Laizismus (Trennung von Staat und Kirche) in Deutschland

Wie bereits geschrieben, zieht der deutsche Staat die Mitgliedsbeiträge der Kirchen als Kirchensteuer mit Mitteln der staatlichen Finanzverwaltung ein.
Und als Bürger in diesem Staat bestimme ich dann genauso eben KEINE Kirchensteuer zu zahlen, gebe das so an und gut. ;)

Ich sehe aber auch den Zusammenhang, d.h. das "Eintreiben" über die Steuer und damit in allen öffentlichen Fällen (Arbeitgeber) bekannt geben zu müssen, welcher Konfession man ist, es imho staatlich zu machen, ist vergleichbar mit der exhibitionistischen Premiumkundenkarte im Supermarkt ihres Vertrauens.

Ausbleiben hilft.

Loge33
 
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Ich hab HIER schon mal was dazu geschrieben.


Die rotzige Kirche muss vom Staat getrennt werden.
http://laizismus.at

Die, die in die Kirche gehen wollen, sollen 150€ Eintritt bezahlen. damit sollen sie sich finanzieren, und von sonst nichts!
 
Ich hab mir bisher keine bis wenig Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Ich hab mit keiner der "Kirchen" was zu tun und hab immer gedacht, wers will (Kirchenmitglied sein) solls halt sein, geht mich ja nichts an.

Nun kam in gewissen "verbotenen"-Threads öfters der Hinweis auf Laizismus (Trennung von Kirche und Staat) auf und das hat mich interessiert, wie es bei uns in D aussieht.

Obwohl bereits in der Weimarer Verfassung von 1919 die Trennung von Staat und Kirche vollzogen wurde, sieht es heute gar nicht so aus.

Das beginnt mit der Eintreibung von Kirchensteuer in einem prozentualen Anteil an der Lohnsteuer durch den Staat und zieht sich über Längen von verschiedensten Privilegien für die beiden christlichen Großkirchen in Deutschland weiter hin...

Ich war echt erschrocken, wie stark die Verflechtung tatsächlich ist.

Was haltet Ihr davon ?
LGA

...was "wir" davon halten? NICHTS! Der Deutsche Staat und die "christliche" Kirchen sind nicht getrennt -- alter Hut. Seien wir froh, das überhaupt ein "Kirchenaustritt" gibt...

Shimon A:
 
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