Kontaktaufnahme: Schmerzen für die Seele ?

R

Rivendell

Guest
Hallo!

Ich habe kürzlich im Internet gelesen, das bei einer Kontaktaufnahme mittels eines Mediums die verstorbene Person/ Seele wieder alle ihre Emotionen hat (da sie in dem Moment wieder die verstorbene Person IST) – auch die eventuellen Schmerzen während des Todes!

Einen Unterschied soll es machen, wenn sich das Medium in Volltrance begibt, da die Seele dann nicht ihre "alte Rolle" wieder annehmen muss und somit schmerzfrei darüber sprechen kann. Nur ist dabei wahrscheinlich das Problem, das der Ratsuchende die Seele nicht erkennt!?

Kann mir da jemand näheres zu sagen, in wie weit das Richtig ist und die verstorbene Person/ Seele wieder alle ihre Empfindungen/ Schmerzen hat?


lg, Rivendell :)
 
Werbung:
hallo rivendell,

als ich kontakt zu meinem verstorbenen dad hatte, war er glücklich und zufrieden und hat sich so gefreut !!!
er hatte keine schmerzen !! es ging ihm wirklich so gut !!!

soweit meine erfahrung

liebe grüße, nici
 
Hallo nici!

Lieben Dank für deine Antwort! :)

Ich hoffe es kommen noch ein paar mehr. Kann mir nicht vorstellen, das niemand mir etwas dazu sagen kann, wo es hier doch recht viele gibt die sich damit auskennen. Hier sind doch auch einige "Medien" unterwegs die mit Sicherheit etliches durch ihre Kontakte zu verstorbenen an Erfahrung gebracht haben!?!

Freue mich über jede Antwort!

lg, Rivendell :)
 
Salve! Bei den Kontakten wo ich bisher hatte (net viele;-)) hatten die Verstorbenen keine Schmerzen. Einer war verwirrt, der Andere glücklich und andere waren einfach nur da. Weiß net wie ich es sonst erklären könnte...
Einer hat mir mal gezeigt, wie er gestorben ist, war zwar net schön, aber er selbst hatte keine Schmerzen...
Hoffe das hilft Dir etwas weiter. Ich würd mir da auch net zu viele Gedanke drum machen. Wenn sie es wollen, melden sie sich eh...
Liebe Grüße, Iseult:winken5:
 
Hallo Rivendell,

war ein paar Tage nicht hier, deshalb erst jetzt ne Antwort im Detail.

Zuerst mal ganz Grundsätzlich erleben wir nach unserem Tod eine "Wiedervereinigung mit uns selbst". Das bedeutet, wir fügen unser letztes Leben zusammen mit den Erfahrungen und Erlebnissen voriger Leben. Das ist auch immer so der Punkt am dem Aussenstehende Angst bekommen wir würden unser Selbst bzw unsere Identität verlieren. Dabei ist dies nichts anderes als ein Prozess des Erwachsen werdens. Ein Mensch von 30 Jahren hat ja auch die eher beschränkenden Erfahrungen eines Kindes von 5, 10 und 15 Jahren in sich. Sie sind und bleiben Zeitlebens Teil dieses Menschen. Nach dem Tod ist das nichts anderes. Und wer schon 100 oder mehr Tode erlebt hat, den schreckt so schnell nix mehr. Meist sind sie also gut drauf und klingen etwas abgehoben.

Anders ist es, und kommen die Schmerzen ins Spiel, wenn man sie bittet ihren Tod noch einmal zu beschreiben. Damit bittest du die Seele diesen Vorgang noch einmal zu durchleben und das ist meist nicht so angenehm. Warum? Nun man fragt ja nicht einen der im Schlaf starb wie es war, sondern frag ja jene, die "unnatürlich" und schwer gestorben sind. Also Unfall- oder Verbrechensopfer und so in dieser Art. Wer will sowas schon neu erleben??? Und wenn sie sich weit genug senken, dann tun sie genau DAS - sie durchleben es erneut und das kann eben auch sehr schmerzhaft sein. Trotzdem tuen sie es oft, wenn dies einem bestimmten Zweck dient.

