loslassen

hm, loslassen bedeutet für mich, den acker zu räumen, wenn man sich selbst eingestehen muss, verspielt zu haben.

heißt, sich nicht unnötig quälen und ranhängen, sondern eben loszulassen.

das ist eine reine kopfsache und verdammt schwer. manchmal braucht es jahre, vielleicht sogar jahrzehnte.
und weh tut es, ja. sehr sogar.

aber ohne loslassen wird es immer schlimmer und schlimmer.

der spruch: lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende,

der hat schon was. aber ihn umsetzen? da braucht es sehr viel kraft und meist auch genauso viel erfahrung.

mich macht dieses wort, "loslassen" irgentwie traurig, weil es eben so etwas entgültiges hat. da ist kein platz mehr für ein "vielleicht" oder "später", für träume und illusionen eben.

ich lass mir immer gerne meine träume wenns grad eine portion zu krass

verläuft in meinem leben- das brauch ich um zu überleben.

loslassen ist bei mir daher eher ein unbewusster akt, den ich mir selber oft

nicht eingestehen möchte, das würd ich- in der "akutphase" einfach nicht packen.
 
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Für mich gibt es eigentlich kein Loslassen

Ich empfinde dass so:
Die Vergangenheit ist immer da allgegenwärtig, weil du heute dass bist, aus den Erkenntnissen, die du für dich gemacht und interpretiert hast aus den Erlebnissen der Vergangenheit.

Für mich gibt es nur ein friedvolles Nebeneinander alles seelisch Erlebten in der Seele. Das bist du. Ich glaube, dass Nichtloslassenkönnen ist der Konflikt in der Seele, weil das Erlebte sich nicht in deine Seele friedvoll reinfallen lassen kann, weil es soviel zu verarbeiten gibt.

Erst wenn du liebvoll für dich dieses Ereigniss abschliessen konntest, lebt es in deiner Seele ganz friedvoll weiter, in Form von Erinnerungen, manchmal von Träumen und hin und wieder wenn du nochmals viel an das Ereignis denkst, nochmal in Form von kurzfristigen Gefühlen, die die Seele als Erinnerung aufflammen lässt, manchmal sogar eine Träne, dann ist es gleich wieder vorbei.

Loslassen ist etwas wie in aller Liebe etwas in die Seele einfügen, wo es dann eben weiterwohnt, vielleicht in alle Ewigkeit??
Tips zum Loslassen habe ich nicht, es bekämpfen ist für mich nicht der richtige Weg, es lassen, bis es eines Tages in Frieden sein kann, der richtige Weg, aus meiner Sichtweite.
Das Loslassen bekämpfen hatte ich mal im Leben so empfunden, wie sich selber bekämpfen. Erst als ich mir einen hellen Schein über das Problem jede Nacht vorm Einschlafen vorstellte, schlief es liebevoll ein

Eher so seh ich das
 
Ritter Omlett schrieb:
Für mich gibt es eigentlich kein Loslassen

Ich empfinde dass so:
Die Vergangenheit ist immer da allgegenwärtig, weil du heute dass bist, aus den Erkenntnissen, die du für dich gemacht und interpretiert hast aus den Erlebnissen der Vergangenheit.

Für mich gibt es nur ein friedvolles Nebeneinander alles seelisch Erlebten in der Seele. Das bist du. Ich glaube, dass Nichtloslassenkönnen ist der Konflikt in der Seele, weil das Erlebte sich nicht in deine Seele friedvoll reinfallen lassen kann, weil es soviel zu verarbeiten gibt.

Erst wenn du liebvoll für dich dieses Ereigniss abschliessen konntest, lebt es in deiner Seele ganz friedvoll weiter, in Form von Erinnerungen, manchmal von Träumen und hin und wieder wenn du nochmals viel an das Ereignis denkst, nochmal in Form von kurzfristigen Gefühlen, die die Seele als Erinnerung aufflammen lässt, manchmal sogar eine Träne, dann ist es gleich wieder vorbei.

Loslassen ist etwas wie in aller Liebe etwas in die Seele einfügen, wo es dann eben weiterwohnt, vielleicht in alle Ewigkeit??
Tips zum Loslassen habe ich nicht, es bekämpfen ist für mich nicht der richtige Weg, es lassen, bis es eines Tages in Frieden sein kann, der richtige Weg, aus meiner Sichtweite.
Das Loslassen bekämpfen hatte ich mal im Leben so empfunden, wie sich selber bekämpfen. Erst als ich mir einen hellen Schein über das Problem jede Nacht vorm Einschlafen vorstellte, schlief es liebevoll ein

Eher so seh ich das

ich finde deine sichweise sehr schön. hat mich gerade wieder etwas traurig gemacht. es stimmt schon, dass das bekämpfen keinen sinn hat. da kommt es höchstens zu einem verdrängen, und das gibt nur magengeschwüre.

es ist halt echt nur so, dass es bei mir ein elends langer prozess ist. aufrappeln kann ich mich immer, auch wenn ich noch so tief im sumpf stecke, wenns drauf ankommt, hab ich eine sehr starke innere kraft.
deswegen bin ich auch nicht für richtige depressionen gefährdet, glaube ich. ich habe die gabe, mich selbst am schopf zu packen wenn ich merke, dass es mit mir immer weiter nach unten geht. leider muss ich mich recht häufig am schopf nehmen...... kaum erholt, kommt das nächste disaster.
 
