...ist nicht mehr meine Welt...?

Liebe Eva,

ich hoffe, du fühlst dich davon nicht belästigt. Es ist mir bekannt, das groß Schreiben auch als Schreien interpretiert wird. Dieses trifft jedoch auf mich nicht zu. Laut und aufdringlich ist nicht meine Welt. Ich bin ein sehr introvertierter Mensch mit fast dem ganzen Kaleidoskop der dazu gängigen Spezifikationen.

Groß schreibe ich deshalb, weil ich es besser lesen kann. Und grün schreibe ich, weil ich ein sehr naturverbundener Mensch bin, und so habe ich beim Schreiben vor meinem geistigen Auge im Hintergrund immer ein Feld oder einen Wald oder etwas ähnliches.

Liebe und Frieden
Tiefensucher

Ich finde die Schrift zu groß und für längere Texte auch eher ungeeignet.
 
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Sicherlich jede Jugendkultur korreliert mit den gesamtgesellschaftlichen Gegebenheiten, aber eine gewisse Vielfalt gab es wohl schon immer, nicht "die Rebellion" als "Einheitsbrei".

Klar, sagte ich selber auch schon. Davon abgesehen war ich als Jugendlicher sowieso sogar noch weniger musikalisch als jetzt (lag teilweise auch daran, dass es nur christliche Musik zuhause gab, und damit konnte ich gar nichts anfangen).

Sicher gab es auch früher schon so etwas wie Nerds - allerdings hatten diese noch keine richtige Lobby. Vielleicht gehörtest du eher in diese Richtung?

Schwer zu sagen, was ich eigentlich war. Hatte auch erst einen PC mit 12 oder 13 (weiß nicht mehr so ganz genau). Davor habe ich mehr gelesen, gemalt oder draußen Tiere (inklusive Insekten) beobachtet. War still und introvertiert. In der Pubertät dann habe ich nicht nur am PC gespielt sondern anders als zuvor auch Sport gemacht (ohne Talent, aber mit halbwegs Athletik). Party, Musik usw waren aber nie meins. Rebelliert habe ich durch Schulverweigerung für eine gewisse Zeit, Ablehnung des Christentums (aber war für mich logisch, dass das keinen Sinn macht), aber sonst war ich da auch braver als viele andere. Trotz allem wurde ich im Vergleich zu anderen normaler, weil Pubertät eben motiviert etwas zu ändern. Zum Teil war ich ein Nerd, aber gar nicht mal so extrem. Jetzt spiele ich kaum noch Computerspiele, aber bin natürlich trotzdem oft am PC, trainiere aber auch viel.
 
Wie immer....
:ROFLMAO:

Danke für die Links, eigentlich hätten meine Kinder Steinböcke werden sollen....
Für eines meiner Kinder passt Skorpion gut, das andere ist eher wie Steinbock...kann sowas sein?:cool:


Meine Tochter hatte auch Geburtstermin 16.1. und hätte Steinbock werden sollen. Sie hat sich aber bis 2.2. Zeit gelassen und ist somit Wassermann.
Ich denk aber nicht, dass sie nun ein völlig anderes Wesen hätte, wenn sie pünktlich gewesen wäre.

:o
Zippe
 
Heute zieht sich eine zunehmende Gewaltbereitschaft durch die gesamte Gesellschaft und ist nicht mehr auf bestimmt Gruppen beschränkt.
Das sehe ich eher als ein von den Medien gemachter Eindruck. Ob das wirklich so ist, halte ich als fraglich, weil es meine persönliche Beobachtung nicht ist. Irre dabei entweder ich mich oder irrt sich der Eindruck durch die Medien? Selbst wenn ich morgen von Schlägern krankenhausreif geschlagen würde, würde sich daran nichts ändern können.

Die öffentlich sichtbare Verrohung der Gesellschaft ist in den kleinsten Zellen des Zusammenlebens angekommen.
Es gibt in einer Gesellschaft Wellen mit einem Auf- und Abfluten. Wenn man etwas Schlechtes sieht oder von einem Übel in der Gesellschaft hört, ist die Frage, ob es lediglich einer Welle angehört oder ob es eine Verrohung, also eine allgemeine Verschlechterung bzw. eine generell gültige Vermehrung oder Steigerung, ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat von @Fiona:
Der erste dokumentierte Amoklauf an einer Schule fand 1913 in Bremen statt

Ganz abgesehen davon, dass es nicht speziell um solche Gewaltexesse geht, wäre es mal interessant, wann es nach dem Schulamoklauf von 1913, einen zweiten Fall gegeben hat. Ich könnte mir vorstellen, dass die Zeitspannen zwischen den Amokläufen früher erheblich größer waren, als heute.
Es gibt in einer Gesellschaft Wellen mit einem Auf- und Abfluten. Wenn man etwas Schlechtes sieht oder von einem Übel in der Gesellschaft hört, ist die Frage, ob es lediglich einer Welle angehört oder ob es eine Verrohung, also eine allgemeine Verschlechterung bzw. eine generell gültige Vermehrung oder Steigerung, ist.
Nach Einschätzung der Polizei handelt es sich um eine spürbare Verrohung unserer Gesellschaft.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/das-auge-des-gesetzes-100.html
Grad heute morgen las ich in der Zeitung mal wieder "15jähriger in Essener U-Bahn niedergestochen"
Solche Meldungen sind inzwischen doch schon Normalität und lösen kaum mehr als ein Kopfschütteln aus. Wir gewöhnen uns allmählich an derartige Schreckensmeldungen. Der Abstumpfungsprozess ist längst im Gange.
 
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Nicht unbedingt die ERziehung ist wichtig, sonder die BEziehung, die man mit den Kindern pflegt ...


:o
Zippe

sehe ich auch so...eine gute beziehung ist wohl die vorraussetzung einer guten erziehung...nur oft habe ich das gefühl, manche meinen eine besonders gute beziehung zum kind zu führen wenn sie ihm alles erlauben ohne sie auch in ihre schranken zu weisen...und dann klappt es in der regel weder mit der BEziehung noch mit der ERziehung...
 
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