Aus diesem Grund möchte ich alle an dieser Stelle ganz allgemein auch bitten, nicht sooooo dummes Zeug zu fragen wenn sich die Gelegenheit für einen Kontakt bietet. Man kann die Identität eines Verstorbenen auch an 100 anderen Punkten fest machen als ausgerechnet an der Todesart. Bitte seit kreativer. Oder möchtet ihr ein schmerzhaftes oder sehr peinliches Erlebnis nochmals durch leben? Fragt solche Dinge nur, wenn sie unbedingt nötig sind oder euch extrem wichtig erscheinen.

Ich hoffe, das bringt etwas Licht ins Dunkel.

LG
Trekker
 
Aus diesem Grund möchte ich alle an dieser Stelle ganz allgemein auch bitten, nicht sooooo dummes Zeug zu fragen wenn sich die Gelegenheit für einen Kontakt bietet. Man kann die Identität eines Verstorbenen auch an 100 anderen Punkten fest machen als ausgerechnet an der Todesart. Bitte seit kreativer. Oder möchtet ihr ein schmerzhaftes oder sehr peinliches Erlebnis nochmals durch leben? Fragt solche Dinge nur, wenn sie unbedingt nötig sind oder euch extrem wichtig erscheinen.

Ich hoffe, das bringt etwas Licht ins Dunkel.

LG
Trekker[/QUOTE]

Hi Trekker :)

Sry ..warum sollen die Menschen keine Fragen stellen dürfen .., für dich scheinen sie dumm zu sein aber es gibt Menschen die stellen sich halt diese Frage und ich finde JEDE Frage soll beantwortet werden ..auch wenn sie für dich noch so dumm sind *kopfschüttel*
Tut mir leid ..., als ich noch unwissend war ..habe ich auch manch solch dumme Frage gestellt !!!

Sei mir nicht bös ., aber das denke ich darüber .

Alles Liebe und Gottes Segen

Peggy
 
Uiii Moooooment ! :confused:

Hi Peggy,

offensichtlich habe ich da miss(t)verständlich ausgedrückt! :o Der Zusammenhang war und ist, das man bei schweren Toden nicht unbedingt nach Details dieses Todes fragen sollte. Sitter sind da oft etwas sehr fixiert als ob es keine anderen Dinge/Fragen gäbe, an denen man einen geliebten Menschen erkennen kann. Meine Erfahrung zeigt mir, das man die Menschen da manchmal etwas bremsen sollte. Damit meine ich auch nicht so allgemeine Fragen wie "War es sehr schmerzhaft" oder "Gehts dir nun gut", sondern ich meine die mehr voyeuristischen Varianten mit möglichst vielen Details - das muss doch nicht, finde ich zumindest. Es gibt doch einfach genug wichtige Dinge, die es zu fragen und zu beantworten gilt. Warum dann nur allein auf dem Übergang rumreiten?

Hoffe, es ist jetzt etwas klarer.

LG
Trekker
 
Hallo Trekker,

vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort – du scheinst eine Menge an Jenseitswissen zu haben, das liest man gleich raus! :)

Trekker schrieb:
Anders ist es, und kommen die Schmerzen ins Spiel, wenn man sie bittet ihren Tod noch einmal zu beschreiben. Damit bittest du die Seele diesen Vorgang noch einmal zu durchleben und das ist meist nicht so angenehm. Warum? Nun man fragt ja nicht einen der im Schlaf starb wie es war, sondern frag ja jene, die "unnatürlich" und schwer gestorben sind. Also Unfall- oder Verbrechensopfer und so in dieser Art. Wer will sowas schon neu erleben??? Und wenn sie sich weit genug senken, dann tun sie genau DAS - sie durchleben es erneut und das kann eben auch sehr schmerzhaft sein.

Vielen Dank für die Erklärung, so in der Art hatte ich es auch auf der Seite im Internet gelesen. Ich finde das Ganze auch sehr wichtig zu wissen, so was sollte meiner Meinung nach auch vor einer Sitzung/ Reading gesagt werden, denn ich denke das die Meisten da noch nichts von gehört haben. Ich selbst hab es ja auch erst vor kurzem gelesen!

Was ist, wenn man die Seele fragt wie es ihr nach ihrem Tod ergangen ist, also wie sie sich die erste Zeit gefühlt hat? Man liest ja viel das manche Seelen nicht sofort gemerkt haben das sie „gestorben“ sind, oder erst verwirrt waren usw… Wäre eine solche Frage auch nicht angenehm, da sie ja schon noch stark mit dem Tod zusammenhängt?