Wenn man Höhenflüge hat kann man tief fallen, ich weiss dieser Gefahr, aber liebe dieses prikelnde Gefühl, bis es wieder soweit ist, ich merke wie ich klammere und das zieht mich runter.
Ich bin eben nicht cool, sondern empfinde immer sehr tief.

Lerne ich das loslassen irgendwann noch?:(
 
Loslassen hat oftmals ganz viel mit seelischen Schmerzen zu tun.. Es kommt darauf an, wie stark Du bist, wirklich loszulassen, ohne Dich dabei völligst aufzugeben. Du kannst daran zerbrechen oder es los-lassen!!


Das Ziel des Lebens eines Menschen der vorwie*gend dem Irdischen lebt, also den Äußerlichkeiten, liegt im nächsten Erdenleben seiner Seele.

Das Ziel eines Menschen der dem Inneren lebt, also seine Seele lebt , liegt im Göttlich geistigen Reich, das mit dieser Erde nichts mehr gemeinsam hat.
So kommt es, das wir Menschen, wollen wir zu GOTT zurückge*langen, seinen Willen tun sollen.

Eines Tages entdeck*en wir dann, daß wir seine Geschöpfe sind. Ein Teil von ihm immer gewesen sind und nur kurzzeitig von ihm getrennt waren, weil wir uns verführen ließen und einem anderem nachfolgten.


Wir werden psychisch krank bzw. leiden, weil uns überwiegend Lüge, Hass, Übervorteilung, Ausbeutung, Herabwürdigung, Mißachtung, Ausnutzung ... hier begegnen.

wir hoffen auf Nähe und Verständnis und bekommen immer wieder einen Tritt in den arsch, sei es vom Vater Staat, von sog. Freunden, von Familienangehörigen, von Arbeitgebern, die Liste läßt sich vorsetzen...
 
atlantis2 schrieb:
Eines Tages entdeck*en wir dann, daß wir seine Geschöpfe sind. Ein Teil von ihm immer gewesen sind und nur kurzzeitig von ihm getrennt waren, weil wir uns verführen ließen und einem anderem nachfolgten.



...
Damit kann ich mich nicht identifizieren, da ich nicht an einen übergeordneten Gott glaube.

Aber mit den seelischen Schmerzen, das sehe ich auch so.
Ich habe angst vor Schmerzen und will vorher loslassen, ehe es mich kaputt macht.
 
east of the sun
Damit kann ich mich nicht identifizieren, da ich nicht an einen übergeordneten Gott glaube.


Der dumme spricht es gibt keinen Gott.
Die Erkenntnis Gottes ist aller Weissheit anfang.
Aber Gott hat keinen Gefallen am Tot des Gottlosen.
Dieser Zeitgeist entrüstet mich nicht! Es muss so kommen damit sich Gottes Wort erfüllt. Siehe Offenbarung
Hier sehe ich vollkommen das Wirken des Zeitgeistes. Gott wird ganz und gar verleumdet und mit Ihm noch die wenigen Menschen, die wahrhaft an Ihn glauben. Und diese Seite trägt dazu bei; Sie versucht auf Ihre Weise den Leser in eine antireligiöse Richtung zu zwängen, indem sie Ihm keine offenen Antworten läßt.
Wir leben nun einmal in einer Zeit, in der jeder als Individuum „frei“ sein möchte und religiöse Gebote stellen für viele leider eine Einschränkung dar. Und was meine „Freiheit“ hindert das ist schlecht ! Also weg damit !

Ich spreche dabei nicht nur von den vielen Marienerscheinungen und Eucharistiewundern, sondern auch von der Gotteserfahrung die jeder Gläubige in sich trägt. Außerdem sollte man sich mit Behauptungen, die die Kirchengegner aufgestellt haben im Bezug auf z.B. Kirchensteuer, Hexenverbrennung, Kreuzzüge, kirchliche Dogmen, Morallehre..., auseinandersetzen.

„... und an Ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen...“
 
Lieber Atlantis, ich habe mich falsch ausgedrückt, auch ein zeichen, dass ich neben mir stehe.
ich habe nicht gesagt, dass ich nicht an das Göttliche glaube. ich glaube nicht an einen strengen, richtenden Gott der auf uns runter schaut.
Ich spüre das Göttliche in mir.

Aber das ist doch jetzt nicht das eigentliche Thema.
 
east of the sun
Du schreibst: Ich spüre das Göttliche in mir damit bist Du ===>„Wahrlich das Licht Gottes“.


Wenn man mich nach dem Antichristen fragen würde, dann sitzt der in Rom, dessen Institution schon seit 1700 Jahren die Leitsätze ihres "Sohn Gottes" mit Füssen tritt.
 
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