opti schrieb:
Hallo Reinfriede
Da unterliegst du aber einem gewaltigem Irrtum. Wer sagt, dass mit dem Tode nicht wirklich alles zu Ende ist? Und wenn du meinst, du brauchst für deine Fehler nicht zu bezahlen, dann stimmt das nicht. Warum sind die Menschen denn so unglücklich? Weil sie für ihre Fehler bereits im jetzigen Leben bezahlen müssen. Es ist doch ein ganz einfaches Naturgesetz. Handle ich gegen die Natur, dann werde ich dafür bestraft. Und wer sagt, dass diejenigen, die nicht an die Reinkarnation glauben, nicht auch versuchen, ihr Leben nach ethischen und moralischen Gesichtspunkten zu gestalten?
Hey, hey, Opti, warum bist Du denn gleich so aggressiv? Fühlst Du Dich angegriffen oder welches Problem beschäftigt Dich?
Deine Konsequenzen, die Du aus meinem Posting ziehst, sind DEINE, nicht meine
.
Dass es dieses Naturgesetz gibt, das denke ich auch. Doch dass Menschen, die nicht an Reinkarnation glauben, nicht nach ethischen und moralischen Gesichtspunkten leben wollen, habe ich mit keiner Zeile behauptet.
Ich war lange Zeit selbst überzeugter Atheist und habe dennoch niemanden umgebracht
Darum geht es auch nicht. Bevor wir jetzt lange darüber diskutieren, lass es mich mal auf den Punkt bringen:
Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Es gibt ein Weiterleben nach dem Tod
b) Es gibt kein Weiterleben nach dem Tod
Zu a):
Ich hatte vor fast dreißig Jahren einen Herzstillstand und war aus meinem Körper "draußen". Obwohl sich mein Erlebtes nicht unbedingt mit anderen Nahtoderfahrungen deckt, WEISS ich seither, dass ich nicht nur aus meinem Körper bestehe, denn der lag damals unter mir, ich konnte ihn sehen und spürte mich trotzdem, genauso wie jetzt.
Ob das für irgendjemanden ein "Beweis" ist, tangiert mich dabei nicht. Es ist MEIN Erlebtes, daher auch MEINE Meinung. Wenn Du eine andere Sicht hast, weil Du eben andere Erlebnisse hattest und zu anderen Konsequenzen gekommen bist als ich, auch gut. MEINE Konsquenz ist die, dass diese Naturgesetze, die Du angesprochen hast, in einer (vielleicht anderen) Form weitergelten müssen, auch nach dem Tod.
Zu b):
Wenn es KEIN Weiterexistieren nach dem Tod gibt, so war mein Spüren und Wahrnehmen der Umgebung nur Chemie (interessant dabei ist, warum man dann "chemisch" die Perspektive gewechselt hat?)....
DAS hätte die Konsequenz (für mich): Lebe, möglichst gut und, wenn es sein muss, auch auf Kosten der anderen....es ist kurz und einmalig. Das heißt jetzt nicht, dass ich gleich jemanden umbringen muss, denn Erziehung und Moralvorstellungen lassen sich sicher nicht von heute auf morgen abschütteln.... Und dieses Naturgesetz (bitte jetzt auf Möglichkeit b) beziehen): Gegen welches Naturgesetz haben Kinder "verstoßen", die geboren werden, um verhungern zu müssen?
Liebe Grüße
Reinfriede