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Jea-International
Guest
Ja. Es geht grundsätzlich ja nur darum, dass einer Währung bis in die Mitte des 20. Jhdts. immer ein entsprechender Gegenwert entgegen gestanden ist. D.h. würde theoretisch ein Staat bankrott gehen, wäre seine Währung noch immer über die Goldreserven abgedeckt und würde damit eine 100%ige Befriedigung der Gläubiger ermöglichen.
Nun ist man aber in den 70ern draufgekommen, dass es gar nicht genug Gold gibt, um die mehr und mehr steigenden Währungen (Basis der Währung ist ja eigentlich die Arbeitskraft des Staatsvolkes) abzudecken. Der Fehler der damals im Interesse der (US) Banken gemacht wurde, war, eine Währung nicht mehr an vorhandene Werte zu binden sondern sie zu virtualisieren.
Und Produkte wie Kryptowährungen sind eben die Spitze dieses Eisbergs ... es wird eine wertlose virtuelle Währung künstlich am Aktienmarkt hochgepusht. Was bleibt ist halt nur der wertlose Kern der Währung und damit das immense Risiko alles zu verlieren.
Funktionieren kann eine Währung langfristig nur dann, wenn der geleisteten realen Arbeit auch eine reale und gesicherte Entlohnung gegenüber steht. Und kein Glücksspiel.
Mit diesem letzten Satz hast du alles ausgesagt, denn nicht Gold allein sollte als Gegenwert zu Geld stehen, sondern alle Rohstoffe und insbesondere die Arbeitskraft, denn ohne Arbeitskraft gibt es keine Produktivität. Gold produziert nicht.