Kleine Maus

Botindeslichts

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20. November 2011
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Ich bin gerade von einem Traum aufgewacht und muss ihn nun gleich aufschreiben weil er fürchterlich war.. ich muss unbedingt wissen was er bedeutet.

Ich kam mit den Einkäufen nach Hause. Meine Mutter und ihr Freund saßen im Wohnzimmer und ich war nebenan in der Küche um die Einkäufe zu verstauen.
Als ich fertig war sah ich das da noch eine ganz kleine graue Maus war am Küchentresen. Sie war unter den Einkäufen dabei, hat sich irgendwie dazu geschmuggelt. Ich hatte fürchterliche Angst vor ihr. Sie fing an hin und her zu laufen. Von Wohnzimmer zu Küche und wieder zurück, überall rauf und runter. Ich schrie, aber meine Mutter und ihr Freund verstanden nicht warum. Ihnen war die Maus egal und ich solle mich nicht so anstellen. Plötzlich war auch von irgendwo eine Katze gekommen.
Sie war weiß mit schwarzen und braunen Flecken. Keiner wusste woher sie hergekommen war aber sie fing an dasselbe Spiel zu spielen wie die Maus. Beide rannten hin und her überall durchs Haus. Aber sich jagten sich nicht. Die beiden hatten eher nichts miteinander zu tun, also sie beachteten sich nicht gegenseitig. Auch die Katze machte mir Angst, aber nicht so sehr wie die Maus. Ich war in Panik.
Später war ich plötzlich im Badezimmer und nachdem ich mit dem duschen fertig war ging ich raus und Katze und Maus waren immer noch da. Ich rannte schnell in mein Zimmer und steckte unten meine Tür mit einem Handtuch ab, da war aber ein Loch wodurch die Katze versuchte ihren Kopf zu stecken. In Panik versuchte ich sie zu vertreiben und ihren Kopf mit dem Handtuch wegzudrücken.

Dann wachte ich von diesem Traum auf und schlief kurze Zeit später wieder ein und träumte weiter.

Im Haus war das Chaos ausgebrochen. Die Maus und die Katze ging jedem im Haus auf die Nerven mit der Herumrennerei. Es störte jeden, mein Bruder war nun auch da. Aber außer mir hatte niemand wirklich Angst sondern war eben einfach genervt. Nun sollte eine Lösung her. Mein Bruder, meine Mutter und ihr Freund kamen auf die Idee die Tiere zu ersticken. Die Idee fand ich schrecklich. Nun wollte ich sie doch nicht weg haben und vorallem wollte ich nicht das sie sterben. Besonders die Maus merkte ich, ist mir plötzlich doch ans Herz gewachsen. Sie fingen die Maus ein und stellten sie auf 2 Beine wie einen Menschen. Dann hilt einen Vorderfuß der Freund meiner Mutter und den anderen meine Mutter und die Nase hilten sie zu. Wenn ich jetzt an den Anblick denke erinnert mich die Haltung ein bisschen wie die Kreuzigung von Jesus.. ich schrie und weinte die ganze Zeit noch viel fürchterlicher verglichen mit meinen Schreien während meiner Angst vor den Tieren. Ich konnte es nicht verhindern. Mein Bruder drückte nun einen Polster gegen sie um sie endgültig zu ersticken und ich schrie immer lauter, es schmerzte sehr. Komischerweise hörte man von der Maus keinen Mucks. Während der schreckliche Vorgang durchgeführt wurde sah ich weiter vorne die Katze die bereits tot war. Ich wusste das sie das gleiche Schicksal erleiden musste. Als die Maus auch endgültig regungslos zu Boden fiel überlegte ich in meiner Trauer ob ich sie nicht wiederbeleben könnte mit einer Mundzumundbeatmung. Ich dachte es würde ihnen helfen wenn sie etwas von meiner Luft bekommen.
Dann wachte ich auf..

Ich muss unbedingt wissen was es mit dem Traum auf sich und bitte um eure Hilfe! Danke schon mal an diejenigen die sich die dazu nehmen :)
 
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Hallo lala

Bin eben über deinen maustraum gestolpert, ein paar gedanken hierzu:
...Ich kam mit den Einkäufen nach Hause. Meine Mutter und ihr Freund saßen im Wohnzimmer und ich war nebenan in der Küche um die Einkäufe zu verstauen.
Als ich fertig war sah ich das da noch eine ganz kleine graue Maus war am Küchentresen. Sie war unter den Einkäufen dabei, hat sich irgendwie dazu geschmuggelt.

