Jung, attraktiv, muss gut kochen können!

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Kutschera ist meines Wissens auch Ethiker und vor allem völlig zu Recht ein großer Kritiker der Kreationistenbewegung, aber ich kann mich täuschen aus der Erinnerung. Er trägt Beobachtungen systematisch zusammen und ... scheint selbst erstaunt; siehe das Ende des Berichtes:

"Es gebe etliche Studien, die zeigten, "dass Männer - unabhängig, ob sie jetzt in Arabien leben oder in Israel oder in Deutschland oder Russland - dass Männer über alle Kulturen hinweg deutlich jüngere, attraktive, fertile, nicht besonders wortgewandte Frauen bevorzugen. Männer sind quasi die Urviecher in uns, die Affen... Männer wollen einfach eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen." Das sei in allen Kulturen so. Und er fügt hinzu: "Die Belege sind erschlagend. Ich bin erstaunt und schockiert, wenn ich das immer wieder in der Fachliteratur lese.""
(a.a.O.)

Tja, tun wir was dran, das zu ändern?

Und ein zentraler Satz:
"Pseudowissenschaftler wie Wünschelrutengänger, Homöopathen, Genderisten, Kreationisten benutzen einen gemeinsamen Trick, und der sieht so aus: Man prägt Kunstworte wie etwa 'Gender Mainstreaming', die bei Laien den Eindruck erwecken, man würde Wissenschaft betreiben", so Kutschera gegenüber SPIEGEL ONLINE."
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der FAZ dazu:

"Nicht nur im Fach Biologie wird man in vorgeblich bahnbrechenden Gender-Curricula für Bachelor- und Master-Studiengänge aus dem Netzwerk der Frauen- und Geschlechterforschung NRW (www.gender-curricula.com) schnell fündig.
Allein die dort verwendete Sprache in der ausführlichen Einleitung hat mit der Wissenschaftssprache der Biologie nur wenig zu tun. In einer der Passagen zur gendergerechten Forschung in der Biologie heißt es: „Hierzu gehören geschlechterperspektivische Analysen biologisch-medizinischer Wissensproduktion über vermeintliche Geschlechtsunterschiede des Menschen hinsichtlich Gehirn, Intelligenz, kognitiver und körperlicher Eigenschaften und Geschlechtshormone.“

Zweifelsfrei und nicht „vermeintlich“ haben Männer und Frauen unterschiedliche Geschlechtschromosomen, die unterschiedlich ausgeprägt sind. Dass Hormone körperliche Unterschiede und psychische Veränderungen im Laufe des Lebens hervorrufen, ist unumstritten.

Im weiteren Verlauf des Textes wird auf sogenannte Dichotomien wie Körper/Geist, Natur/Kultur oder Passivität/Aktivität hingewiesen, mit deren Hilfe die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts durch ein männliches Patriarchat in der Biologie untermauert werden soll: „So sind die ersten Positionen weiblich markiert und die letzteren männlich belegt und höhergestellt. Diese Struktur findet in den Subtexten biologischer Erzählungen einen Ausdruck. Sei es der aktive männliche Geist, der die Geheimnisse der passiven weiblichen Natur enthüllt, das heldenhafte Spermium, das alle widrigen Umstände überwindet und, seine Konkurrenten ausstechend, eine Eizelle wachküsst.“

Welche Biologie ist hier gemeint? Die von vor fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren?

Biologie soll unter Gender-Kontrolle gestellt werden
Hier offenbart sich eine Form der Wissenschaftskritik, die mit dem Generalverdacht der Ideologie herkömmlicher männlicher und anders merkwürdig qualifizierter Wissenschaft operiert und den Stand der aktuellen Biowissenschaften einfach ignoriert."

http://www.faz.net/aktuell/politik/...03216.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
 
"Es gebe etliche Studien, die zeigten, "dass Männer - unabhängig, ob sie jetzt in Arabien leben oder in Israel oder in Deutschland oder Russland - dass Männer über alle Kulturen hinweg deutlich jüngere, attraktive, fertile, nicht besonders wortgewandte Frauen bevorzugen. Männer sind quasi die Urviecher in uns, die Affen... Männer wollen einfach eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen." Das sei in allen Kulturen so. Und er fügt hinzu: "Die Belege sind erschlagend. Ich bin erstaunt und schockiert, wenn ich das immer wieder in der Fachliteratur lese.""
(a.a.O.)

Also wenn ich das lese, dann denke ich mir ... was ist daran schlecht? Wollen es vielleicht nur die Frauen (Emanzen?) schlecht machen?
Ja, der durchschnittliche Mann möchte "eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen" - warum?
Weil Mann nicht diskutieren will, wenn er müde von der Jagd und dem Krieg (heute halt - aus dem Job) nach Hause kommt. Weil Männer für ihr kleines Ego nun einmal eine hübsche Frau haben möchten, egal wie häßlich sie selber sind. Weil Männer nun einmal Augenmenschen sind, und halt ein straffes junges Pupperl etwas mehr hermacht als eine verlebte Dörrbirne. Weil der durchschnittliche Mann einen IQ von 90 hat, und daher an Diskussionen außer über Fußball kaum interessiert ist. Innere Versorgung (Haushalt, Krankenpflege, Kochen) ist nach wie vor im Regelfall eine Aufgabe der Frau, auch wenn es manche Leute anders sehen wollen oder auch anders können.
Ja, Männer sind Affen, genauso wie Frauen nach wie vor Äffinnen sind ... weil sich 200.000 Jahre Entwicklungsgeschichte nicht innerhalb von 50 Jahren wegdefinieren lassen - auch wenn das manche Leute gerne so hätten. Sondern weil hier die Menschen immer wieder in das System zurückkehren, das eben 200.000 Jahre lang das Überleben der Menschheit gesichert hat.
Wenn jemand also "so unheimlich schockiert ist" ... dann sollte man ihm vielleicht ein bißchen Geschichte der Menschheit als Literatur empfehlen.