Mich würde auch interessieren, wie das für die Seele bei einem Kontakt ist, wenn sie in ihrem Leben oft psychische Schmerzen hatte! Da die Seele in dem Moment wieder ihre „Rolle“ annimmt hat sie dann ja auch alle Empfindungen, oder wird es nur unangenehm wenn man sie direkt auf schmerzhafte Erfahrungen in ihrem Leben anspricht?
Es wäre ja nicht schön zu wissen, wenn ein solcher Kontakt für eine Seele überwiegend schmerzhaft wäre.

Ich würde mich freuen wenn du, und/ oder natürlich auch andere mir dazu noch näheres schreiben würden!

Lg, Rivendell :)
 
Uiii Moooooment ! :confused:

Hi Peggy,

offensichtlich habe ich da miss(t)verständlich ausgedrückt! :o Der Zusammenhang war und ist, das man bei schweren Toden nicht unbedingt nach Details dieses Todes fragen sollte. Sitter sind da oft etwas sehr fixiert als ob es keine anderen Dinge/Fragen gäbe, an denen man einen geliebten Menschen erkennen kann. Meine Erfahrung zeigt mir, das man die Menschen da manchmal etwas bremsen sollte. Damit meine ich auch nicht so allgemeine Fragen wie "War es sehr schmerzhaft" oder "Gehts dir nun gut", sondern ich meine die mehr voyeuristischen Varianten mit möglichst vielen Details - das muss doch nicht, finde ich zumindest. Es gibt doch einfach genug wichtige Dinge, die es zu fragen und zu beantworten gilt. Warum dann nur allein auf dem Übergang rumreiten?

Hoffe, es ist jetzt etwas klarer.

LG
Trekker

Hehe nu is es klarer *rofl*
Ja ich habe bisher nicht solche Fragen gestellt bekommen :)

Da hast du Recht ...:) und wer recht hat muss einen ? *scherz am Rande *
Ich muss dich gleich nochmal was fragen ..per PN..aber vorher muss ich eine schmöcken gehen :)

Bis gleich

Alles Liebe und Gottes Segen

Peggy :)
 
Werbung:
Hi nochmal ich,

offensichtlich gibt es noch Unklarheiten bzw, ich wurde nicht eindeutig verstanden. Es erreichte mich unter anderem eine PN mit der Bitte meine "Expertenmeinung" :clown: :) :zauberer1 noch mal kund zu tun .... Dazu hier ein Auszug meiner Antwort:

Ich muss zugeben, das ich mich mehr auf den Einwand von Peggy konzentriert habe und deine Frage gar nicht so wichtig genommen habe. Irgendwie war ich der Meinung, das mein Beitrag ausreichen würde. Das war ein Fehler, sorry, und ich werde eine Antwort nachreichen.

Das mit dem "Auskennen" ist natürlich sehr relativ. Ich bemühe mich mit einigen anderen ernsthafte und seriöse Jenseitsforschung zu betreiben - was nichts daran ändert, das man das meiste als pure Spekulation abtun kann weil es schlich keine Beweise im wissenschaftlichen Rahmen gibt. Meine Weltanschauung folgt zwar streng der Logik im Style eines Sherlock Holmes, aber ich weise immer darauf hin das man durchaus auch anderer Meinung sein kann. Ich bekehre niemanden, sondern sage nur wie ich es mir denke. Seine Überzeugungen muss man sich schon selbst erarbeiten! :) Ich zeige oft nur eine Richtung auf.

Nun zum Thema:

Grundsätzlich empfinden Seelen keinen Schmerz, WENN sie es denn bis zu den anderen geschafft haben und nicht im erdnahen Bereich "hängen geblieben sind". Das ist bei den allermeisten so, um auch das einmal richtig klar zu stellen. Schätzungsweise so um die 1% aller Verstorbenen bleiben aus den verschiedensten Gründen zuerst mal hier und wechseln nicht die Ebene, vollenden nicht ihre Inkarnation auf Erden. !% hört sich ja mal nicht viel an, aber bei an die 52 Millionen Verstorbenen PRO JAHR Weltweit kommt doch so einiges zusammen. Wie es denen zum Teil ergeht kann man sehr gut in der Serie Ghost Whisperer sehen, bei der das Medium James van Praagh als Produzent mitwirkt. Sie sind orientierungslos, verbittert bis wütend, erleben zum Teil eine Zeitkapsel fast ohne Kontakt nach aussen und wissen schlicht nicht, was sie tun sollen.

