Leben wir in einem Hologramm?

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Aber Gegenfrage: Selbst wenn das Universum selbs völlig anders gestaltet wäre wie wir uns das bisher vorgestellt haben - inwiefern würde diese Information Dein Leben verändern? Probleme lösen? Neue schaffen?
Das große Theater des Lebens bliebe im Prinzip doch das Gleiche,
nur die Bühne würde sich verändern. Die Kulisse eben.
Oder siehst Du das anders?

Stell dir vor, dass du - präziser dein Ego, dein Raum-Zeit Bewusstsein - nur ein Hologramm bist, eine virtuelle Simulation und du selbst - dein wahres Wesen - irgendwo außerhalb dieses Raum-Zeit-Gefüges dir selbst - deinem Ego - zuschaut. Dadurch ändert sich alles. Denn du musst dich nicht mehr mit deinem Ego identifizieren. Es berührt dich nicht mehr - alles das, was in dieser virtuellen Matrix um dich herum passiert. Und du kannst quasi aussteigen und dich auf dein wahres Wesen konzentrieren und die Steuerung selbst übernehmen.
 
Es ist lustig, so etwas in einem Hologramm zu lesen. :D

ja, so ähnlich ist es. Nur keine Simulation, sondern eine Abbildung. So wie das Photo eines Gegenstandes nicht der Gegenstand selbst ist, aber doch einige Aspekte seiner Oberfläche abbildet.

Genauergesagt, die Abbildung einer Abbildung einer...

Die 64-dimensionale Wirklichkeit in einem bewegten 3D-Bild präsent-iert. Ich finde am faszinierendsten die Übergänge, das hinein- und hinausswitchen aus der Matrix.
 
Denn du musst dich nicht mehr mit deinem Ego identifizieren.

wie soll dann nichts mehr berühren, wenn sie ja doch zusammen gehören, das macht ja Schizophren, oder so. Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Trennung gesund sein soll, vielleicht aus Flucht vor Schmerz oder so, da kann ich es nachvollziehen, das man es so sehen will, aber wir sind nunmal hier und müssen das Beste daraus machen.:)
 
ja, so ähnlich ist es. Nur keine Simulation, sondern eine Abbildung. So wie das Photo eines Gegenstandes nicht der Gegenstand selbst ist, aber doch einige Aspekte seiner Oberfläche abbildet.

Genauergesagt, die Abbildung einer Abbildung einer...

Die 64-dimensionale Wirklichkeit in einem bewegten 3D-Bild präsent-iert. Ich finde am faszinierendsten die Übergänge, das hinein- und hinausswitchen aus der Matrix.

die Abbildungen von Abbildungen ... erhalten vielleicht dann Simulationscharakter, wenn das Ego z.B. immer wieder in bestimmte Situationen geführt wird, um sich mit einem Thema - also einer bestimmten Energie - auseinanderzusetzen. Bin da aber selbst noch am Forschen.

Ich stimme Dir unbedingt zu, dass es einfach unglaublich ist, wenn man aus dieser Matrix "hinausswitchen" und sich selbst von der anderen Seite her sehen kann. Und man eine ganz andere Wirklichkeit entdecken kann, z.B. eine "Welt" in ca. 3000 Jahren, in der die physikalischen Gesetze nicht mehr gelten.

Was meinst Du eigentlich mit "64-dimensionaler Wirklichkeit"?
Gibt es eine Begrenzung der Dimensionen?


@ Waldweg
Wenn Du Dir einen Film anschaust, kannst Du Dich natürlich mit den Figuren identifizieren, nur so aus Spaß und zum Nervenkitzel. Aber Du weißt doch insgeheim, dass alles nur ein Film ist, den Du Dir vom Kinosessel aus anschaust. Der Film mag Dir manchmal unter die Haut gehen, aber wirklich berühren kann er Dich nicht, denn Du weißt, dass das Geschehen nicht Dich SELBST betrifft.
 
@ Waldweg
Wenn Du Dir einen Film anschaust, kannst Du Dich natürlich mit den Figuren identifizieren, nur so aus Spaß und zum Nervenkitzel. Aber Du weißt doch insgeheim, dass alles nur ein Film ist, den Du Dir vom Kinosessel aus anschaust. Der Film mag Dir manchmal unter die Haut gehen, aber wirklich berühren kann er Dich nicht, denn Du weißt, dass das Geschehen nicht Dich SELBST betrifft.

hm....dieses Beispiel ist aber eher komisch, denn im Film weis ich ja, dass ich Zuschauer vom Geschehen anderer bin, in meinem eigenen Lebensfilm bin ich ich und es betrifft und trifft mich.
 
hm....dieses Beispiel ist aber eher komisch, denn im Film weis ich ja, dass ich Zuschauer vom Geschehen anderer bin, in meinem eigenen Lebensfilm bin ich ich und es betrifft und trifft mich.

