xcalibur
Mitglied
Ein spezielles Thanx an "naglegt" für deine hinterlegten Geschichten.
Ich hab eine wahre Begebenheit für euch.
Die Macht der Worte ...
wirkt (vielleicht nicht) immer.
Da für die österreichische Bundesbahn, via Medien, die Werbetrommel ordentlich gerührt wird, packte ich die Gelegenheit beim Schopf und organisierte mir zwei Tickets für meine Herzallerliebste und meiner einer. Am Tag, an dem die Reise angesetzt war, präsentierte sich Kaiserwetter und wir bezogen unser reserviertes Abteil, des bereits zur Abfahrt wartenden Intercityzuges. Wir verstauten unsere sieben Zwetschken und pilgerten gleich anschließend in den Speisewagen zur Frühstücksaufnahme. Als wir unser Bäuchlein ein wenig gefüllt hatten, ging es zurück in unsere mobile Residenz, wo uns ein Wegbeleiter in Form eines älteren Fahrgastes in Empfang nahm.
Soweit so gut.
Es entwickelte sich ein netter Smalltalk, mit den etwas schrullig wirkenden älteren Herren. Ich war voll entspannt, lehnte mich in den gepolsterten Sessel und versuchte meine Aufmerksamkeit der vorbeiflitzenden Natur zu widmen. Es dauerte nicht lange und unser Fahrgast begann schwallartig zu reden. Anfangs war es noch einigermaßen erträglich, doch sein Monolog wurde immer intensiver und nach geraumer Zeit, schimpfte er über so ziemlich alles. Nun wartete ich auf eine geeignete Überleitung, um ihm eine spontan kreierte Metapher zu verabreichen. Genau im richtigen Moment traf der Schaffner ein und beruhigte mit dem Fahrscheinzwicken die Situation.
Nach ein paar netten Worten schloss er wieder die Kabinentür und ich ergriff meine Chance die Kommunikation mit unserem Sitznachbar zu drehen. Ich erzählte ihm über einen Herren, der Gott und die Welt verdammte, dem man nichts Rechtmachen konnte, der bei alles und allem nur das Negative sah, bei dem an jeder Ecke diese oder jene Gefahr lauerte, der keine Perspektive hatte , usw. usf.
Für einen Augenblick wirkte unser Begleiter vielleicht ein wenig nachdenklich und ich dachte für einen Moment, dass meine Worte angekommen seien.
Er hielt kurz inne und sagte nach einer kurzen Nachdenkphase: So ein Trottel ...
Shit happens
Ich hab eine wahre Begebenheit für euch.
Die Macht der Worte ...
wirkt (vielleicht nicht) immer.
Da für die österreichische Bundesbahn, via Medien, die Werbetrommel ordentlich gerührt wird, packte ich die Gelegenheit beim Schopf und organisierte mir zwei Tickets für meine Herzallerliebste und meiner einer. Am Tag, an dem die Reise angesetzt war, präsentierte sich Kaiserwetter und wir bezogen unser reserviertes Abteil, des bereits zur Abfahrt wartenden Intercityzuges. Wir verstauten unsere sieben Zwetschken und pilgerten gleich anschließend in den Speisewagen zur Frühstücksaufnahme. Als wir unser Bäuchlein ein wenig gefüllt hatten, ging es zurück in unsere mobile Residenz, wo uns ein Wegbeleiter in Form eines älteren Fahrgastes in Empfang nahm.
Soweit so gut.
Es entwickelte sich ein netter Smalltalk, mit den etwas schrullig wirkenden älteren Herren. Ich war voll entspannt, lehnte mich in den gepolsterten Sessel und versuchte meine Aufmerksamkeit der vorbeiflitzenden Natur zu widmen. Es dauerte nicht lange und unser Fahrgast begann schwallartig zu reden. Anfangs war es noch einigermaßen erträglich, doch sein Monolog wurde immer intensiver und nach geraumer Zeit, schimpfte er über so ziemlich alles. Nun wartete ich auf eine geeignete Überleitung, um ihm eine spontan kreierte Metapher zu verabreichen. Genau im richtigen Moment traf der Schaffner ein und beruhigte mit dem Fahrscheinzwicken die Situation.
Nach ein paar netten Worten schloss er wieder die Kabinentür und ich ergriff meine Chance die Kommunikation mit unserem Sitznachbar zu drehen. Ich erzählte ihm über einen Herren, der Gott und die Welt verdammte, dem man nichts Rechtmachen konnte, der bei alles und allem nur das Negative sah, bei dem an jeder Ecke diese oder jene Gefahr lauerte, der keine Perspektive hatte , usw. usf.
Für einen Augenblick wirkte unser Begleiter vielleicht ein wenig nachdenklich und ich dachte für einen Moment, dass meine Worte angekommen seien.
Er hielt kurz inne und sagte nach einer kurzen Nachdenkphase: So ein Trottel ...
Shit happens