Gelassenheit ist anzustreben, einer der vier grenzenlosen Zustände.
"Egal" ist aber keine Gelassenheit sondern Gleichgültigkeit.
Seelenpartner sind ein anderer Aspekt von mir. Wenn mit mein SP egal ist, ob es ihm gut geht oder nicht, dann bin ich mir selbst auch egal.
Dann mangelt es mit an Liebe.
Und letztlich mangelt es mit an Selbstliebe.
Der Seelenpartner ist nur ein Aspekt von dir, solange euch noch etwas miteinander verbindet.
Wenn du dich entwickelt hast, dann ist er Vergangenheit.
Ich weiß nicht, was für eine Verbindung du zu deiner Vergangenheit pflegst. Sicher ist sie ein sehr wichtiger Teil von einem und daher hat sie ihre Berechtigung.
Man kann sich hin und wieder an sie erinnern, doch sie ist vorbei. Geschichte. Das Leben findet heute statt.
Meine Vergangenheit betrachte ich in Frieden, aber dennoch muss ich sagen, dass mir die Person heute egal ist. Nenne es wie du willst, von mir aus auch gelassen.
Wenn diese Person beispielsweise einen Unfall hätte und ums Leben kommen würde, dann würde mir das so nahegehen, wie bei jedem anderen Menschen, der ums Leben käme.
Esgäbe da keine Sonderform von Gefühlen für ihn. Das ist keine Absicht, sondern ein natürlicher Prozess. Es ist einfach abgeschlossen.
Der Tod eines Menschen ist selbstverständlich nicht egal. Aber es ist ist mir zum Beispiel nicht wichtig was er macht, heute oder morgen oder gestern gemacht hat. Es ist mir nicht wichtig wie er lebt, genauso wie es mir nicht wichtig ist, was irgendein Mitschüler aus der Parallelklasse meiner Grundschule heute macht.
Ganz einfach weil es keine Überschneidungen mehr gibt. Weil es abgeschlossen ist. Und das ist ok.