Inkarnationszweck

Der Glaube an einen Schöpfergott,der auch noch individuelles Bewusstsein hat ...

Wie definierst Du übrigens „individuelles Bewusstsein“?
Nach meinem Sprachverständnis kann sich „jemand“ nur (bewusst) als Individuell bezeichnen, wenn es neben ihm selbst auch noch andere Individuen gibt, mit denen er sich bewusst vergleichen kann. Dass ich z.B., bloß mal hypothetisch angenommen „böse“ bin, kann mir erst bewusst werden, indem ich mich mit jemand anders vergleiche, der gaaanz schrecklich :)D) „lieb“ ist.

Dass dennoch so etwas wie ein neutrales (materie- , raumzeit- und ichloses) „Gefühl“ am Anfang stand,
halte ich persönlich trotzdem für die wahrscheinlichste Variante meines kosmisch evolutionären Ursprungs. Vielleicht war/ist da etwas, was sich wie eine (ursachen- und bedingungslose) „Liebe“ anfühlt, glaub ich - rein „unwissenschaftlich“ spekulativ, versteht sich. :)
 
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- Seine zahllosen Reiche, seine ewigen Mitspieler, das Geschehen in jedem dieser ewigen unendlichen Reiche, es ist alles gleichzeitig da (Sarva-Vyapi) und es füllt alles in Zeit und Raum restlos aus, so dass ausserhalb von ihm für gar nichts anderes Platz oder Zeit übrig ist."

http://www.vishnupedia.org/wiki/index.php?title=Vaikuntha

Fein und wer sind dann seine „Mitspieler“ sind die dann nicht auch „er“ selbst,
was sie bloß „vergessen“ haben? :confused:
 
Zitat von SchattenElf
Ja,lustig ist oder wird es wenn man den Sinn bzw. Zweck der Inkarnation durchschaut-eben das zurückwerfen bis zum Ursprung wo keiner wirklich ist,weil da das Selbst und Gott ist.:)
Und damit: Illusion.

Der Begriff der "bewusstwerdung seiner göttlichkeit" ist ja auch nur eben ein Begriff dessen.
Letztlich: Illusion.

Du sprichst von Illusion.
Illusion kann nur existent sein wenn es Realität gibt.
Auf der anderen Seite ist es genauso,Realität kann nur existent sein wenn es Illusion gibt.
Aber was ist Realität und was ist Illusion?
Ist die Illusion real und die Realität eine Illusion?
Man merkt die Illusion scheint magische Kraft zu haben sie scheint immer eine bejahung zu sein,so wie Gott es ist.
Also ist die Illusion Gott? Das würde aber auch bedeuten Gott ist eine Illusison.
Was wenn die Illusion nur eine Illusion ist.....
 
Den einen Gott musste der Mensch nicht erschaffen, der erschuf doch vorab schon den Menschen. Der musste ihn nur noch erkennen.

Das ist doch nur ein Dogma.


Es erscheint dem Menschen nur so, als ob Gott sich viel Zeit gelassen hätte. Gott und den Engeln erscheint diese Dauer eventuell viel kürzer.

Damit hat der "liebe Gott" aber ein haufen Verwirrung geschaffen.
Als Gott hätte er wissen müssen das die Menschen eines Tages dahinter kommen wie alt die Welt also das Universum und somit die Erde wirklich ist,und dementsprechend schon mal vorbeugen können durch die ganzen schriftlichen Überlieferungen und durch Propheten.
Sorry wenn ich gerade zu kopfgesteuert argumentiere,aber wenn ich nur in der Bibel lese was da alles drinnsteht um den Menschen den rechten Weg zu weisen hätte diese dem Menschen lange erscheinende Zeit ja mal eine Erwähnung wert gewesen sein können.
Aber meine Antwort darauf ist: Die Menschen die an dem Werk Bibel beteiligt waren wussten ja nichts von der langen Zeit.
 
Falls ein persönlicher, sich außerhalb „unsers“ Universums befindlicher (und kein, das Universum, incl. Dir und mir, selbst seiender unpersönlicher „Gott“ (die „Leere“)) am Anfang stand, wäre er meiner Ansicht nach jedenfalls weder Absolut noch Selbstgenügsam.

Richtig,dieser Gott wäre ziemlich menschlich.


