Maria wurde nur durch Übersetzungsfehler zur Jungfrau

Hi Teigabid!

Hälst du es wirklich für möglich,
dass sich irgendwer mit Deinen Ausführungen
ernsthaft beschäftigt?





Nein. Ich habe keinen Aufhänger.

Der Verfasser von diesem hier behandelten Gerücht, der von seiner fachlichen Bildung voll überzeugt gewesen ist, Philippus, hat das allein in seinem Lukas-Evangelium zum Besten gegeben und sich selbst in seinem Philippus-Evangelium in dieser Sache auf philosophisch bestätigt und bezeugt. Es sagt nicht mehr und nicht weniger aus, als dass ein Mann und eine Frau aus dem gleichen Stamm ein Kind gezeugt haben. Keine fremden nationalen Elemente waren daran beteiligt.
Der Busenfreund von Philippus, Paulus, der hat das keineswegs bestätigt. Ebenso hat er die Trauerarbeit auch nicht mitgetragen, die Sache mit Brot und Wein. Viel mehr hat er sich in der Frage zur Jungfrau damit sehr sachlich auseinandergesetzt und gegenüber seinem Informanten eher einen konträren Standpunkt eingenommen. (1. Korintherbrief)

Gegen Paulus und Philippus und deren Interessen wendet sich inhaltlich die Offenbarung, die Johannes zugeschrieben wird. Hier tritt ein Schüler als Herausgeber derselben in Aktion und vermeidet die Form der Bestätigung, sondern verwendet vielmehr die Person seines Lehrers für seine Ausführungen. Dabei geht ein Bezeugen eigentlich verloren, ein Anspruch der nicht erforderlich ist, wenn man sich der Wahrheit seiner Sache sicher ist.

Meine Darstellung verwendet Elemente aus beiden Bereichen. Ergänzend zu der Haltung Philippus sei noch gesagt, dass er in seinen Ausführungen Inhalte zu verwenden gewillt war, die in seiner Zeit einen hohen philosophischen Charakter beansprucht haben.

So wie man zu sagen pflegt:

„Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft verhält sich die Angelegenheit so: …“

Nun kann ich aber nicht umhin auch einen wirklichen Zeugen dazu zu Wort kommen zu lassen.
Nostradamus schreibt etwa in seinem Brief an seinen zweijährigen Sohn Cäsar sehr mysteriös:


„Siehe, dass es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen,
all jenes was durch den Zahn der Zeit ausgelöscht wird.
Denn das Erbwort der geheimen Prophezeiungen wird in meinem Magen eingeschlossen sein.“

Aber wenn Du uns eine Stelle aus der Bibel nennen kannst,
wo Paulus von der "Heiligen Jungfrau Maria" spricht,
dann will ich mich vor Deiner Kritikfähigkeit verneigen.




und ein :weihna1
 
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na und

da steht drin : die junge frau wird schwanger werden

da steht nicht drin ob die junge frau vom mann oder vom engel schwanger werden wird

ist doch richtig

eine junge frau ist schwanger geworden, wie sie schwanger geworden ist die junge frau, ob durch sex oder ohne sex, steht nicht drin

eine junge frau kann als jungfrau schwanger werden oder eine junge frau kann durch sex schwanger werden

weil maria als junge frau = wenig lebensalter bezeichnet wird, sagt diese textstelle nichts darüber aus, auf welche art und weise sie schwanger wurde

mal genau lesen

@Eröffnungsposting

diese jesaja textstelle sagt aus eine junge frau wird schwanger werden, wie genau darüber lässt sich diese jesaja textstelle nicht aus, d.h. eine junge frau wird schwanger werden, ob durch übernatürliche zeugung oder durch sex, das lässt die jesaja textstelle offen und geht nicht drauf ein, also ist diese textstelle sicherlich kein beweis gegen eine jungfrauengeburt, aber auch nicht unbedingt ein beweis dafür, sondern neutral

