Matriarchat contra Patriarchat

Was ist "Besser"?

  • Patriarchat!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30
  • Umfrage geschlossen .
hi caya,



Caya schrieb:
Würdigen bedeutet ehren, es bedeutet nicht wahrnehmen....annehmen.
Es ist auch nicht wertfrei, es ist positiv. Und ich sehe nichts positives in Leid. Ich identifiziere mich nicht MEHR mit Leid. Das geht...aber es benötigt eine gewisse Erfahrung.
okay ... du verbindest mit dem begriff "würdigen" etwas anderes als ich ... für mich bedeutet würdigen nicht, dass ich mich unter das gewürdigte stelle, aber ich stelle mich auch nicht darüber.
aber ich hänge nicht sonderlich an begriffen ... können wir uns in diesem zusammenhang auf den begriff "annehmen" einigen?
ich erfahre es so: in dem moment, wo ich leid annehme als das was es ist, nicht mehr und nicht weniger, bin ich nicht mehr damit identifiziert ... und weiter geht's.







Nochmal, ich glaube gar nicht.
ja, ich hab's gehört ... nochmal: ich auch nicht.







Das Nichts hat nichts mit Glauben zu tun genausowenig, wie die Einheit mit der Nondualität.
aaah ... jetzt dämmert mir langsam, wo das missverständnis liegt ... wenn ich sage: "ich glaube an nichts" meine ich damit nicht, dass ich an "das nichts" glaube, sondern dass ich an nichts glaube = ich bin an glauben nicht interessiert. (ist halt einer der nachteile der internet-kommunikation, dass man keine betonung hören kann.)
an das nichts zu glauben wäre purer nihilismus - einheit ist nondualität + dualität = nichts und alles. das ändert aber nichts daran, dass dualität "nur" scheinbar ist.







Und die Hingabe ist ein aktiver Vorgang. Ein bewusster Vorgang, der Veränderung.
da sind wir uns einig.







SehnSucht ist! PASSIVE UND UNBEWUSSTE HINGABE UND LEIDEN. Moral, Ideal, Politik, Judentum, Christentum, Patriachat.
ich meine: sehnsucht ist nur dann passive und unbewusste hingabe und leiden, wenn sie auf etwas gerichtet ist, das scheinbar ausserhalb von uns selbst ist. in wirklichkeit ist die sehnsucht selbst bereits ihre erfüllung.







Übrigens wenn du schon im Vorhinein weisst, dass du über das Thema so gut bescheid weisst, dass du eben nicht auf meine Argumente eingehen willst, was hat das posten mit mir für einen Sinn?
ich habe es nicht im vorhinein gewusst. und es geht auch nicht darum, dass ich glaube, so gut bescheid zu wissen, dass ich es nicht nötig habe, mit dir zu argumentieren (falls du es so verstanden haben solltest) ... vielmehr glaube ich, dass es nicht wirklich um das thema geht, sondern um dich - und deswegen schreibe ich dir.







Das spiegelt genau den weiblichen Eros im Patriachat wider. Sie wirft ihm vor, sie verletzt zu haben, obwohl sie eigentlich gar nicht gelitten hat(also eigentlich ist sie gar nicht wirklich verletzt worden, sie wollte nur seine Realität nicht wahrnehmen, und ihre Realität mit Tränen durchsetzen) Wird sie dann von ihm geschont, regt sie sich darüber auf, dass es eigentlich eh nicht so weh tat und man solle sie doch bitte für voll nehmen...Erpressung, Manipulation, Dominanz, Devotismus und SPIELCHEN.
es spiegelt für dich das wieder, was du kennst. was ich gemeint habe, ist etwas anderes.
wenn ich bspw. sage, dass ich verletzt bin, ist es kein vorwurf, sondern eine mitteilung über mein empfinden. zum vorwurf und zum leiden kann es nur da werden, wo schuld in's spiel kommt ... es gibt aber keine schuld.
ich erwarte keine schonung, aber es ist angenehmer zu kommunizieren da wo ich geachtet werde.