Die maus in der traumdeutung ist mir weniger bekannt, dafür aber als Lenormand-karte. Als symbol isoliert betrachtet, nagt die maus alles an und ist i.d.r. da zu finden, wo es schmutzig ist. Da die maus an etwas nagt, kann sie zweifel auslösen und angst vor allem möglichen, z.b. vor verlust.
Eine maus wird dir quasi beim auspacken der einkäufe 'untergejubelt'. Da du nicht davon ausgehen kannst, dass sich unter den (frischen, sauberen) einkäufen, eine maus befindet, erschreckst du dich sehr, weil es sich um etwas unerwartetes und unangenehmes handelt, das da nicht hingehört.

Ich hatte fürchterliche Angst vor ihr. Sie fing an hin und her zu laufen. Von Wohnzimmer zu Küche und wieder zurück, überall rauf und runter. Ich schrie, aber meine Mutter und ihr Freund verstanden nicht warum. Ihnen war die Maus egal und ich solle mich nicht so anstellen. Plötzlich war auch von irgendwo eine Katze gekommen.
Sie war weiß mit schwarzen und braunen Flecken. Keiner wusste woher sie hergekommen war aber sie fing an dasselbe Spiel zu spielen wie die Maus. Beide rannten hin und her überall durchs Haus. Aber sich jagten sich nicht. Die beiden hatten eher nichts miteinander zu tun, also sie beachteten sich nicht gegenseitig. Auch die Katze machte mir Angst, aber nicht so sehr wie die Maus. Ich war in Panik.

Ein total interessanter abschnitt.
Die maus jagt kreuz und quer durchs haus und die katze, die ihrerseits eigentlich die maus jagen sollte - sie erscheint mir wie ein helfer 'auf deiner seite' - versagt, weil sie sich nicht für die maus interessiert. Du hast angst, bist in panik, weil du dich von der maus (dem unangenehmen, dich verzweifeln lassenden) nicht schützen kannst und selbst die katze ihren dienst versagt. Mutter und freund interessiert es nicht.

Später war ich plötzlich im Badezimmer und nachdem ich mit dem duschen fertig war ging ich raus und Katze und Maus waren immer noch da. Ich rannte schnell in mein Zimmer und steckte unten meine Tür mit einem Handtuch ab, da war aber ein Loch wodurch die Katze versuchte ihren Kopf zu stecken. In Panik versuchte ich sie zu vertreiben und ihren Kopf mit dem Handtuch wegzudrücken.

Die maus (das nagende, unangenehme, etc.) bedrängt dich so sehr, dass sie in dein zimmer eindringen will. Du versuchst sie loszuwerden.

Im Haus war das Chaos ausgebrochen. Die Maus und die Katze ging jedem im Haus auf die Nerven mit der Herumrennerei. Es störte jeden, mein Bruder war nun auch da. Aber außer mir hatte niemand wirklich Angst sondern war eben einfach genervt. Nun sollte eine Lösung her. Mein Bruder, meine Mutter und ihr Freund kamen auf die Idee die Tiere zu ersticken. Die Idee fand ich schrecklich. Nun wollte ich sie doch nicht weg haben und vorallem wollte ich nicht das sie sterben.

Man (mutter, freund und bruder, die auch stellvertretend für anteile von dir selbst stehen können) bietet dir an, dich von deiner peinigerin, der maus (das unangenehme, der zweifel, das nagende), zu erlösen, was dich doch eingermassen erschreckt, dir zu heftig (übertrieben?) vorkommt.

Besonders die Maus merkte ich, ist mir plötzlich doch ans Herz gewachsen. Sie fingen die Maus ein und stellten sie auf 2 Beine wie einen Menschen. Dann hilt einen Vorderfuß der Freund meiner Mutter und den anderen meine Mutter und die Nase hilten sie zu. Wenn ich jetzt an den Anblick denke erinnert mich die Haltung ein bisschen wie die Kreuzigung von Jesus.. ich schrie und weinte die ganze Zeit noch viel fürchterlicher verglichen mit meinen Schreien während meiner Angst vor den Tieren. Ich konnte es nicht verhindern. Mein Bruder drückte nun einen Polster gegen sie um sie endgültig zu ersticken und ich schrie immer lauter, es schmerzte sehr. Komischerweise hörte man von der Maus keinen Mucks. Während der schreckliche Vorgang durchgeführt wurde sah ich weiter vorne die Katze die bereits tot war. Ich wusste das sie das gleiche Schicksal erleiden musste. Als die Maus auch endgültig regungslos zu Boden fiel überlegte ich in meiner Trauer ob ich sie nicht wiederbeleben könnte mit einer Mundzumundbeatmung. Ich dachte es würde ihnen helfen wenn sie etwas von meiner Luft bekommen.

