Maria wurde nur durch Übersetzungsfehler zur Jungfrau

Zu all den Erklärungen und Vermutungen, da sollte man nicht jene Geschichten vergessen, die sozusagen zum gleichen Themenkreis zu zählen sind. Wie es diese da ist, jene ursprüngliche von Matthäus:


Mt 25


Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen

1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.
2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.
3 Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,
4 die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.
5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.
6 Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.
9 Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.
10 Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.
11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!
12 Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

Bemerkenswert darum, denn man war gewillt gewesen mit den „neuen Erkenntnissen der Philosophie“ richtig umzugehen. War jemand im Zeichen der Ratte geboren, da war es schon besser man konnte vom Zeichen des Widders sprechen, und Schaf wollte man auch keines sein, daher gefiel man sich in der Rolle des Hirten, wohlgemerkt: den guten Hirten.

Wie aber eine solche distanzierte Herangehensweise dann im Zeichen der Jungfrau ausschaut, sehen wir bei Matthäus.

So ist zumindest die offizielle Erklärung dazu.

Ich denke jetzt einmal, da ist jedoch mehr darin, als es den Anschein hat.
Zu auffällig ist die gleichmäßige Trennung, ein Titel wird vergeben, nein, sogar zwei.
Beide Personen, ob nun Mann oder Frau, im Zeichen der Jungfrau geboren haben einen exzellenten Start.
Alle Lichter brennen – in der Nacht – und erst danach wird eine Qualifizierung beschrieben.
Wo der eine Jungfraugeborene bei seiner priesterlichen Tätigkeit wie eingeschlafen wirkt.
Während der andere zwar auch bei seiner Fischerei auf dem See wie befangen gilt.
Aber der besinnt sich in seiner samariterischen Einstellung, wo jederzeit für einen Hilflosen genügend Zeit bereitgestellt werden kann, und bringt auch gelegentlich einen Gesteinigten auf den Weg der Genesung.

So gesehen sind die Zeugung und die Geburt wichtig für jeden Menschen, wie auch die Umgebung in der er aufwachsen wird. Wenn aber im Laufe der Zeit Gefahrenmomente auf ihn zukommen, dann sind diese Momente dahin, Vergangenheit.

Es sei denn, einer von den beiden beschriebenen Personen ist just auch in diesem Augenblick der Gefahr in der Nähe und zur Stelle. Der wird dann letztlich den gesamten Dank der Schuldabtragung einheimsen, auch wenn das zuvor in einer gerechten Aufteilung je zu gleichen Teilen vorgesehen war.

Dazu müssen dann seine den Nutzen genießende Söhne zuerst regelrecht überredet werden.


* * *


Es ist doch zu offensichtlich, niemand geht hin und sagt er werde nun der nächste Hohenpriester. Nein, so etwas muss sich aus den Talenten und Fähigkeiten wie von selbst ergeben, der beste Kandidat auf dem rechten Platz. Da konnte es schon geschehen, dass im Vorfeld die Vor- und Nachteile eines 40jährigen zu einem 60jährigen in die Waagschale gelegt wurden, wie sie für umfangreiche Bautätigkeiten im Tempelbereich anfallen konnten. Oder die Merkmale der direkten Erbfolge.

Aber vor allem waren es Fähigkeiten, die der unmittelbare Vorgänger nicht sein Eigen nannte.
Talente aus der Person selbst, und die Möglichkeiten der Kommunikation mit dem menschlichen Jenseits, um jene Werte die noch als ausständig betrachtet werden, in diesen geforderten engeren menschlichen Bereich zu ziehen.




und ein :weihna1
 
Werbung:
Was gegen die Jungfrauengeburt spricht

Nur Matthäus und Lukas erwähnen die Jungfrauengeburt. Markus und Johannes verlieren kein Wort darüber, genauso wie der Rest des Neuen Testaments. Nicht einmal Paulus fand es eine Erwähnung wert. Offenbar wussten bzw. glaubten Matthäus & Lukas selbst nicht daran :) denn in ihrer Berichterstattung über die Abstammung Jesus erfahren wir, dass er ein Nachkomme Davids ist. Diese Abstammung setzt natürlich die Vaterschaft Josefs voraus!

vgl. Matthäus 1,16ff: "Dies ist das Buch von der Geburt Jesu Christi, der da ist ein Sohn Davids ..."
und Lukas 3,23ff: " ... der war ein Sohn Davids ..."

Außerdem wird Jesus im Neuen Testament immer wieder als Sohn Josefs bezeichnet. In Röm (1:3) spricht Paulus von Jesus sogar als "der geboren ist aus dem Samen Davids".

