Tarbagan
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So isses.Schwarzer hat fast 3 Jahrzehnte Steuern hinterzogen und lediglich für 10 Jahre nachgezahlt, nämlich den Zeitraum der nicht verjährt ist. Unterm Strich hat sie sogar Plus gemacht. Das Jämmerlichste war aber ihr Gequatsche über Hetze und möglicherweise auswandern müssen in den 80ern, und dass die Medien sie jetzt aufs Korn genommen hätten, weil sie gegen Prostitution anschreibe... Ihr verlogenes Gejammer hat ihr weit mehr geschadet als die Nachricht, Steuern hinterzogen zu haben.
Obwohl man auch bei Schwarzer ja wissen kann, dass ihre Selbstanzeige nicht ganz aus freien Stücken war. Auch ihr wurde die Luft wohl dünn.
Und so isses auch.Aber in einem ist er geschickt: Er hat die Stimmung schlagartig gedreht indem er sagte, er würde nicht in Revision sondern direkt in die JVA gehen. Dürfte in mehrfacher Hinsicht klug sein. Erstens sollte er vermutlich Angst haben das noch mehr gegraben wird. Zweitens kriegt er sowieso kein besseres Urteil. Drittens ist er schneller wieder raus wenn er schneller reingeht.
Würde Höneß in Revision gehen, müsste er mal Angst haben, dass die Staatsanwaltschaft Druck macht und vielleicht sogar ein höheres Strafmaß bewirkt. Zumindest wäre es aber extrem unwahrscheinlich, dass das Strafmaß (deutlich!) niedriger ausfällt.
Und unterm Strich: Was ist für einen Prominenten wie Höneß schlimmer - eine Haftstrafe oder der Verlust seines Gesichts vor der Öffentlichkeit? Bei guter Führung ist der in 14 Monaten wieder auf freiem Fuß und das weiß er selber. Der Verzicht auf Revision ist Marketing und wenn er rauskommt wird ihn die Öffentlichkeit deswegen wieder mit offenen Armen empfangen, à la "geläuterter Sünder".