Das töten der maus und der katze kam dir doch zu heftig und allenfalls auch grausam und unfair vor, du assoziertest das sogar mit Jesus am kreuz und du empfandst schmerz angesichts der tortur. Die 'strafe' erscheint dir für die maus nun unangemessen.
Da dir die maus (.......) ans herz gewachsen war, du trauerst (!), warst du sogar bereit, ihr von deinem (lebens)atem zu spenden, sie wiederzubeleben.

Meine idee dazu und das ist nur als denkanstoss zu verstehen:

Ganz zu beginn erwähnst du mutter und freund der mutter im wohnzimmer, während du die einkäufe auspackst und die maus dazwischen zum vorschein kommt. Sie wurde dir 'untergejubelt': Wie sieht/sah das verhältnis von dir zum freund/lebenspartner deiner mutter aus? Wie ist es jetzt? Versteht ihr euch oder empfindest du ihn als eindringling in euer leben?

Das herumrennen der maus und katze im haus: Es hat etwass unkontrollierbares, beängstigendes. Allfällige 'helfer', wie die katze bieten auch keine hilfe, versagen. Wie ist das verhältnis zwischen dir und den restlichen familienmitgliedern: Bruder, mutter, freund der mutter?

Die maus versucht, in dein zimmer zu kommen: Gibt es vorfälle, in denen du dich bedrängt fühlst, allenfalls alleingelassen?

Chaos im haus, ersticken der tiere: Deutet auf eine gewisse unordnung und gereiztheit hin, die aber jeder anders empfindet. Wo sich der eine nur nervt, scheint der andere sogar verängstigt. Wie sieht euer familienleben gesamthaft aus? Wie wird agiert und reagiert?

Das ersticken der tiere, könnte bedeuten, dass man der genervtheit, dem nagenden irgendwie ein ende bereiten will, im traum ausgedrückt durch das töten. Es erscheint dir aber übertrieben und du hast das nagende sogar ins herz geschlossen: Wie ist die beziehung untereinander heute/jetzt? Was hat sich ev. gegen früher positiv verändert? Wie ist die gesamtsituation heute?

Mir scheint, es könnte sich um einen prozess handeln, worauf hindeutet, dass du ja auch in 'fortsetzung' (mit ende?) geträumt hast. Ein zusammenhang mit der familiensituation ist genauso denkbar, wie ein ganz anderer zusammenhang, wo es in deinem leben um etwas geht, was an dir nagt, dich jagt und ängstigt, sich dann aber (plötzlich) verändert, bzw. von dir akzeptiert und angenommen wird.

Vielleicht ist etwas für dich dabei.
Alles liebe:)
 
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Hallo lala

Bin eben über deinen maustraum gestolpert, ein paar gedanken hierzu:


Die maus in der traumdeutung ist mir weniger bekannt, dafür aber als Lenormand-karte. Als symbol isoliert betrachtet, nagt die maus alles an und ist i.d.r. da zu finden, wo es schmutzig ist. Da die maus an etwas nagt, kann sie zweifel auslösen und angst vor allem möglichen, z.b. vor verlust.
Eine maus wird dir quasi beim auspacken der einkäufe 'untergejubelt'. Da du nicht davon ausgehen kannst, dass sich unter den (frischen, sauberen) einkäufen, eine maus befindet, erschreckst du dich sehr, weil es sich um etwas unerwartetes und unangenehmes handelt, das da nicht hingehört.



Ein total interessanter abschnitt.
Die maus jagt kreuz und quer durchs haus und die katze, die ihrerseits eigentlich die maus jagen sollte - sie erscheint mir wie ein helfer 'auf deiner seite' - versagt, weil sie sich nicht für die maus interessiert. Du hast angst, bist in panik, weil du dich von der maus (dem unangenehmen, dich verzweifeln lassenden) nicht schützen kannst und selbst die katze ihren dienst versagt. Mutter und freund interessiert es nicht.