Meine Quelle sagt, dass die "christliche Jungfrauengeburt" heidnischen Ursprungs ist. Gegen Ende des 1ten Jhdts n. Chr. bzw. zu Beginn des 2ten strömten zunehmend heidnische Gruppen dem Christentum zu und brachten eigene Glaubensvorstellungen mit. Damals existierten in verschiedenen Glaubensrichtungen Legenden und Geschichten über wundersame Geburten von Helden, Göttern, Königen und Heiligen. Diese Menschen waren sehr materiell orientiert und glaubten sogar, dass der KÖRPER der wahre Mensch sei ... und deswegen maßen sie dem Umstand der jungfräulichen Geburt des Körpers große Bedeutung bei! Das relativ kleine Christentum erlebte in dieser Zeit einen sehr starken Zulauf von diesen heidnischen Gruppen, und sie übten einen sehr großen Einfluss darauf aus. Diese Heiden konnten nichts mit der Vorstellung anfangen, dass die Seele nach dem Tod den Körper überdauert. Das war für sie nicht greifbar. Stattdessen glaubten sie an die Wiederauferstehung des Körpers auf der Erde!!! (carnis resurrectionem = apostolisches Glaubensbekenntnis) Viele Engländer und Amerikaner beten noch heute diesen Schwachsinn beim Glaubensbekenntnis: "I believe in the resurrection of the body" siehe Quelle *ggg*

Zusatzinfos über die Auferstehung im physischen Körper.

Die Wissenden sehen jedenfalls in der Empfängnis jedes Kindes, das Werk des göttlichen Willens. Sie betrachten jede Geburt als Wunder. Sie sehen, dass allem ein Naturgesetz zugrunde liegt und dass der göttliche Wille sich immer diesem Naturgesetz bedienen wird.

Und so wird Jesus auch nicht als sein physischen Körper betrachtet, denn Jesus ist etwas viel Größeres als sein Körper. Es besteht keine Notwendigkeit einer wundersamen Geburt. Und genauso wenig scheint es sinnvoll, Josef als den ECHTEN Vater von Jesus zu betrachten, denn kein Mensch kann eine menschliche Seele erschaffen.

lg
Topper
 
erst die deutschsprachige ökumenische Fassung des Glaubensbekenntnisses von 1970 spricht von der "Auferstehung der Toten". Auf Latein heisst es aber "carnis resurrectionem" und auch Luther hat es mit "Auferstehung des Fleisches" übersetzt ...

Die Jungfrauengeburt stammt also von denselben Leuten, die auch an die Auferstehung des Körpers glauben, schon schräg

:)
 
Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden. (Joh 3, 7)

Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. (Joh 4, 37)

Joh 14,

24 Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest.
Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück.
Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe;
denn der Vater ist größer als ich.

Wir sollte wirklich auf die Ausdrucksweise der damaligen Zeit Rücksicht nehmen,wenn wir die Texte heute lesen.
Und es war etwas Neues, eine Lehre, die im großen Rahmen auf die Sammlung des jüdischen Volkes und deren Belehrung spekulierte.

In unserer Zeit könnte das so aussehen, ein wenig offenherziger:


„Menschen werden geboren, leben und sterben. Wenn sie tot sind befinden sie sich immer noch bei den Menschen, in der normalen Entwicklung in der nächsten Generation.

Dazu gibt es Ausnahmen, und eine davon wollen wir heute näher betrachten. Gelegentlich kommt man schon eher an die Grenze des Lebens, macht Bekanntschaft mit dem Übersinnlichen oder dem Jenseits. Sehr früh, in der Reife des Lebens, oder kurz vor dem Tode. So gesehen kann man jemanden mit NTE (Nahtoderfahrung) bestätigen er wisse wovon er spricht, denn er ist nicht auf das Glauben angewiesen.

Hier ist aber besonders zu betonen, eine NTE ist nicht die gleiche Situation, wie das Sterben.

In jedem Fall ist eine solche Vorwegnahme der Bekanntschaft zum Übergang, als wenn man eine Tür zu einem vorher nicht gekannten Raum öffnet. Die damit verbundenen Kommunikationen vermitteln jedoch ein ziemlich exaktes Bild, was dieses „Andere“ ist, das Sterben.

Nur sehr selten kommt es dazu, am Ende, dass die nächstfolgende Generation bei der vorherigen landet. Dabei ist es auch nicht unbedingt notwendig, dass eine NTE und das Lebensende in die gleiche Richtung gehen, zu einer Person. Das können wie hier in unserem Beispiel durchaus auch zwei Menschen sein:

Zuerst der Ziehvater und Weggefährte,
und dann der unmittelbar daneben stehende leibliche Vater mit der längeren Lebensdauer.