Aber Lady ICH BIN EINE FRAU...und kenne solche Muster
ja natürlich ... welche einigermaßen bewusste frau kennt die leidhaften muster der weiblichen "spielchen" nicht?
ich kann verstehen, wenn du aus dieser erfahrung heraus meinst, in meinen worten diese muster zu entdecken ... und ich frage dich: bist du bereit, die möglichkeit in betracht zu ziehen, dass meine worte von etwas anderem sprechen?
ich habe erfahren: wenn wir diese muster durchschaut haben, neigen wir dazu, in das andere extrem zu verfallen ... statt des opfer-spielchens spielen wir dann das täter-spielchen, und vermuten in jeder frau, deren worte uns an das eigene opfer-spielchen erinnern, eine potentielle opfer-spielerin ... vor allem, wenn sie entsprechendes erlebt hat.
ich spiele mittlerweile keines dieser spielchen mehr, glaub mir ... es ist einfach zu anstrengend und zu leidvoll.







UND ICH AKZEPTIER SIE NICHT...und zwar nicht aus Bösartigkeit, sondern aus reiner Zuneigung und purer Liebe.
da sind wir uns einig.







soweit erstmal ...



herzliche grüße
ladyofthedawn
 
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Paolo schrieb:
Die Versklavung ging nach meiner Erinnerung dadurch, dass den Menschen (Arbeitssklaven) durch Genmanipulation von 12 DNS-Strängen 10 Stränge entzogen und nur 2 belassen wurden.
Das auch, ja. Aber die Machtumverteilung war noch mal extra - auch in Zusammenhang mit der von dir erwähnten Moses- und Judengeschichte, nur mit anderem Hintergrund - nämlich Manipulation. Möglicherweise auch deshalb, weil das Gold nicht mehr zu haben war, kann sein. Ich hab nicht so die Erinnerung daran, und ich hab auch sehr viele andere Bücher zu dem Thema gelesen - vielleicht vermansch ich das auch mit den Helsingschen Theorien... Auf jeden Fall ist das Ergebnis - die Manipulation und die Herrschaft - für mich sichtbar.

Jandira
 
nestor schrieb:
Zitat:
Zitat von nestor
Liebe Caya
Bin schon wieder da. Kann es einfach nicht lassen, dir auf die klammernden Finger zu schauen!
Ambitionen sind da, damit man den bestehenden Zustand, mit dem man nicht zufrieden ist, verbessern kann. Setzt also Unzufriedenheit voraus! Dazu zähle ich auch deine, wenn du über die Patriarchen und die Kriege dieser Welt herziehst und Matriarchat verlangst. Das ist auch eine Ambition!

Man muss doch etwas erreichen (Auto, Macht, Matriarchat, Erleuchtung usw. was es da alles noch gibt)!

Wenn du aber erkennst, dass alles nur Schein ist, Theater, kannst du einfacher deine Finger davon lassen und dich der Wirklichkeit widmen.

Lieber Gruss Nestor


Ich verlang nichts und fechte gar nicht...auch nicht für das Matriachat.

Und bevor du dich mit der Wirklichkeit beschäftigst, solltest du mal genauer lesen, andere sehen und somit etwas wichtiges lernen:

Den anderen so wahrzunehmen, wie der auch ist, denn du siehst nur dich selbst --->DAS NENNST DU DANN EINHEIT
(ist aber bloss Egoismus)...und alle deine Posts sind somit rein auto/egobiographisch. (IMHO!!!)


So long Cowboy

Caya

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Liebe Caya
ICH MÖCHTE ES NICHT AUF DER BEZIEHUNGSEBENE BETRACHTEN, DA ES JA IN WIRKLICHKEIT KEINE BEZIEHUNGEN GIBT (EINHEIT). KANNST DU DARAUF EINGEHEN? ICH WIEDERHOLE MEINE AUSSAGE:
"Wenn wahrgenommen wird, dass alles nur Schein ist, Theater, kann einfacher davon gelassen werden, kann Befreiung von Zwängen erreicht werden, wie dem Konzept des Ego".
Gruss Nestor

Gerne, aber in einem Anderen THREAD, und NUR wenn du die unterschwellige uneinheitliche *Feindlichkeit* mal endlich beseite lässt, sonst ist das wohl umsonst :D

Dieses Thema interessiert Caya *NOCH MEHR* :)

Caya
*...*Achtung: SELBSTIRONIE
 
ladyofthedawn :)
....wenn es dir nicht um das Thema geht, dann mach ein anderes Thread auf und schaffe eine Basis um mit mir darüber zu reden (wenn ich denn auch Lust dazu habe, *streit* ich dort mit dir rumm ;) )... oder machs privat....