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ich frage mich dann nur, wie die katholische Kirche dann darauf kommt, dass Maria Jungfrau gewesen ist, wenn von diesem Punkt (Sex oder nicht-Sex) überhaupt nirgends die Rede ist - und wieso sie das immer wieder so vehement betonen?
Vielleicht weil es gar nicht stimmt? Manche Dinge muss man nur oft genug wiederholen, damit sie geglaubt werden...
Genauso wie ein Ex von mir, der steif und fest behauptete, er sei kein Vater - ohne dass ich ihn drauf angesprochen hatte...und? Was kam raus? Nach 2 Jahren wurde er von den Ämtern mit einer saftigen Alimente-Rechnung aufgesucht.....Na - sowas aber auch! Wieder die Frage: ist seine Ex-Freundin vielleicht durch den heiligen Geist schwanger geworden????

Und wenn ich da mal querverbinde...mmmh....grübel...damals gabs ja noch keine Päpste...aber, wenn es sie gegeben hätte....mmmh...da hätte doch einer von denen einfach die Verantwortung auf den heiligen Geist abschieben können...so ungefähr, wie mein Ex sich aus seiner Verantwortung stahl....ist natürlich eine bequeme Sache für den biologischen Vater - als Mutter hat man es da ja nicht so einfach....
 
Aber wenn Du uns eine Stelle aus der Bibel nennen kannst,
wo Paulus von der "Heiligen Jungfrau Maria" spricht,
dann will ich mich vor Deiner Kritikfähigkeit verneigen.



und ein :weihna1

Hi Teigabid!

Bei Dir komme ich wirklich einfach nicht mit.
Natürlich hast Du recht, dass Paulus das so nie gesagt hat. Ihm ging es um die Person Jesu, nicht um Maria. Auch das Dogma von der Jungfräuligkeit Mariens hat aus katholischer Sicht nicht wirklich damit was zu tun, ob Maria jetzt Sex gehabt hat, sondern zeigt den Glaiubensgrundsatz aus, dass Jesus Christus ganz allein von Gott kommt: er ist - wie es im Johannesprolog heißt: "nicht aus dem Blut, / nicht aus dem Willen des Fleisches, / nicht aus dem Willen des Mannes, / sondern aus Gott geboren." (Johannes 1,13). Wenn wir an ihn glauben, ihm nachfolgen, dürfen wir auch so sein.

Darum ging's Paulus.
Darum ging's Maria.
Darum ging's Phillipus, Johannes, Timotheus und Barnabas.
Darum geht's - lach' nicht - der Kirche.

(Es ist mir kein Anliegen, dass sich irgendwer vor mir verneigt...)
 
Ich frag mich nur warum?
Ist es vielleicht, weil Jesus dadurch seine "Reinheit" verliert, nur weil er durch normalen Sex entstanden ist, so wie alle Menschen? Oder soll Maria die Unangetastete bleiben? Aber da bekannt ist, dass sie nach Jesus noch andere Kinder geboren hatte, blieb es dann ja gar nicht bei ihrer "Unberührtheit"......:rolleyes:

Dieses Übertreiben des "Reinheitsgebotes" und dieses Festklammern an lebensfremden Dogmen ist allerdings ein unheilvolles Phänomen - und zwar eines, das sich durch alle Religionen zieht. Langsam frag ich mich, ob der Hang zum Fanatismus tatsächlich im System des Menschseins liegt...

Ich war ja auch Protestantin, und auch unser Pfarrer-Theologe-Religionslehrer hat die Jungfrauensache einerseits mit der Übersetzung "junge Frau" erläutert und zweitens darauf verwiesen, daß es da wohl um die "Reinheit" im Herzen geht... eine Unschuld, die durch Sex oder Nichtsex nicht berührt wird.




Es gibt da eine nette Geschichte von den zwei buddhistischen Mönchen. Denen es ja in manchen Orden strikt verboten ist, ein weibliches Wesen auf irgendeine Art zu berühren. - Die beiden gehen durch einen Wald, kommen an einen Fluß. Eine schwer verkrüppelte Frau hat sichtlich größte Mühe, den Fluß zu überqueren. Voll Erbarmen hebt sie der eine der Beiden hoch und trägt sie sicher ans andere Ufer, wo er sie wieder absetzt.