Also ein Zeichen dem so und so widersprochen wird. “



Nun wurde Grundsätzliches nicht immer richtig verstanden, befand sich noch in der Bearbeitung.
Wie sollte das mit dem Text aus dem Buche Jesaja besser klappen?



und ein :weihna2
 
Was hat das vorhin Geschriebene mit der Jungfrauengeburt gemeinsam?

Sehr viel! Denn es sagt aus, dass Maria zwar gläubig gewesen ist,
aber weder Kenntnis vom Jenseits hatte, ja mehr noch,
auch der Nazaräner lässt das bei seiner Geburt vermissen.
Dies soll sich erst vor seinem 30. Lebensjahr zugetragen haben.

So konnte man in den Schriften niemals die Geburt seines Sohnes verwenden,
und wie es sich dabei zugetragen hatte,
denn im Vorfeld da fehlt in der Geschichte eine warnende Voraussicht.

Eine versteckte Kritik kann man in der Geschichte vom Hochzeitsfest erkennen,
wo dieser Umstand mit der Wandlung von Wasser in Wein dargestellt wurde.

Ein Wort noch zu der Befindlichkeit der Seele in der nächsten Generation.
Keine neue Erkenntnis, sondern eine in der jüdischen Tradition gepflegte langjährige Erfahrung.
Wurde davon gesprochen, wann und wie lange ein Mensch gelebt hatte, dann konnte es schon geschehen, dass man das materielle Leben mit dem Seelenleben zusammen zählte und in Summe eine Jahreszahl von 400 (!) heraus gekommen war, wie das etwa bei den Erzvätern der Fall gewesen ist.

Philippus schrieb dazu eine vielsagende Anmerkung:


Spruch 17: Einige sagten: "Maria ist vom heiligen Geist schwanger geworden."
Sie sind im Irrtum. Sie wissen nicht, was sie sagen.
Wann ist je eine Frau von einer Frau schwanger geworden?
Maria ist die Jungfrau, die keine Macht befleckte.
Sie ist ein großer Fluch für die Hebräer, das sind die Apostel und die Apostelschüler.
Diese Jungfrau, die keine Macht befleckte die Mächte befleckten sich selbst.
Und der Herr hätte nicht gesagt: ,,Mein Vater, der im Himmel ist``,
wenn er nicht noch einen anderen Vater gehabt hätte,
sondern er hätte einfach gesagt: ,,Mein Vater!``

Eine Berichtigung direkt vom Verfasser selbst, als das Unheil seinen Lauf nahm!
Ich möchte sagen, da war die Fuchtel vom kleingewachsenen Paulus doch größer.
Und? Was hat es genützt? – nichts!

Inhaltlich ist der mittlere Teil des Textes interessant, der wohl sagen will:
Jungfrau, oder jungfräulich, das sind die Apostel.
Im Sinne von der Aufnahme der Seele des Nazaräners.

Wenn nun eine Verknüpfung nicht in der nächsten Generation sondern genetisch in der vorhergehenden bei einem Elternteil vollzogen wurde, obwohl auch andere Vermutungen theoretisch kursierten, dann ist es offensichtlich, dass hier nach dem baldigen Dahinscheiden der tragenden Person hier eine weitere Transformation zu erwarten gewesen ist.

Aber auch hier konnte eine direkte Beteiligung der Apostel nicht bestätigt werden,
und man begnügte sich mit einer vielsagenden Himmelfahrtsbeschreibung.

Das drängende Verlangen sollte klar sein, man wollte die 400er Grenze überbieten,
das Erreichen der 1000er in Jahren wurde angestrebt, und darüber hinaus.
In die Richtung zu einer Unendlichkeit, einer Ewigkeit.






und ein :weihna1
 
ihr unterhaltet Euch über Übersetzungen und sucht darin Fehler oder Bestätigungen oder sonstiges.

Was haltet ihr davon wenn ihr die Bibel in ihrer Ursprache lesen würdet und dann könnt ihr den Übersetzungsfehlern leicht aus dem Weg gehen. :)
 
ihr unterhaltet Euch über Übersetzungen und sucht darin Fehler oder Bestätigungen oder sonstiges.

Was haltet ihr davon wenn ihr die Bibel in ihrer Ursprache lesen würdet und dann könnt ihr den Übersetzungsfehlern leicht aus dem Weg gehen. :)

Nur, zuerst muss du mal den richtigen "Urtext", das Original, finden - wenn er überhaupt noch existiert - weil vermutlich ist auch die veränderte Abschrift in derselben Sprache verfasst worden. :)

lg
Topper
 
Werbung:
Zurück
Oben