*...wir befriedigen doch sooooo gerne unseren Ego, nicht wahr?*

und jetzt bitte zurück zum Thema :danke: , Toffi hat ja wieder eine Menge neuer Aspekte aufgeworfen ;)

Caya
*...*Achtung: SELBSTIRONIE
 
Nochmal nen Senf von mir, zum Thema vermännlichte Sprache: Die in Bezug auf meine "Person" (hehe) besonders oft und gern erwähnte Matrone meint im ursprünglichen Sprachgebrauch (lat. matrona) eine einflußreiche, aufgrund ihrer Lebenserfahrung und Weisheit verehrungswürdige Frau :love2:. In der keltischen Mythologie sind die Matronen Göttinnen, die meist als Dreiheit dargestellt werden.
In unserer vermännlichten Sprachbedeutung wird aus der "einflußreichen, weisen, verehrungswürdigen Frau" eine "ältere, füllige Frau, die ihre Mitmenschen tyrannisiert". Und aus einer Beschützerin (Schutzmatrone) wird eine Schutzpatronin...

Solcherart Herabwürdigung der Weiblichkeit durch die Verdrehung von ursprünglichen Bedeutungen ins Negative spricht Bände, wie ich finde...

Jandira
 
Ramtha sagt sinngemäß: Die Religionen wurden erfunden, um die Menschen zu kontrollieren, wenn sie mit Waffengewalt nicht zu unterwerfen waren, und die Angst war das Werkzeug das sie im Schach hielt.
Die von mir als Flaschenhalserweiterung bezeichnete Epoche, der Umschwung vom Matriarchat zum Patriarchat war nicht eine unblutige Evolution sondern eine blutige Kultur-Revolution. In dem Geistesgut des Matriarchats, den Märchen, lässt sich noch nachvollziehen, dass eine regelrechte Gehirnwäsche stattgefunden hat. So ist in den Märchen, welche durch die Kulturrevolution gegangen sind, zum Beispiel Hänsel und Gretel, der Mann der Gute und die Frau die böse Stiefmutter. Es gibt keine gute Stiefmutter und es gibt keinen bösen Stiefvater in den Märchen die aus der Zeit des Matriarchats stammen.
Yin und Yang ergänzen sich gegenseitig zur Harmonie. Weder ist Ying besser als Yang, noch Yang besser als Ying. Für Yin und Yang kann selbstverständlich Matriarchat und Patriarchat gesetzt werden. Wenn man das Yin- und Yangzeichen betrachtet, sieht man dass die weise Yinhälfte einen schwarzen und die schwarze Yanghälfte einen weißen Punkt hat, wie ein Mann weibliche und eine Frau männliche Hormone besitzt. Das Matriarchat war sowenig gülden, so wenig wie im Patriarchat nicht alles außschließlich negativ ist. Männer intrigieren nicht in dem Maße, wie Frauen insbesondere im Matriarchat intrigiert haben, und aus den Intriegen entstehen dann die patriarchalischen Kriege. Gutes Beispiel ist Theodora, die Frau des oströmischen Kaisers Justinian.
Letztlich geht es mir darum festzustellen, dass weder das eine noch das andere besser ist, und dass der Wechsel von Yin nach Yang das Leben ausmacht, und dass Erstarrung von Yin oder Yang zum Tod einer Kultur führt.

Je weniger man sich gegen die Veränderungen sträubt, desto sanfter sind sie. Es bedarf nicht der Gehirnwäsche, wenn man sich Neuem offenen Hezens stellt.

Paolo.
 
Lieber Paolo, du hast grundsätzlich recht - alles was nur Yin oder nur Yang ist, kann nicht funktionieren. Und P. contra M. polarisiert, auch richtig. Ich sehe es genauso. So wie du hier schreibst:
Es gibt keine gute Stiefmutter und es gibt keinen bösen Stiefvater in den Märchen die aus der Zeit des Matriarchats stammen.
Yin und Yang ergänzen sich gegenseitig zur Harmonie.
Eben das. In den damaligen Kulturen waren Yin und Yang noch im Gleichgewicht - daß die Kulturrevolution erfolgte, weil der Flaschenhals zu eng war, halte ich für eine beschönigende Theorie (selbst die Außerirdischen in den diversen Geschichten hatten Machtgier als Motiv).
Das, was jetzt auf der Erde herrscht, ist seit der "Kulturrevolution" nur Yang - es braucht einen Ausgleich. Die Weiblichkeit muß wieder den ihr zustehenden Platz bekommen - der Begriff "Matriarchat" ist dabei äußerst unglücklich gewählt, da er impliziert, daß männliche Herrschaft durch weibliche Herrschaft ersetzt werden soll (ich persönlich bevorzuge die Bezeichnung "Matrizentrische Gesellschaft"). Der Blickpunkt auf Ersatz des einen durch das andere ist der Blick durch die patriarchale Brille - genau wie der Blick auf Theodora durch die patriarchale Brille erfolgt, und Theodora selber patriarchal geprägt war.
Woher weißt du, daß in den matrizentrischen Kulturen die Frauen intrigiert haben? Nach allem, was ich in meinen Studien gefunden habe, sind diese weiblichen Intrigen nichts als ein Ausdruck der Entweiblichung - die es vor dem Patriarchat logischerweise nicht gab. Intrigen entstehen aus Ohn-Macht.

