts machen kann. Es ist keine Angst, nur so eine unglaubliche Klarsicht, dass es mich überfordert und ich einfach nur meine Ruhe brauche und mich regelrecht aus Situationen flüchte. Mir geht im Alltag alles leicht von der Hand, weil ich schon im Voraus sehe, was kommen wird und ich irgendwie automatisch vorbereitet bin. Ich kann das gar nicht erklären, weil es so seltsam ist.
Meine Vorstellungskraft ist gesteigert und ich mag sie mit Menschen teilen, die ich liebe, die mich lieben um die Liebe dreht sich sehr viel.
Jedenfalls sehne ich mich nach meinen Phantasieräumen und stehe zwischen dem, was ich tun möchte und auch weiß, dass ich es kann und dieser enormen Empfindlichkeit, die mir gleichzeitig Energie zu rauben scheint, um sie mir im nächsten Moment wieder zu geben. Ich mag und kann meine innersten Gefühle nicht und niemandem preisgeben. Sie sind so klar, dass ich glaube, durchsichtig zu sein und nur noch daraus zu bestehen. Eigentlich ist es auch schön und da der Transit noch ne Weile dauert, hoffe ich, dass ich mich weiter an den Zustand gewöhnen darf, ohne mich irgendwann neptunisch aufzulösen..
Hat jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße
Kayamea
Es hat lange gedauert, bis ich wirklich leben wollte.