*Liebe Deine Feinde!*

Syndra

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30. August 2004
Beiträge
2.263
Hallo zusammen,

ich habe vor einiger Zeit für mich entschieden, dass ich lernen möchte, persönliche Grenzen zu setzen, *nein* zu sagen, wenn mir danach ist und mich zu behaupten. :) Prompt bekam ich einen neuen Job und durch die vielen *schwierigen* Kunden eine Menge Gelegenheiten sehr bestimmt und sehr freundlich *nein* zu sagen. Zuerst ärgerte ich mich über die vielen *Unverschämtheiten* der Kunden, über die ständigen Streitereien, ich bekam ein wenig Angst vor der Arbeit und war ziemlich sauer. Aber dann fiel mir auf, dass sich mein Wunsch erfüllt hat, ich kann üben mich durchzusetzen. Und plötzlich bin ich weder sauer, noch ängstlich, sondern begeistert. Ich freue mich regelrecht auf Auseinandersetzungen, denn dann kann ich mich weiter erproben und was vorher ein Problem war, ist jetzt ein Spiel. Das Erstaunlichste an der Sache ist, ich mag meine Gegner, bin ihnen dankbar und freue mich über jeden. Da stehen sie vor mir, spucken Gift und Galle, lehnen mich ab und ich fühle mich vollkommen entspannt kann völlig ruhig meine Entscheidungen durchsetzen.

Habt ihr auch schon mal einen solchen *Perspektivenwechsel* erlebt und festgestellt, dass alles plötzlich anders ist, obwohl es von außen gesehen unverändert blieb?

Liebe Grüße,

Syndra
 
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Hallo,

komischer Job!? :lachen:

Ich suche zwar auch eine

neue berufliche Herausfoderung,

aber stelle mir diese etwas anders vor!

Hauptsache es geht allen Beteidigten gut!

Jetzt wirklich, was machst Du für einen Job,

wo die Kunden Gift und Galle spucken und

Du Dein Sein verändern musst, um es zu ertragen?

Um es einfach für Dich so zu verändern, dass Du

keinen Schaden dabei nimmst?

Das ist Neugier und nicht böse gemeint!

Natürlich hat eventuell ein Jeder von uns

schonmal einen "Perspektivenwechsel"

erlebt, weil man seine Gedanken, oder

das Sein verändert hat, oder eine wichtige

Erfahrung gemacht hat! Das gibts in allen

Lebenslagen! Bei mir ist es momentan auch

der Fall, weil ich den Tod meiner Mutter

erfahren musste, ich habe mich während

meiner Trauer gedanklich verändert und

verstehe die Situation deshalb besser!


Alles Liebe Sabsy
 
Syndra schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe vor einiger Zeit für mich entschieden, dass ich lernen möchte, persönliche Grenzen zu setzen, *nein* zu sagen, wenn mir danach ist und mich zu behaupten. :) Prompt bekam ich einen neuen Job und durch die vielen *schwierigen* Kunden eine Menge Gelegenheiten sehr bestimmt und sehr freundlich *nein* zu sagen. Zuerst ärgerte ich mich über die vielen *Unverschämtheiten* der Kunden, über die ständigen Streitereien, ich bekam ein wenig Angst vor der Arbeit und war ziemlich sauer. Aber dann fiel mir auf, dass sich mein Wunsch erfüllt hat, ich kann üben mich durchzusetzen. Und plötzlich bin ich weder sauer, noch ängstlich, sondern begeistert. Ich freue mich regelrecht auf Auseinandersetzungen, denn dann kann ich mich weiter erproben und was vorher ein Problem war, ist jetzt ein Spiel. Das Erstaunlichste an der Sache ist, ich mag meine Gegner, bin ihnen dankbar und freue mich über jeden. Da stehen sie vor mir, spucken Gift und Galle, lehnen mich ab und ich fühle mich vollkommen entspannt kann völlig ruhig meine Entscheidungen durchsetzen.

Habt ihr auch schon mal einen solchen *Perspektivenwechsel* erlebt und festgestellt, dass alles plötzlich anders ist, obwohl es von außen gesehen unverändert blieb?

Liebe Grüße,

Syndra


Liebe Syndra!

Ich würde sagen, du hast da eine wichtige Lernaufgabe gemeistert, die dir dein Leben gestellt hat.
Ich hab das auch schon erlebt. Früher habe ich mich gewissermaßen von diesen Dingen überrollen lassen, bis ich erkannte, daß ich mein Schicksal selbstbestimmen kann.
Dann habe ich den Spieß einfach umgedreht und mir bewußt solche Situationen gesucht, die mich herausforderten.
Habe genau die Situationen bewußt aufgesucht, die mir am meisten Angst machten, und überrascht festgestellt, jede ist auflösbar.
Ist zugegeben die absolute Rosskur, macht einem aber erst bewußt, wieviel Kraft und Stärke man in sich trägt.
Gratuliere Dir zu deinem "Perspektivenwechsel".




L.G. Himephelien :) :) :)
 
hi Syndra - Perspektivenwechsel halte ich auch für total förderlich, aber es ist auch nur ein Schritt, es gibt da nicht nur 2 Seiten - und was für eine Arbeit tust du da
Da stehen sie vor mir, spucken Gift und Galle, lehnen mich ab und ich fühle mich vollkommen entspannt kann völlig ruhig meine Entscheidungen durchsetzen.
bist du Gerichtsvollzieherin? Hört sich sehr unangenehm nach Zwangsmassnahmen deinerseits an.

Liebe Grüße Inti
 
hallo syndra

ich habe einige jahre in der dienstleistung gearbeitet und
fand meine mitmenschen auch oft als herausforderung.
wobei ich sehr viel gelernt habe, das ganze ist für mich
eine wertvolle erfahrung gewesen.

schliesslich kann man aus allem etwas lernen.

freut mich für dich das du das so positiv angehst

gopi xxx
 
Hallo ihr Lieben,

ihr habt mich zum Lachen gebracht... über meinen Höllenjob.

Ich arbeite als Aufsicht in einer Spielhalle. Besagte *Probleme* habe ich nur mit den Stammkunden (so nennt sie mein Chef, ich denke, man könnte sie auch als Spielsüchtige bezeichnen). Sie wollen sich ständig Geld leihen, hinterlegtes Geld zurückbekommen, länger bleiben als es die Öffnungszeiten erlauben, usw. Und dann lehne ich natürlich ab und meine Freunde regen sich fürchterlich auf. Es ist nur ein Nebenjob, ich möchte mir einen Wunsch erfüllen und brauche etwas zusätzliches Geld, damit es schneller geht. Außerdem kann ich fleißig *Neinsagen* üben, bis ich es auch bei mir näherstehenden Menschen schaffen kann... :rolleyes:

Liebe Grüße,

Syndra
 
Liebe Sabsy,

es tut mir sehr leid, dass Du deine Mutter verloren hast. Fühl Dich umarmt, wenn du magst.

Mein *Sein* verändere ich regelmäßig, ich fühle mich immer besser dadurch. Ich fühl mich auch zu nichts gezwungen, ich mach das freiwllig, weshalb sollte ich mich selbst quälen, indem ich mich über meine Mitmenschen und die Situationen in meinem Leben ärgere. Ich tue, was mir entspricht und habe gelernt, dass es so gut ist.

Liebe Grüße,

Syndra
 
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hallo Syndra

Ja ich erlebe eigentlich täglich. Ganz im grobem zusammengefasst, ziehe ich im Leben immer das an, was ich ausstrahle. Grob zusammengefasst ändert sich auch dementsprechend dein Umfeld jenachdem was du ausstrahlst.
 
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