Solange Du nicht aus der Illusion "aufgewacht" bist, ist es eben so.
Erst wenn Du aus der Matrix heraussteigen kannst in andere Ebenen, dann durchschaust Du das Geschehen und erkennst, dass Du in einem "3-D total immersion movie" bist, dass weder Dein Körper als solcher gar nicht existiert noch die sogenannte Außenwelt.
Die Quantenphysik hat hinlänglich bewiesen, dass es im gesamten Kosmos nur Energiewellen gibt - keine feste Materie weit und breit - , die unser Bewusstsein über die Sinne als Teilchen wahrnimmt - aber immer erst im Augenblick der Beobachtung. Unsere Sinne können noch nicht einmal 1% dieser unglaublichen Vielfalt von Wellen dekodieren und als illusionäre feste Materie darstellen. Kurzum: Nichts was wir sehen ist real, sondern wird von unserem Bewusstsein (und zwar dem Astralbewusstsein) für den Moment der Beobachtung geschaffen.

Wir haben aber auch ein höheres Bewusstsein als das Astralbewusstsein und können in diesem die Illusion erkennen. Dann sieht man sich selbst wie in einem Film. Genau das erlebe ich. Ich sehe mich dann wie in einem Film. Beim ersten Mal war ich zuerst ziemlich erschrocken, dann aber fasziniert.
 
Das Grenzenlose sein ist unendlich kreativ in diesem befreiten Bewusstsein und kann wirken , wie es will . Dort triffst du selbst die Entscheidung , welche Gefühle deine Realität beeinflussen .... sie können erdrücken oder befreien , ich habe mich auch für befreiend entschieden . :D
Schöne Worte mein Schatz - & so passend.:)
Das alles ist uns nicht wirklich neu - gell?:D

Zur Frage was würde sich ändern?
Der kollektive Traum,
in dem jeder seine eigene Wirklichkeit lebt,
ist "gestorben",
um in Freiheit zu wirken.
 
hm....dieses Beispiel ist aber eher komisch, denn im Film weis ich ja, dass ich Zuschauer vom Geschehen anderer bin, in meinem eigenen Lebensfilm bin ich ich und es betrifft und trifft mich.

Und doch ist die Welt nur eine in unserem Kopf befindliche Abbildung - mit Kistchen und Kästchen - das kann man sich ebenso bewußt machen, wie den Helden im Kino, der mit einem Revolver 20 Leuts killt ohne nachladen zu müssen. Nur unser Ego "fühlt" sich angesprochen.
 
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Hier auch ein sehr lesenswerter Artkel aus dem Focus 2003:
http://www.focus.de/wissen/weltraum...olografischen-universum-leben_aid_377693.html

Theorie ist nicht nur eine wissenschaftliche Spielerei

Was es für uns und unsere Welterkenntnis bedeuten würde, in einem Hologramm zu leben, weiß niemand. So könnte man die Idee getrost als eine der vielen wenig realistischen mathematischen Spielereien abtun, denen sich die theoretischen Physiker so gerne hingeben – wäre da nicht Craig Hogan. Er ist Direktor des Zentrums für Astroteilchenphysik am Fermi National Accelerator Laboratory sowie Astrophysik-Professor für Astronomie an der Universität von Chicago und gehörte einer der beiden Forschergruppen an, die 1998 die Dunkle Energie entdeckten.

In seiner Arbeit befasst sich Hogan mit der Welt der kleinsten Teilchen. Das aber hat Grenzen. Denn die wirklich fundamentalen Bausteine der Materie sind so winzig, dass sie mit heutigen Methoden nicht beobachtet werden können – auch nicht mit noch so großen Teilchenbeschleunigern. Eine der Theorien, die diese Welt der allerkleinsten Teilchen beschreibt, ist die Schleifen-Quantengravitation. Der Raum, so besagt sie, setzt sich aus winzigen Quanten zusammen. Er ist nicht mehr glatt und kontinuierlich, sondern gekörnt wie ein fotografischer Film. Diese Struktur sitzt nicht im Raum, sie ist der Raum.

Die Raumquanten haben einen Durchmesser von einer Planck-Länge. Es ist die kleinste im Universum mögliche Ausdehnung, sie beträgt 10-33 (ein billionstel trilliardstel) Zentimeter. Sie bilden stets neue Konfigurationen, und zwar im Rhythmus der Planck-Zeit als dem kürzestmöglichen Zeitintervall im Kosmos von 10-43 oder zehn trilliardstel trilliardstel Sekunden Dauer. Da die Raumquanten Träger einer Informationseinheit sind, können wir sie auch als Bits bezeichnen.
 
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