Die matrizentrische Gesellschaft, die ich "proklamiere" (*g* bloß nicht so ernst nehmen), ist Yin/Yang - wie es die frühen Kulturen auch waren. Es soll nicht Yang durch Yin ersetzt werden. Ich bin für Gleichgewicht, Ganzheit.
Und selbst wenn die Frau im Mittelpunkt steht, dann ist das nichts weiter als natürlich - die Natur ist weiblich. Mit Macht im Sinne von Herrschaft hat der Mittelpunkt nichts zu tun.

...Aber es ist mir durchaus nachvollziehbar, daß nurYang es bedrohlich findet, wenn Yin ins Spiel kommt - da nurYang Yin/Yang nicht kennt. Und weil eine aus dem kollektiven Karma (Kulturrevolution) stammende Angst ans Licht kommt.

...Und in Wahrheit studier ich diese Dinge nur aus Spaß am Studieren und Diskutieren - meine ganz persönliche Meinung über das, was die Zukunft für die Menschen bereit hält, steht in den Sternen ;)...

Jandira :blume:



Je weniger man sich gegen die Veränderungen sträubt, desto sanfter sind sie. Es bedarf nicht der Gehirnwäsche, wenn man sich Neuem offenen Hezens stellt.
Genauso seh ichs auch. :kiss4:
 
Caya schrieb:
Gerne, aber in einem Anderen THREAD, und NUR wenn du die unterschwellige uneinheitliche *Feindlichkeit* mal endlich beseite lässt, sonst ist das wohl umsonst :D

Dieses Thema interessiert Caya *NOCH MEHR* :)

Caya
*...*Achtung: SELBSTIRONIE

Liebe Caya
Feindlichkeit? Gibts doch auch! Warum soll dieses Pferd zurückgezügelt werden?
Gruss Nestor
 
Jandira schrieb:
... daß die Kulturrevolution erfolgte, weil der Flaschenhals zu eng war, halte ich für eine beschönigende Theorie (selbst die Außerirdischen in den diversen Geschichten hatten Machtgier als Motiv). :

Ich werde darüber nachdenken.

Jandira schrieb:
Woher weißt du, daß in den matrizentrischen Kulturen die Frauen intrigiert haben? Nach allem, was ich in meinen Studien gefunden habe, sind diese weiblichen Intrigen nichts als ein Ausdruck der Entweiblichung - die es vor dem Patriarchat logischerweise nicht gab. Intrigen entstehen aus Ohn-Macht.
Bei einer Diskussion mit einer lieben Bekannten sagte sie mir, das im Matriarchat heftig intrigiert wurde.

Dem Matriarchat konnte das Patriarchat nicht ohne seine Einwilligung übergestülpt werden. Irgendwo hat es "Fehler" begangen, das heißt gegen seine eigene Integrität verstoßen. Und wenn du wissen willst, welche Fehler es waren, dann brauchst du nur nachzusehen, welche Fehler dem Patriarchat vorgeworfen werden. (Projektion)

Jandira schrieb:
...Und in Wahrheit studier ich diese Dinge nur aus Spaß am Studieren und Diskutieren - meine ganz persönliche Meinung über das, was die Zukunft für die Menschen bereit hält, steht in den Sternen ;)...

Was die Zukunft den Menschen bringt, so meint Tobias (www.shaumbra.de), liegt bei ihm selbst.

Ich bin wie du für Harmonie von Ying und Yang und versuch weder das eine noch das andere zu glorifizieren.

Paolo.
 
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