Sondern hätte dann ja offensichtlich (wie ein menschliches Ego auch) Wünsche nach (fremder) personenbezogener „Liebe“, Gesellschaft, Macht und Zerstreuung gehabt – die er sich ohne von ihm „künstlich“ erschaffene „Abziehbilder“ und trennende (durch den „Urknall in Gang gesetzte) Zeit und Raum unmöglich(!?) All-ein erfüllen konnte.

Wollen wir mal bei den menschlichen Attributen dieses Gottes bleiben,
hätte dieser Gott eher den Wunsch nach einer Göttin und Partnerin gehabt,mit der er sich vereinigen könnte,die beiden einen menschlich ähnlichen Orgasmus zusammen bekommen-den Peng-Urknall der alles irdische auch ermöglicht und schafft.

Wie definierst Du übrigens „individuelles Bewusstsein“?
Nach meinem Sprachverständnis kann sich „jemand“ nur (bewusst) als Individuell bezeichnen, wenn es neben ihm selbst auch noch andere Individuen gibt, mit denen er sich bewusst vergleichen kann. Dass ich z.B., bloß mal hypothetisch angenommen „böse“ bin, kann mir erst bewusst werden, indem ich mich mit jemand anders vergleiche, der gaaanz schrecklich :)D) „lieb“ ist.

Wer Gott so definiert das er Entscheidungsmöglichkeiten hat. bzw. besitzt spricht ihm autoamtisch Individualität und ein "individuelles Bewusstsein" zu.
Ich tue dies nicht!

Dass dennoch so etwas wie ein neutrales (materie- , raumzeit- und ichloses) „Gefühl“ am Anfang stand,
halte ich persönlich trotzdem für die wahrscheinlichste Variante meines kosmisch evolutionären Ursprungs.

Ich-los und Gefühl ist in meinen Augen schon paradox.
Ein Gefühl (selbst als Begriff Gefühl) bedarf eines Individiums welches das Gefühl fühlt bzw. empfindet.
Ein Gefühl als Begriff Gefühl ist eh materielos und wohl auch raumzeitlos,aber niemals ich-los.
 
Gott hat ja nicht nur Jesus Christus geschickt um uns zu zeigen, wie wir uns hier zu "verhalten" haben. Und wer sich aufrichtig darum bemüht, zu gott zu finden, der bekommt auch hilfe und informationen.
 
Ich-los und Gefühl ist in meinen Augen schon paradox.
Ein Gefühl (selbst als Begriff Gefühl) bedarf eines Individiums welches das Gefühl fühlt bzw. empfindet.
Ein Gefühl als Begriff Gefühl ist eh materielos und wohl auch raumzeitlos,aber niemals ich-los.

Klar, ist das Paradox (egal, ob nun ein unerschaffener, „einfach“ ursachenlos PERSÖNLICH da seiender Gott
oder die reine, pure, „neutrale“ (vielleicht dennoch aus einem URGRUND bzw. unbewussten „Gefühl“ heraus explodierende UNPERSÖNLICHE) „Urknallenergie“/Leere am „Anfang“ stand)

Es bleibt für mein kausales Denken ein unfassbares Paradoxon, das „man“ eben nur mit subjektiven Glaubensinhalten ausfüllen kann. Das ist ja gerade unser menschliches in Ursachen und Wirkungen verstricktes Dilemma.
Meine vermeintliche „Logik“ sagt mir, für alles, was existierende subjektiv beobachtbare Wirkung zeigt, MUSS es doch eine Ursache, die wiederum, eine Ursache hatte, die eine Ursache hatte… geben.
Unlogischerweise gibt es „mich“ (mein Ego), wenn auch nur offensichtlich sterblicher und nicht ewiger weise aber trotzdem. Besser gesagt, ich habe das „Gefühl“ lebendig zu sein und ein individuelles Bewusstsein zu „besitzen“, das meinen materiellen Körper incl. Gehirn zu „beseelen“ scheint.

Ob „man“ jetzt glaubt, dass der materielose „Geist“ zuerst über dem „Wasser“ schwebte,
oder sich der Geist erst aus dem Wasser (der Materie) selbst heraus manifestierte,
oder eben All-es ohnehin (wenigstens seit Anbeginn der Raumzeit) die gleiche potentielle „Buddhanatur“ in sich trägt,
bleibt für meinen menschlichen Verstand ohnehin weiter ein unergründliches Mysterium,
auf das ich mir allenfalls durch einen mir subjektiv gemäßen Glauben, einen Reim drauf zu schütteln versuchen kann.
Allgemeinverbindlich „wissen“ kann man‘s meiner Ansicht nach allerdings nie.
 
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