Können tantrische Genüsse süchtig machen?

Wenn man sich ständig mit seinen "Schatten" konfrontiert ähnelt das einem Sportsüchtigen der Perfektion durch Schmerz anstrebt.
In Anbetracht dessen, dass die absolute Mehrheit aller Menschen keinerlei systematische Schattenarbeit jegwelcher Art an sich selbst verrichtet, scheint mir das aufgrund der geringen Zahl an Betroffenen kein allzu grosses Problem zu sein.
 
Werbung:
Wenn man sich ständig mit seinen "Schatten" konfrontiert ähnelt das einem Sportsüchtigen der Perfektion durch Schmerz anstrebt.
das hängt wohl eher davon ab, auf welche Weise dies praktiziert wird.
Das kann sehr normativ, streng, perfektionistisch erfolgen, so dass es zwar im "Was" auf Erkenntnis und Entwicklung zielt, im "Wie" aber eher als Selbstmissbrauch wirkt.
ERfolgt dies jedoch liebevoll im Rahmen einer kontinuierlichen Praxis, dann kann dies als befreiend erfahren werden.
(Es kann aber auch sein, dass die perfektionistische, strenge, selbstmissbrauchende Praxis irgendwann zu der Einsicht führt, dass sich all das Angestrebte in einer liebevollen Weise viel eher umsetzen lässt. Und dann war es vielleicht einfach ein "Schritt" auf dem Weg.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es da eine Seite in mir, die ich nicht annehmen möchte, mit der ich nicht in einen liebevollen Dialog treten kann? Unterdrücke ich diese Seite mit Vorstellungen, Bildern, Reflektieren, wie ich sein sollte? Trage ich diesen Konflikt in mir immer wieder aus oder unbewusst mit anderen Menschen, die ich kritisiere, erziehe, bewerte?
Oder gehe ich mit mir selbst liebevoll um?
 
Werbung:
Zurück
Oben