99% schaffen es aber auf Anhieb "rüber", erlernen wieder was sie dort nun alles tun können und vereinigen sich wieder mit ihrer Vollseele, die alle Erinnerungen und alle Charakterzüge dieser speziellen Seele enthält. Das ist der Moment der geistigen Erweiterung, von dem auch oft geschrieben wird. Ich bezeichne es auch als Erwachsen werden. Das mal als grober Überblick.

Bei diesen 99% ist es so, das Schmerz kein Thema ist, weder im Moment noch in der Vergangenheit. Man kann da also Fragen stellen wie man will, es tut ihnen nicht weh. Selbst die Erinnerung an Schmerzen wird eher neutral gesehen und erzeugt auch keine neuen Schmerzen. Aber es kommt immer wieder mal die Bitte der möglichst exakten Beschreibung einer schmerzhaften Situation oder eines solchen Todes. Da ist es so, das die Seele sich oft SO WEIT senkt bis sie wieder diese Person in dieser Situation IST und diese dann wieder durchlebt! Was nichts anderes heisst als das auf Anfrage die Seele den Tod ihres alten Körpers noch einmal durchlebt. Und gerade an diesem einen Punkt sage ich klar, das dies doch nicht sein muss. Man kann auch Fragen so stellen, das die Seele da nicht nochmal durch muss. Diese extreme Senkung im Bewusstsein ist auch der einzige Moment, in der Schmerzen erlebt werden. Das ist so weil die Situation schlich nochmal erlebt wird - und zwar komplett.

Hält man sich in diesem speziellen Punkt etwas zurück, dann erhält man vergleichbar gute Antworten auch ohne Schmerzen wieder zu erwecken. Zudem kann man dann Informationen erhalten über den Sinn und Zweck der Inkarnation. Das ist etwas, was eine sehr gesenkte Seele nicht mitteilen kann, weil sich ihr die Information schlicht verschliesst. Nur eine Vollseele mit den Erinnerungen an alle Leben kann auch weiter gehende Auskünfte erteilen. Allerdings sind sie dann auch zurück haltend bis geizig mit derartigen Infos, weil dies wieder unsere laufende Inkarnation zu stark beeinflussen kann. Es muss halt alles zusammen passen.

Suma sumarum kann man sagen, das alles "erlaubt" ist bei den Fragen an Verstorbene. Schmerzen werden dann nicht empfunden, es sei denn man fragt zu intensiv nach Details eines schmerzhaften Todes. Informationen werden gerne und reichhaltig übermittelt. Bestimmte einzelne Punkte werden aber auch nicht beantwortet bzw verschwiegen wenn es handfeste Gründe gibt. Da kann man fragen so lang und oft wie man will, eine echte Antwort wird es nicht geben.

Bei den 1% "hängenbleiber" im Geistergürtel kann als Antwort alles kommen! Betrachtet sie als Menschen ohne Körper die zudem in einer Ausnahmesituation sind. Keine Antwort ist wirklich ernst zu nehmen. Keine Information ist "echt" sondern immer extrem persönlich gefiltert. Betrachtet jeden Kontakt mit einer solchen Seele als emotionales Streitgespräch, dann habt ihr den Kern erkannt. Meist sind sie auch festgefahren wie Fanatiker, was die Sache dann auch schwer macht. Nur mit viel Selbstbewusstsein und festem eigenen Standpunkt kann mit ihnen klar kommen. Wenn ihnen klar wird, was los ist und sie ihren Weg weiter gehen, dann kann man sich wieder konstruktiv mit ihnen unterhalten, denn dann gehören sie den vorgenannten 99% an. :)

Ich hoffe, ihr fandet meinen kleinen Exkurs interessant und informativ. Selbstverständlich kann mal noch sehr viel mehr dazu sagen, aber dies sollte nur der Orientierung dienen. Wer mehr wissen will, der sollte z.B. bei den Büchern von Raymond A. Moody anfangen und sich von dort an selber nach eigenen Interessen durch arbeiten. Erstaunliche Dinge warten auf euch. Wer es diesseitiger und "bodenständiger" mag, dem empfehle ich ein beliebiges Buch von Elisabeth. Kübler-Ross.

LG
Trekker
 
Zurück
Oben