Der Beweis wurde implizit durch die Einführung der Quote erbracht, weil "plötzlich" hochqualifizierte Frauen tatsächlich eingestellt werden mussten. Sonst hätte der Anteil an Frauen im Beruf, besonders in sog. Männerberufen, auch vorher schon präsent sein müssen.
Da Frauen aber mindestens ebenso gut qualifiziert und fähig sind, diese Tätigkeiten auszuführen, was sich nach Einführung der Quote tatsächlich gezeigt hat in der Praxis, ist der Beleg erbracht, dass ohne die Quote hoch qualifizierte Frauen kaum eine Chance hatten genommen zu werden für eben diese (gut bezahlten) Jobs.
Lg
Any
Wie gesagt, es handelt sich um deren sehr wenige, aber es wird ein riesen Aufhebens darum gemacht. Das nenne ich Täuschung.
Und klar können sich Frauen durchsetzen, wenn sie Zeit dazu haben und es auch wirklich wollen. Ich kenne so einige Frauen die eine Karriere hingelegt haben und hohe Führungspositionen besetzen. Seien dies, um eine Auswahl zu geben, in Führungspostionen von Versicherungen, Staatsanwältin, Richterin, Leitung einer Musikschule oder Professorinnen. Die Leitung an einer Hochschule zu übernehmen wurde allerdings von einer Frau verweigert, ebenso sich als Bürgermeisterin (eine Grüne) zur Verfügung zu stellen.
Und fast alle Frauen von den genannten haben übrigens eines gemeinsam: Sie sind, außer einer, kinderlos.
Aber keiner wurde bei ihrem Karriereweg wegen ihres Geschlechts etwas in den Weg gelegt und behindert. Nur eine sagte (Versicherung), sie verdiene weniger als ihr männlicher Kollege, als ich fragte warum. Sie, "weil der Kollege bei der Einstellung und höhere Gehaltsforderung gestellt hat als ich".-
Und manchmal sind Frauen auch die härteren Männer und recht ehrgeizig:
Nein, es kommt heute selten vor, dass Frauen wegen ihres Geschlechts an einem Fortkommen gehindert werden. Gestern wurde eine Einschränkung bei einer Kfz-Meschanikerin gemacht. Ja, diese primitiven Typen gibt es. Aber ebenso gibt es das Gegenteil. Frauen werden von ihren männlichen Kollegen in typischen Männerberufen gentleman like behandelt. Wie die gestrig genannte Bergbauarbeiterin oder Maurerin, der ab und an die männlichen Kollegen die Zementsäcke heranschaffen.
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/eschweiler/maurerin-setzt-auf-charme-und-ellbogen-1.429359
Nein, es ist ein verlogenes Bild, das in der politischen Landschaft und vor allem in den Medien tagtäglich gezeichnet wird. Die Ungerechtigkeiten, die ich damals nannte, finden allerdings kein Gehör, obwohl es eigentlich unglaublich ist.
Und die Benachteiligung, die eine Frau immer noch erfährt, ist ein Kind zu haben und wenn sie für ihre Kinder selbst sorgen möchte.
Aber wie wir gesehen haben, hier wird die Unterstützung für die Mutter gerade von den selben Menschen, die für Gendermainstreaming sind, bekämpft! Fremde Kinder zu betreuen wird finanziell unterstützt, währen die eigenen viel zu wenig finanzielle Unterstützung erfahren. Oder den Müttern nach der Betreuung dann berufliche Hilfeleistung gegeben. Und gerade da liegt der Hase im Pfeffer!!! Aber der Normalo bekommt das nicht mit, lässt sich regelmig hinters Licht führen.
Aber wem sag ich das, Du hast ja auch Dein eigenes Verständnis von Gerechtigkeit. Du fändest es gerecht, wenn von 100 männlichen Bewerbungen 90 von vornherein aussortiert werden, da sich nur 10 Frauen für diesen Job bewerben. = Geschlechterkampf.
Umgekehrt ist es aber für Dich gerecht, wenn über 90% Frauen die Veterinär- und Humanmedizinstudien besetzen, obwohl die Einstellung von der Abiturnote abhängig ist und nicht wie in Österreich von der Qualifikation für Medizin. Ja, das findest Du gerecht. Da haust Du dann sogar noch hinterher, die Männer seien eben zu faul, es geschehe ihnen recht. Schon klar.
Das nenne ich Sexismus.