Sie gehen weiter... und der andere der Beiden zankt eine gute Stunde lang, wie konntest du das tun, du weißt doch es ist uns verboten Frauen zu berühren und du hast sie berührt, nein du hast sie sogar getragen, wie konntest du nur... der Getragenhabende schweigt eine gute Stunde lang und hört sich das an. Das sagt er in eine Atempause des anderen hinein lächelnd: "Guter Bruder, ich habe die Frau vor einer Stunde am Flußufer abgesetzt... du trägst sie wohl immer noch..."


Welcher von den beiden war nun der "Reinere"?

Lieben Gruß
Kinny
 
Dieses Übertreiben des "Reinheitsgebotes" und dieses Festklammern an lebensfremden Dogmen ist allerdings ein unheilvolles Phänomen - und zwar eines, das sich durch alle Religionen zieht.
Definiere "Alle Religionen"! Soviel ich weiss, betrifft diese widernatürliche Dogmatik nur die drei grossen Kriegsreligionen (Judentum, Christentum Islam.) Kennst du noch andere mit derart menschenverachtenden, menschenerniedrigenden sowie Natur- und Umweltzerstörenden Dogmen?
 
Definiere "Alle Religionen"!

Ich habe seit einiger Zeit aufgehört, Befehle zu empfangen. Und gehorsamst Aufträge zu erfüllen.

Ist ziemlich unhöflich, was du da machst, und nicht mehr die Art Kommunikation, auf die ich einsteigen werde. Wenn du mich freundlich fragst, ob ich da etwas Genaueres dazu sagen könnte, werde ich es gerne tun. Aber so nicht mit mir.

Mit freundlichem Gruß
Kinny
 
Ich habe seit einiger Zeit aufgehört, Befehle zu empfangen. Und gehorsamst Aufträge zu erfüllen.

Ist ziemlich unhöflich, was du da machst, und nicht mehr die Art Kommunikation, auf die ich einsteigen werde.
Aber sonst gehts dir gut? Liest du jede Aufforderung als Befehl? Dann verstehe ich, woher deine Selbstwertprobleme kommen *lol*

Falls du eine der simpelsten Diskussionsregel nicht kennst, erklär ich sie dir gern schnell: Wer eine Behauptung aufstellt, hat sie auch zu belegen, wenn er nicht unglaubwürdig wirken will.

Aber vergiss die Frage ruhig! Ich geh davon aus, dass du nur polarisierst hast und die Antwort gar nicht kennst. Ich werd mir die Antworten an kompententer und unzweifelhafter Stelle holen :D

Alles Gute Liebes
:trost:
 
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Hi Teigabid!

Bei Dir komme ich wirklich einfach nicht mit.
Natürlich hast Du recht, dass Paulus das so nie gesagt hat. Ihm ging es um die Person Jesu, nicht um Maria. Auch das Dogma von der Jungfräuligkeit Mariens hat aus katholischer Sicht nicht wirklich damit was zu tun, ob Maria jetzt Sex gehabt hat, sondern zeigt den Glaiubensgrundsatz aus, dass Jesus Christus ganz allein von Gott kommt: er ist - wie es im Johannesprolog heißt: "nicht aus dem Blut, / nicht aus dem Willen des Fleisches, / nicht aus dem Willen des Mannes, / sondern aus Gott geboren." (Johannes 1,13). Wenn wir an ihn glauben, ihm nachfolgen, dürfen wir auch so sein.

Darum ging's Paulus.
Darum ging's Maria.
Darum ging's Phillipus, Johannes, Timotheus und Barnabas.
Darum geht's - lach' nicht - der Kirche.

(Es ist mir kein Anliegen, dass sich irgendwer vor mir verneigt...)





Hallo Jona!

