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Sayalla
Guest
Dann ist es doch in Ordnung.
Ich bin kein Schwan, trotzdem schwant uns wie diesem vieles.
Ich bin kein Frosch, trotzdem können wir auch geistig untertauchen und uns im Hochsprung üben.
Ich bin kein Adler, trotzdem fehlt uns nicht dieser Überblick.
Ich bin keine Hecke, trotzem können wir auch viel aushecken und uns dahinter verstecken.
Ich bin keine Tür und doch können wir uns verklemmt fühlen.
Ich bin kein Fisch, trotzdem können wir uns auch auf den Grund kommen.
Ich bin keine Sonne, trotzdem kann ich mir auch selber Sonne sein.
Ich bin kein Mond, trotzdem kann ich mich selber reflektieren.
Ich bin kein Kamel, trotzdem können wir nur Wüste im Blick haben.
Ich bin kein Fluss, trotzdem kann ich wie ein Bächlein plätschern oder ein Wasserfall überschäumen.
Ich bin kein Ozean, trotzdem können wir tief gehen.
Ich bin kein Himmel, trotzdem können wir hoch kommen.
Ich bin kein Baum, trotzdem kenne ich mich mit mir von der Wurzel bis zur Krone aus.
Ich bin kein Säbel-Zahn-Tiger, trotdem können wir ebenso ab-, an-, auf- und niederreissen wie alle elementaren Urgewalten.
Von daher sind wir uns entweder Schlecht- oder Schön-Wetter-MacherInnen.
Ich bin kein Mutterplanet und doch mit mir rund.
Ich bin kein Welt-All und doch das Herz meines eigenen Universums.
Ich bin kein Regen-Bogen und doch aufgespannt und fähig wie alle GeistNatur, mit dessen Farbpalette zu spielen.
Ich bin kein Winter und doch können wir hart, streng und eiskalt sein, so dass wir uns selber nicht mehr gewachsen fühlen.
Ich bin kein Frühling und doch können wir erfrischend, stürmisch und erhellend als auch verjüngend sein.
Ich bin kein Sommer und doch können wir uns selber Flutlicht und hervorbringende Fülle sein.
Ich bin kein Herbst und doch fallen wir uns als ausgereifter Welt-Apfel selber wieder in den Schoß.
Wo hast du DEN Text her- selbst verfasst?
Der ist toll