Lotusz
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- 10. Oktober 2002
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Hallo
Ich möchte einmal auf die Wasserkur von Sebastian Kneipp aufmerksam machen. Ich bin durch Zufall auf dieses Thema gestossen. Seit etwa 6 Wochen habe ich mich entschlossen, täglich kalt zu duschen. Ich habe das früher auch gemacht und es ist mir sehr gut bekommen. Und wie gesagt, vor sechs Wochen entdeckte ich das kalte Duschen wieder. Und seit dem habe ich es täglich praktiziert.
Heute habe ich mich ein wenig im Internet umgesehen, um mehr von Pfarrer Kneipp zu erfahren. Bei wikipedia.de fand ich einen sehr interessanten Bericht über das Leben von Kneipp. Ich kann euch nur empfehlen, den Bericht einmal durchzulesen. Ihr werdet sehen, dass die Wasserkuren von Kneipp ein enormes Heilungspotential haben.
Ein kleines Beispiel aus dem Leben Kneipps soll verdeutlichen, wie gewaltig die Heilungskraft kalter Güsse sein können:
Selbstversuche
Kneipp erkrankte an der Schwindsucht und wurde von seinem behandelnden Arzt praktisch aufgegeben. Man könne nichts mehr für ihn tun, meinte dieser. Kneipp dachte schon daran, Dr. Merkle um den letzten Beistand zu bitten, als ihm zufällig das Buch Unterricht von der Heilkraft des frischen Wassers von Dr. Johann Siegmund Hahn in der Bearbeitung von Professor Oertel in die Hände fiel. Kneipp hatte den großen Wunsch, Priester zu werden, und dieser Wunsch gab ihm die Kraft, gegen die Krankheit zu kämpfen.
Er begann mit der Selbstbehandlung in Form von drei kalten Waschungen täglich und trank zwei bis drei Liter frisches Wasser pro Tag. Er tat das, obwohl er selbst nicht mehr an eine Heilung glaubte. Eines Tages, im November des Jahres 1849, war seine Verzweiflung so groß, dass er sich mitten in die eiskalte Donau setzte. Natürlich heimlich, natürlich nachts denn öffentlich hätte man so etwas zu seiner Zeit nicht tun können. Weil er beim ersten Mal sein Handtuch vergessen hatte, schlüpfte er anschließend durchnässt in seine Kleider, was er sich künftig zur Gewohnheit machen wird. Schon nach dem dritten nächtlichen Bad in der Donau trat Besserung ein. Seine vollständige Genesung mag ihm und seinen Zeitgenossen wie ein Wunder vorgekommen sein.
Wer sich näher mit den Theorien Kneipps auseinandersetzen möchte, den möchte ich auf das Buch Meine Wasserkur von Kneipp aufmerksam machen.
Alles Liebe. Gerrit
Ich möchte einmal auf die Wasserkur von Sebastian Kneipp aufmerksam machen. Ich bin durch Zufall auf dieses Thema gestossen. Seit etwa 6 Wochen habe ich mich entschlossen, täglich kalt zu duschen. Ich habe das früher auch gemacht und es ist mir sehr gut bekommen. Und wie gesagt, vor sechs Wochen entdeckte ich das kalte Duschen wieder. Und seit dem habe ich es täglich praktiziert.
Heute habe ich mich ein wenig im Internet umgesehen, um mehr von Pfarrer Kneipp zu erfahren. Bei wikipedia.de fand ich einen sehr interessanten Bericht über das Leben von Kneipp. Ich kann euch nur empfehlen, den Bericht einmal durchzulesen. Ihr werdet sehen, dass die Wasserkuren von Kneipp ein enormes Heilungspotential haben.
Ein kleines Beispiel aus dem Leben Kneipps soll verdeutlichen, wie gewaltig die Heilungskraft kalter Güsse sein können:
Selbstversuche
Kneipp erkrankte an der Schwindsucht und wurde von seinem behandelnden Arzt praktisch aufgegeben. Man könne nichts mehr für ihn tun, meinte dieser. Kneipp dachte schon daran, Dr. Merkle um den letzten Beistand zu bitten, als ihm zufällig das Buch Unterricht von der Heilkraft des frischen Wassers von Dr. Johann Siegmund Hahn in der Bearbeitung von Professor Oertel in die Hände fiel. Kneipp hatte den großen Wunsch, Priester zu werden, und dieser Wunsch gab ihm die Kraft, gegen die Krankheit zu kämpfen.
Er begann mit der Selbstbehandlung in Form von drei kalten Waschungen täglich und trank zwei bis drei Liter frisches Wasser pro Tag. Er tat das, obwohl er selbst nicht mehr an eine Heilung glaubte. Eines Tages, im November des Jahres 1849, war seine Verzweiflung so groß, dass er sich mitten in die eiskalte Donau setzte. Natürlich heimlich, natürlich nachts denn öffentlich hätte man so etwas zu seiner Zeit nicht tun können. Weil er beim ersten Mal sein Handtuch vergessen hatte, schlüpfte er anschließend durchnässt in seine Kleider, was er sich künftig zur Gewohnheit machen wird. Schon nach dem dritten nächtlichen Bad in der Donau trat Besserung ein. Seine vollständige Genesung mag ihm und seinen Zeitgenossen wie ein Wunder vorgekommen sein.
Wer sich näher mit den Theorien Kneipps auseinandersetzen möchte, den möchte ich auf das Buch Meine Wasserkur von Kneipp aufmerksam machen.
Alles Liebe. Gerrit