Die maus (das nagende, unangenehme, etc.) bedrängt dich so sehr, dass sie in dein zimmer eindringen will. Du versuchst sie loszuwerden.



Man (mutter, freund und bruder, die auch stellvertretend für anteile von dir selbst stehen können) bietet dir an, dich von deiner peinigerin, der maus (das unangenehme, der zweifel, das nagende), zu erlösen, was dich doch eingermassen erschreckt, dir zu heftig (übertrieben?) vorkommt.



Das töten der maus und der katze kam dir doch zu heftig und allenfalls auch grausam und unfair vor, du assoziertest das sogar mit Jesus am kreuz und du empfandst schmerz angesichts der tortur. Die 'strafe' erscheint dir für die maus nun unangemessen.
Da dir die maus (.......) ans herz gewachsen war, du trauerst (!), warst du sogar bereit, ihr von deinem (lebens)atem zu spenden, sie wiederzubeleben.

Meine idee dazu und das ist nur als denkanstoss zu verstehen:

Ganz zu beginn erwähnst du mutter und freund der mutter im wohnzimmer, während du die einkäufe auspackst und die maus dazwischen zum vorschein kommt. Sie wurde dir 'untergejubelt': Wie sieht/sah das verhältnis von dir zum freund/lebenspartner deiner mutter aus? Wie ist es jetzt? Versteht ihr euch oder empfindest du ihn als eindringling in euer leben?

Das herumrennen der maus und katze im haus: Es hat etwass unkontrollierbares, beängstigendes. Allfällige 'helfer', wie die katze bieten auch keine hilfe, versagen. Wie ist das verhältnis zwischen dir und den restlichen familienmitgliedern: Bruder, mutter, freund der mutter?

Die maus versucht, in dein zimmer zu kommen: Gibt es vorfälle, in denen du dich bedrängt fühlst, allenfalls alleingelassen?

Chaos im haus, ersticken der tiere: Deutet auf eine gewisse unordnung und gereiztheit hin, die aber jeder anders empfindet. Wo sich der eine nur nervt, scheint der andere sogar verängstigt. Wie sieht euer familienleben gesamthaft aus? Wie wird agiert und reagiert?

Das ersticken der tiere, könnte bedeuten, dass man der genervtheit, dem nagenden irgendwie ein ende bereiten will, im traum ausgedrückt durch das töten. Es erscheint dir aber übertrieben und du hast das nagende sogar ins herz geschlossen: Wie ist die beziehung untereinander heute/jetzt? Was hat sich ev. gegen früher positiv verändert? Wie ist die gesamtsituation heute?

Mir scheint, es könnte sich um einen prozess handeln, worauf hindeutet, dass du ja auch in 'fortsetzung' (mit ende?) geträumt hast. Ein zusammenhang mit der familiensituation ist genauso denkbar, wie ein ganz anderer zusammenhang, wo es in deinem leben um etwas geht, was an dir nagt, dich jagt und ängstigt, sich dann aber (plötzlich) verändert, bzw. von dir akzeptiert und angenommen wird.

Vielleicht ist etwas für dich dabei.
Alles liebe:)

Ohh das ist ja sehr ausführlich. Vielen lieben Dank dafür! Ich muss das mal auf mich wirken lassen..

Das mit der Katze als Helfer der versagt ist mir garnicht aufgefallen. :)
Also zum Freund meiner Mutter hab ich ein ganzes normales Verhältnis.
Das Familienverhältniss allgemein ist grundsätzlich eigentlich auch gut, zurzeit geht es aber auch drunter und drüber bei uns. Wir mussten unser Haus verkaufen und sind nun auf der Suche nach was neuem. Es sind viele Umbrüche. Was mich auch belastet ist die Tatsache das ich mir zurzeit schwer tu einen neuen Job zu finden. Es will einfach nichts klappen.
Was den bevorstehenden Umzug betrifft hab ich mich aber schon mehr oder weniger angefreundet. Ich sehe es als Neubeginn.
Inwieweit sich das alles vl in meinem Traum widerspiegelt muss ich mal nachdenken..

Vielen Dank nochmal das du dir die Zeit dazu genommen hast :)
 
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