S
Solis
Guest
Solche Meldungen machen mir jedenfalls nur den Eindruck, dass die Medien darauf einfach nur Priorität setzen, sie sind mir nur deshalb keinesfalls repräsentativ, sondern prioritätensetzend! Ganz ähnlich verhält es sich mit der Problematik der "Gassenbildung" auf Autobahnen für Rettungsfahrzeuge. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass die mangelnde Gassenbildung so plötzlich erschienen ist, wie es in den Medien einen plötzlichen Dokumentationsboom darüber gegeben hat, sondern dass die Medien aus uns nicht genannten und uns daher unbekannten Gründen ganz plötzlich über etwas berichten, was schon lange eine Problematik gewesen sein dürfte. - Aus solchen Beobachtungen und Gedanken heraus bin ich mit dem Eindruck, die Medien seien in ihrer Berichterstattung objektiv und repräsentativ, außerordentlich vorsichtig und zurückhaltend.Grad heute morgen las ich in der Zeitung mal wieder "15jähriger in Essener U-Bahn niedergestochen"
Solche Meldungen sind inzwischen doch schon Normalität und lösen kaum mehr als ein Kopfschütteln aus.
Ich jedenfalls lasse mich von den Medien überhaupt nicht manipulieren und derart unterkriegen, eine Endzeitstimmung in mir wegen des scheinbaren Eindrucks, ihre Berichterstattungen seien repräsentativ, herzustellen und es mir einzugewöhnen, sondern bin ganz gleich der Medien täglich frohgestimmt. - Worüber wir hier diskutieren, ist nicht die objektive Berichterstattung, sondern die suggestive Macht der Medien, durch imaginativ wirkende Bilddarstellungen mit passenden Kommentaren hypnotische Eindrücke herstellen zu können.Wir gewöhnen uns allmählich an derartige Schreckensmeldungen. Der Abstumpfungsprozess ist längst im Gange.
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