Ich deute meine Umwelt 2.0

ja
das sind die gedanken die im gefühl der verzweiflung auftauchen.
aussichtslosigkeit. der unüberwindbare abstand zwischen dem was sein soll
und dem was ist.
ich will dir das nicht wegnehmen annie
das ist da, punkt.
und schreit förmlich danach bei dem zu bleiben was ist.
bei den gefühlen, bei allem, im jetzt.
:)

ich weiss es tut weh:umarmen:
aber nur solang du davor flüchtest.
man kann sichs ned wirklich aussuchen.

Jo, was bleibt mir auch anderes übrig...
nur seitdem ich das Feedback bekommen hab, geh ich immer wieder mein ganzes bisheriges Leben durch, auf Spurensuche sozusagen, wo sich diese Verzögerung äussert. Aber auf Dauer hilft mir das wohl auch nicht weiter.
 
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Jo, was bleibt mir auch anderes übrig...
nur seitdem ich das Feedback bekommen hab, geh ich immer wieder mein ganzes bisheriges Leben durch, auf Spurensuche sozusagen, wo sich diese Verzögerung äussert. Aber auf Dauer hilft mir das wohl auch nicht weiter.

nobody knows
find out
 
nobody knows
find out

Ich weiss noch ziemlich genau, dass wir mal in der Schule nen Aufsatz oder ne Collage machen sollten, wie wir uns unser Leben vorstellen, und ich hab natürlich das volle Programm genommen... Mutter von Kindern, nen Mann dazu, nen tollen Job, Urlaub usw.
Nix davon ist bisher eingetreten (ausser dem Urlaub).

Komischerweise konnt ich aber schon bei Schuleintritt lesen und schreiben, also nix mit Verzögerung. Aber vom Timing her trotzdem nicht "pünktlich"... entweder ich komm zu spät oder zu früh. ^^
 
Ich weiss noch ziemlich genau, dass wir mal in der Schule nen Aufsatz oder ne Collage machen sollten, wie wir uns unser Leben vorstellen, und ich hab natürlich das volle Programm genommen... Mutter von Kindern, nen Mann dazu, nen tollen Job, Urlaub usw.
Nix davon ist bisher eingetreten (ausser dem Urlaub).

in wirklichkeit liegt in der enttäuschung
die allerhöchste gnade
ma merkts leider erst wenn mans merkt


Komischerweise konnt ich aber schon bei Schuleintritt lesen und schreiben, also nix mit Verzögerung.

klingt als hättst an ziemlich starken aussenmotor ghabt
weiss ich aber nicht

Aber vom Timing her trotzdem nicht "pünktlich"... entweder ich komm zu spät oder zu früh. ^^

nein
du kommst perfekt

klingt als würd das jemand seinem partner nach dem beischlaf erschöpft ins ohr flüstern.
es dreht sich eindeutig zuviel um sex in diesem forum
*zu walter rüberschiel*
 
in wirklichkeit liegt in der enttäuschung
die allerhöchste gnade
ma merkts leider erst wenn mans merkt

Und die Gnade besteht dann darin, dass ich das wahrscheinlich alles sowieso nie verkraftet hätte, was ich mir so erträumt hab...

klingt als hättst an ziemlich starken aussenmotor ghabt
weiss ich aber nicht

Was meinste mit Aussenmotor?


nein
du kommst perfekt

klingt als würd das jemand seinem partner nach dem beischlaf erschöpft ins ohr flüstern.
es dreht sich eindeutig zuviel um sex in diesem forum
*zu walter rüberschiel*

Ich komm in meinem Tempo. :D
Das Problem ist wohl, dass ich immer alles beschleunigen will, nach dem Motto am besten gestern noch.
 
Und die Gnade besteht dann darin, dass ich das wahrscheinlich alles sowieso nie verkraftet hätte, was ich mir so erträumt hab...

na, das kamma so ned sagen.
aber wenn die täuschung wegfällt
dann schauts ganz klar aus, wie die augen von am baby



Was meinste mit Aussenmotor?

jemand oder etwas was dich verstärkt angetrieben hat.


Ich komm in meinem Tempo. :D

jo, des is wichtig:D

Das Problem ist wohl, dass ich immer alles beschleunigen will, nach dem Motto am besten gestern noch.

hm weiss nicht.
wenns keins wär, könnst natürlich auch jederzeit eins draus machen:D:)
 
@semo -
hallo.

hab' mir nochmals deine anfangsposts durchgelesen.

so nach meinem gefühl -
ein hin und hergerissener -
ausbildung ja -
ausbildung nein -
jeder noch so unbedeutende fingerzeig wird zur untermauerung des neins herangezogen.

klarer fall von -
'ich trau's mir nicht zu.'

klarer fall von selbstunterschätzung.

unterschätzt werden kann eigentlich nur ein potential, das in wiklichkeit sehr viel größer ist als vom betreffenden angenommen....;)
 
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Mein Vater war da ein wenig dreister und feiger. Er hat sich in die Opferrolle
geflüchtet und mich mit seiner Liebe erdrückt. Er wusste das ich nicht anders
kann als ihn über alles zu lieben und gutmöglich mit seinem Opferdasein
zu identifizieren. Er ist für mich nicht wirklich ein Vater. Es kommt mir vor
alsob ich diese Rolle für Ihn übernehmen müsste was natürlich nicht geht.

Grausig sowas...

da steckt nach meinem gefühl die wut.

die wut auf das opfer, das alleine dadurch zum täter wurde, dass es die opferrolle nicht loslassen konnte.


Erst so ab der Pubertät bin ich vom Vorzeugesohn zum Rebellen geworden
und das dauert noch heute an.

tja - die rebellion bringt ja auf dauer auch nichts.

das begreifen der zusammenhänge bringt die lösung.

wir tragen alle sämtliche anteile unserer eltern (vorfahren) in uns.

anteile, die besondere wut auslösen - hass - bzw. das gefühl der hilflosigkeit -
das sind die anteile, die wir in uns selbst noch nicht auflösen - transformieren konnten.

die opfer/täterproblematik ist sowieso die zentrale menschliche problematik.

mensch kann es auch als glück auffassen, mit dieser problematik so eindeutig konfrontiert zu werden, dass lösung über das erkennen möglich werden kann -

statt sich selbst ebenfalls als opfer zu fühlen.....;)
 
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