Ich hatte bei deinem Eingangs-Thread eben auch an dieses Buch gedacht:
http://www.amazon.de/Kollision-mit-Unendlichkeit-jenseits-pers%C3%B6nlichen/dp/3499607344
... was aber nichts heissen muss, war auch nur ein 'Gedanke'.
Ja, das klingt interessant, das sollte ich mir vielleicht auch gleich bestellen. Was da in der Kurzbeschreibung steht...
Kurzbeschreibung schrieb:Verstand, Körper und Gefühle funktionieren noch, aber sie haben irgendwie nichts mehr mit ihr zu tun. Panische Angst überfällt sie, weil sie glaubt, sie sei verrückt geworden. Sie sucht ein Dutzend Psychotherapeuten auf, die alle hilflos vor dem Phänomen stehen.
...hab ich zum ersten mal mit 14 Jahren erlebt. Ob das eine normale Pubertätsgeschichte war oder ob ein Zusammenhang mit einem kurz zuvor erfolgten, gewalttätigen Übergriff auf mein leibliches Wohl besteht, der mich sehr schockiert hat, kann ich nicht ausschließen aber auch nicht mit Sicherheit annehmen. Auf jeden Fall hatte ich furchtbare Panik damals und ich habe mit niemanden darüber geredet - weder über den Übergriff noch über die schreckliche Angst, mein Ich und den Verstand zu verlieren. Kein Therapeut stand mir bei, auch Mutter habe ich mit diesem Zustand nicht konfrontiert und auch Buddha fehlte an dieser Stelle. Einige Monate habe ich mit diesen anfallsartigen Panikattacken gelebt ohne auffällig zu werden. Dann bin ich mit 15 Jahren mit Alkohol in Berührung gekommen und gleich hängen geblieben. Ich glaube, mit dem regelmäßigen Alkoholkonsum habe ich die Angst erfolgreich unterdrückt und die Persönlichkeit eines Säufers entwickelt, die mir bis heute wie ein schwarzer Schatten nachrennt, selbst wenn ich gegen die hellste Mittagssonne anrenne.
11 Jahre hab ich gesoffen, mich betäubt, dann hab ich aufgehört und haargenau das selbe Gefühl von Identitätsverlust und die Panikstörungen waren wieder da. Da war ich dann schon 26 und hab nicht wieder zu trinken begonnen, sondern mich erstmals ein wenig in der Esoliteratur verirrt. In einem Buch von Franz Bardon habe ich Anregungen gefunden, mich ein wenig zu stabilisieren und auch in der Literatur von Carlos Castaneda habe ich Puzzleteile gefunden, die mein Leben so einigermaßen in Harmonie hielten. Kann nicht sagen, ob das ein guter Ersatz für Buddha ist, viele werden sagen NEIN, , aber immerhin konnte ich damals sehr schnell die Beruhigungspillen absetzen, die ich mir nach neuerlichem Auftreten der alten Angst gleich verschreiben hab lassen. Der Zweck und Erfolg bzw. Teilerfolg heiligte mir die Mittel.
Egal... die Geschichte habe ich in den 7 jahren oder mehr, die ich hier bin, schon öfter angerissen und will da auch nicht hängen bleiben dran, will nur sagen: das Gefühl, die Ich-Identität zu verlieren ist mir nicht ganz fremd und das Buch könnte durchaus interessant für mich sein. Und 8 euro ist nicht viel.
MSM Pulver zum träumen, ein Buch zum lesen. Jetzt müsste ich es nur noch bestellen und essen und lesen. Nur immer schreiben über alles, das ist zu wenig. Ich muss die Angelegenheit ernst nehmen und Ehrgeiz entwickeln, etwas verändern zu wollen, so wie damals, als ich 26 war. Ich bin träge geworden. Aber immerhin hab ich mir jetzt einen Zettel vor die Augen gehängt: MSM Pulver und Kollision mit der Unendlichkeit. Das spricht mich zumindest mal an und weckt mein totes Interesse.
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