Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Zu all den Erklärungen und Vermutungen, da sollte man nicht jene Geschichten vergessen, die sozusagen zum gleichen Themenkreis zu zählen sind. Wie es diese da ist, jene ursprüngliche von Matthäus:
Bemerkenswert darum, denn man war gewillt gewesen mit den „neuen Erkenntnissen der Philosophie“ richtig umzugehen. War jemand im Zeichen der Ratte geboren, da war es schon besser man konnte vom Zeichen des Widders sprechen, und Schaf wollte man auch keines sein, daher gefiel man sich in der Rolle des Hirten, wohlgemerkt: den guten Hirten.
Wie aber eine solche distanzierte Herangehensweise dann im Zeichen der Jungfrau ausschaut, sehen wir bei Matthäus.
So ist zumindest die offizielle Erklärung dazu.
Ich denke jetzt einmal, da ist jedoch mehr darin, als es den Anschein hat.
Zu auffällig ist die gleichmäßige Trennung, ein Titel wird vergeben, nein, sogar zwei.
Beide Personen, ob nun Mann oder Frau, im Zeichen der Jungfrau geboren haben einen exzellenten Start.
Alle Lichter brennen – in der Nacht – und erst danach wird eine Qualifizierung beschrieben.
Wo der eine Jungfraugeborene bei seiner priesterlichen Tätigkeit wie eingeschlafen wirkt.
Während der andere zwar auch bei seiner Fischerei auf dem See wie befangen gilt.
Aber der besinnt sich in seiner samariterischen Einstellung, wo jederzeit für einen Hilflosen genügend Zeit bereitgestellt werden kann, und bringt auch gelegentlich einen Gesteinigten auf den Weg der Genesung.
So gesehen sind die Zeugung und die Geburt wichtig für jeden Menschen, wie auch die Umgebung in der er aufwachsen wird. Wenn aber im Laufe der Zeit Gefahrenmomente auf ihn zukommen, dann sind diese Momente dahin, Vergangenheit.
Es sei denn, einer von den beiden beschriebenen Personen ist just auch in diesem Augenblick der Gefahr in der Nähe und zur Stelle. Der wird dann letztlich den gesamten Dank der Schuldabtragung einheimsen, auch wenn das zuvor in einer gerechten Aufteilung je zu gleichen Teilen vorgesehen war.
Dazu müssen dann seine den Nutzen genießende Söhne zuerst regelrecht überredet werden.
* * *
Es ist doch zu offensichtlich, niemand geht hin und sagt er werde nun der nächste Hohenpriester. Nein, so etwas muss sich aus den Talenten und Fähigkeiten wie von selbst ergeben, der beste Kandidat auf dem rechten Platz. Da konnte es schon geschehen, dass im Vorfeld die Vor- und Nachteile eines 40jährigen zu einem 60jährigen in die Waagschale gelegt wurden, wie sie für umfangreiche Bautätigkeiten im Tempelbereich anfallen konnten. Oder die Merkmale der direkten Erbfolge.
Aber vor allem waren es Fähigkeiten, die der unmittelbare Vorgänger nicht sein Eigen nannte.
Talente aus der Person selbst, und die Möglichkeiten der Kommunikation mit dem menschlichen Jenseits, um jene Werte die noch als ausständig betrachtet werden, in diesen geforderten engeren menschlichen Bereich zu ziehen.
und ein
Mt 25
Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen
1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.
2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.
3 Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,
4 die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.
5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.
6 Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.
9 Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.
10 Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.
11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!
12 Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Bemerkenswert darum, denn man war gewillt gewesen mit den „neuen Erkenntnissen der Philosophie“ richtig umzugehen. War jemand im Zeichen der Ratte geboren, da war es schon besser man konnte vom Zeichen des Widders sprechen, und Schaf wollte man auch keines sein, daher gefiel man sich in der Rolle des Hirten, wohlgemerkt: den guten Hirten.
Wie aber eine solche distanzierte Herangehensweise dann im Zeichen der Jungfrau ausschaut, sehen wir bei Matthäus.
So ist zumindest die offizielle Erklärung dazu.
Ich denke jetzt einmal, da ist jedoch mehr darin, als es den Anschein hat.
Zu auffällig ist die gleichmäßige Trennung, ein Titel wird vergeben, nein, sogar zwei.
Beide Personen, ob nun Mann oder Frau, im Zeichen der Jungfrau geboren haben einen exzellenten Start.
Alle Lichter brennen – in der Nacht – und erst danach wird eine Qualifizierung beschrieben.
Wo der eine Jungfraugeborene bei seiner priesterlichen Tätigkeit wie eingeschlafen wirkt.
Während der andere zwar auch bei seiner Fischerei auf dem See wie befangen gilt.
Aber der besinnt sich in seiner samariterischen Einstellung, wo jederzeit für einen Hilflosen genügend Zeit bereitgestellt werden kann, und bringt auch gelegentlich einen Gesteinigten auf den Weg der Genesung.
So gesehen sind die Zeugung und die Geburt wichtig für jeden Menschen, wie auch die Umgebung in der er aufwachsen wird. Wenn aber im Laufe der Zeit Gefahrenmomente auf ihn zukommen, dann sind diese Momente dahin, Vergangenheit.
Es sei denn, einer von den beiden beschriebenen Personen ist just auch in diesem Augenblick der Gefahr in der Nähe und zur Stelle. Der wird dann letztlich den gesamten Dank der Schuldabtragung einheimsen, auch wenn das zuvor in einer gerechten Aufteilung je zu gleichen Teilen vorgesehen war.
Dazu müssen dann seine den Nutzen genießende Söhne zuerst regelrecht überredet werden.
* * *
Es ist doch zu offensichtlich, niemand geht hin und sagt er werde nun der nächste Hohenpriester. Nein, so etwas muss sich aus den Talenten und Fähigkeiten wie von selbst ergeben, der beste Kandidat auf dem rechten Platz. Da konnte es schon geschehen, dass im Vorfeld die Vor- und Nachteile eines 40jährigen zu einem 60jährigen in die Waagschale gelegt wurden, wie sie für umfangreiche Bautätigkeiten im Tempelbereich anfallen konnten. Oder die Merkmale der direkten Erbfolge.
Aber vor allem waren es Fähigkeiten, die der unmittelbare Vorgänger nicht sein Eigen nannte.
Talente aus der Person selbst, und die Möglichkeiten der Kommunikation mit dem menschlichen Jenseits, um jene Werte die noch als ausständig betrachtet werden, in diesen geforderten engeren menschlichen Bereich zu ziehen.
und ein