Es gibt keine Biologie von vor 100 oder 200 Jahren ... es gibt nur EINE menschliche Biologie (und die wird vielleicht mal in 100.000 Jahren anders sein, rechnen würde ich damit nicht).
 
Also wenn ich das lese, dann denke ich mir ... was ist daran schlecht? Wollen es vielleicht nur die Frauen (Emanzen?) schlecht machen?
Ja, der durchschnittliche Mann möchte "eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen" - warum?
Weil Mann nicht diskutieren will, wenn er müde von der Jagd und dem Krieg (heute halt - aus dem Job) nach Hause kommt. Weil Männer für ihr kleines Ego nun einmal eine hübsche Frau haben möchten, egal wie häßlich sie selber sind. Weil Männer nun einmal Augenmenschen sind, und halt ein straffes junges Pupperl etwas mehr hermacht als eine verlebte Dörrbirne. Weil der durchschnittliche Mann einen IQ von 90 hat, und daher an Diskussionen außer über Fußball kaum interessiert ist. Innere Versorgung (Haushalt, Krankenpflege, Kochen) ist nach wie vor im Regelfall eine Aufgabe der Frau, auch wenn es manche Leute anders sehen wollen oder auch anders können.
Ja, Männer sind Affen, genauso wie Frauen nach wie vor Äffinnen sind ... weil sich 200.000 Jahre Entwicklungsgeschichte nicht innerhalb von 50 Jahren wegdefinieren lassen - auch wenn das manche Leute gerne so hätten. Sondern weil hier die Menschen immer wieder in das System zurückkehren, das eben 200.000 Jahre lang das Überleben der Menschheit gesichert hat.
Wenn jemand also "so unheimlich schockiert ist" ... dann sollte man ihm vielleicht ein bißchen Geschichte der Menschheit als Literatur empfehlen.

Es gibt keine Biologie von vor 100 oder 200 Jahren ... es gibt nur EINE menschliche Biologie (und die wird vielleicht mal in 100.000 Jahren anders sein, rechnen würde ich damit nicht).
Nee - aber die Dörrbirnen wie du es sagst, sind auch vollwertige Menschen, die sich nach Liebe sehnen....
 
Weil Mann nicht diskutieren will, wenn er müde von der Jagd und dem Krieg (heute halt - aus dem Job) nach Hause kommt.
äh .. nein. :D

Denn was wäre - aus [Kutscheras] biologischer Sicht - hier die richtige Antwort?

nochmal das Zitat:
"Es gebe etliche Studien, die zeigten, "dass Männer - unabhängig, ob sie jetzt in Arabien leben oder in Israel oder in Deutschland oder Russland - dass Männer über alle Kulturen hinweg deutlich jüngere, attraktive, fertile, nicht besonders wortgewandte Frauen bevorzugen. Männer sind quasi die Urviecher in uns, die Affen... Männer wollen einfach eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen." Das sei in allen Kulturen so. Und er fügt hinzu: "Die Belege sind erschlagend. Ich bin erstaunt und schockiert, wenn ich das immer wieder in der Fachliteratur lese.""
(a.a.O.)
 
Nee - aber die Dörrbirnen wie du es sagst, sind auch vollwertige Menschen, die sich nach Liebe sehnen....

Ja, das ist sogar ganz sicher so. Nur ändert das Wollen nichts an den Tatsachen. Ausserdem - wenn man will, dann findet man auch einen Partner. Der Weg dahin ist nur mühsamer. Weil halt viele aufgeben, oder einfach nurmehr ihren Bedarf an Sex decken ohne an Partnerschaft zu denken. Das Problem für die Männer ist heute sicher, dass Frau heute ein weitaus größeres Selbstbewußtsein und ein anderes Selbstverständnis hat ... und da kommen halt manche Männer (insbesondere niedrigeren Bildungsniveaus) halt nicht mit und verzweifeln daran.

Was der liebe Mann anscheinend auch noch nicht mitgekriegt hat ... das betrifft beide Geschlechter. Denn die meisten Frauen um die 40+ suchen sich heute ebenfalls sehr oft jüngere Männer. Zum Teil auch nach dem Aussehen, aber auch eher nach Lebendigkeit, nach gutem Sex, auch mehr nach Bildung oder Interessen, die ja auch in den letzten Jahren komplexer geworden sind.
 
äh .. nein. :D

Denn was wäre - aus [Kutscheras] biologischer Sicht - hier die richtige Antwort?

nochmal das Zitat:
"Es gebe etliche Studien, die zeigten, "dass Männer - unabhängig, ob sie jetzt in Arabien leben oder in Israel oder in Deutschland oder Russland - dass Männer über alle Kulturen hinweg deutlich jüngere, attraktive, fertile, nicht besonders wortgewandte Frauen bevorzugen. Männer sind quasi die Urviecher in uns, die Affen... Männer wollen einfach eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen." Das sei in allen Kulturen so. Und er fügt hinzu: "Die Belege sind erschlagend. Ich bin erstaunt und schockiert, wenn ich das immer wieder in der Fachliteratur lese.""
(a.a.O.)

Wo siehst Du in dem Text eine Antwort? Wo siehst Du überhaupt eine (entwicklungs)biologische Sicht in dem Elaborat?
 
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