"Fast-Food-Esoterik" - wahrhaft passender begriff hier. Wo es doch um Fast-Essen geht
aber im Ernst, der Ruf nach dem Verbot solcher Theorien oder Behauptungen mag ja verständlich sein, aber solange niemand gezwungen wird, sich von Lichtnahrung zu ernähren, wäre dies nur ein Versuch, eine meinung gegenüber einer anderen zu privilegieren und durch staatliche Autorität zu schützen und Menschen zu diskriminieren.
Meine Zweifel am "Lichtnahrungsprozess" habe ich im anderen Thread schon kund getan.
Die Evolution ist bekantlich eine überaus treffsichere Ausmerzerin von "überflüssigen", d.h. der Entwicklung hinderrlichen oder nicht mehr benötigten Anlagen, Organe etc..
Da das menschliche Verdauungs- und Stoffwechselsystem aber ganz offensichtlich nicht nur voll intakt ist, sondern fast der gesamte menschliche Körper darin einbezogen ist, liegt es zumindest überaus nahe, dass die konventionelle Ernährung wohl bislang auch die "natürliche" ist.
Gleichwohl widerspricht dies nicht der Möglichkeit, dass sich daran in Zukunft etwas ändern könnte. Überbevölkerung, Ausplünderung und sukzessives Verschwinden der natürlichen Ressourcen könnten ja die Menschheit sogar dazu zwingen, sich irgendwann oder sogar recht bald über alternative Fornen der Energiezufuhr für den menschlichen Organismus Gedanken zu machen und diese auch in die Wege zu leiten.
Vielleicht sind "Lichternährer" Vorreiter einer solchen Entwicklung, in deren Folge dann möglicherweise das herkömmliche Verdauungssystem sich zurückbildet und umbildet?
Vielleicht ist es auch ein Irrweg?
Menschen, die mit Sicherheit zu wissen meinen, was Irrweg ist und was nicht, sind mir jedenfalls suspekt...
Auch die Wissenschaft fußt in vielem auf Grundannahmen, gerade die Wissenschaft vom menschlichen Körper und seiner Psyche. Jedes wissenschaftliche Modell tut dies, gerade im medinzinischen und psychisch-psychologischen Bereich.
Es blendet dabei zwangsläufig auch bestimmte Dinge aus. dass diese nicht wesentlich seien für die Funktion und Gültigkeit des Modells, ist dabei meist Annahme und Vermutung, aber nicht bewiesen.
Für mich steht völlig außer Frage, daß unsere heutige Ernährungsweise (d.h. die "Standard-Ernährungsweise" der 1.Welt) völlig verschwenderisch und irrational mit Nahrungsressourcen umgeht. Sprich, es wird viel zu viel gegessen, wobei Menge und Zusammensetzung unserer heutigen "Fast-Food"-geprägten nahrung auch noch dafür sorgen, dass ein beträchtlicher Teil der so zugeführten nahrungsnergie nur dazu dient, die Übergroßen Mengen an Nahrung zu verdauen, abzubauen und auszuscheiden.
Insofern sehe ich gar kein wissenschaftliches Problem damit, auch bei drastisch reduzierter Nahrungsmenge durchaus in hoher Lebensqualität und ohne Mangelerscheinungen leben zu können.
Wenn ich mir die vielen Irrungen und Wirrungen der ja noch jungen Ernährungswissenschaft nebst denen der klassischen Schulmedizin anschaue, dann gibt es für mich überhaupt keinen Grund davon auszugehen, dass der bisherige wissenschaftliche Erkenntnisstand der Weisheit letzter Schluss ist, im Gegenteil...
liebe Grüße, Stephan