Schön, dass Du nachvollziehen konntest, Paulus habe keine Marienverehrung betrieben.
Vielleicht folgt darauf die Erkenntnis, er habe auch nichts mit einer übertragenen Trauerarbeit in Form von Brot und in Form von Wein gemeinsam gehabt mit den Aposteln.

Den Paulus sehe ich da getrennt. Er zeigt Interesse für den Inhalt, für die Kommunikation mit dem Jenseits. Das wurde dem verstorbenen Nazaräner nachgesagt, und in Petrus hatte er dafür ein lebendiges Beispiel. An dem allein hat er sich orientiert meine ich, und dabei klarer Weise an dem Verhältnis zum jüngst Verstorbenen – wie immer das auch gewesen sein mag.

Ganz anders die Ausgangslage zu diesem Thema, denn da berichtet ein Jude, Jesaja, über eine später stattfindende Paarung eines Juden mit einer Jüdin aus dem jüdischen Stamm. Da wurde ganz simpel das Monopol auf eine spirituelle Steigerung deklariert, das eigentlich eine Konfrontation gegenüber den anderen 11 Stämmen bedeutet. Was gönnerhaft damit erklärt wird, es ist doch eine solche messianische Befindlichkeit innerhalb der 12 Stämme Jakobs.

Hervorgehoben wird eine andere Ausgangslage als bei Moses in den Erbanlagen.

Dadurch sei es aber möglich, besonders auf andere Einflüsse sensibel zu reagieren.
Nicht nur Reflexionen aus der Vererbung und Assoziationen aus dem Verhalten der Umgebung seien dabei wichtig, sondern vor allem der äußere Kontakt in der Unterscheidung zur eigenen Verhaltensweise in leicht abgrenzbarer Überschaubarkeit sei bedeutend, und die daraus entstehende weitere Entwicklung, also die Aufnahme und Relativierung eines fremd erscheinenden Gedankengutes und deren Darbietung. Was man in der Parapsychologie schlicht als ASW bezeichnet und ein wenig über Psychologie und den Spielchen der Tiefenpsychologie eines Dreijährigen hinausgeht.

Erfährt aber der Bezug auf den Stamm Juda eine Vernachlässigung,
weil man doch gewillt gewesen ist alles Stämme mit einzubeziehen,
oder das Erbrecht der Priesterschaft wieder aufleben zu lassen
und dabei aus einer levitischen Linie nun nicht in eine jüdische abgleiten wollte
sondern hier eine Aufteilung auf alle 12 zu betreiben sehen mochte,
dann hat die ganze Formulierung keinen Boden mehr und hängt als leere Phrase in der Luft.

Weil dadurch der Sinn verloren geht.
Die Abgrenzung zu anderen Formen ist nicht mehr so deutlich
und das Erkennen von ASW wesentlich schwieriger.

Das ist jedoch nicht genug für die heute vorliegende Verwirrung.
Die Auflösung wäre hier eine einfache Angelegenheit.
Jedoch durch die unterschiedlichen Interessen, jene soeben beschriebenen,
und die bestehenden konservativen Formen davon,
hatten einen Prozess zur Folge,
der sich von der Gestalt der Frau hin zur Person des Mannes im Zeichen der Jungfrau wandte.

Erst dadurch bekommt die Formulierung eine mysteriöse und glorifizierte äußere Gestalt
und wird immer mehr zu einem unauflöslichen Komplex.

Eine Auflösung könnte man sich nur durch einen gewaltigen Hieb vorstellen,
etwa einer Schlagzeile in der Times:

„Der Hohenpriester Kaiphas, geboren im Zeichen der Jungfrau,
ist der leibliche Vater von Jesus aus Nazareth.

Berichte von DNA-Analysen an menschlichen Überresten,
vermeintlich diese Personen betreffend bestätigen, dass …“


Wer hier einen Vorteil oder Nachteil erleiden könnte ist noch unklar.
Im Vorfeld wäre jedoch eine Gegenüberstellung der Reste eines Kaiphas-Grabes in Jerusalem
mit dem besagten Grabtuch aus Turin eine Phase der Vorbereitung dazu.




und ein :weihna2
 
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