Hausfrau/Hausmann ein Beruf?

Aber dann hinkt es wenn dagegen Frauen die ihr Lebtag eigene Kinder großzogen im Alter mit Altersarmut zu kaempfen haben oder gewaltige finanzielle Noete kriegen wenn der Partner sie nach 20 Jahren Ehe verlaesst.
Das sind Ausfallzeiten wegen der Kindererziehung die man rententechnisch nie wieder aufholen kann. Geschweigedenn wegen einer Trennung und nach vielen Jahren Ausfall wieder in einen gut bezahlten Job zu kommen.

Da unsere Gesellschaft nicht mehr so organisiert ist dass die Eltern dann bei den Kindern und Enkeln leben und die Juengeren die Aelteren spaeter "tragen", sollte der Staat neue Modelle entwickeln.

Da setzt man dann einfach das Renteneintrittsalter höher und höher.
Wer allerdings schon soundsoviel Jahre eingezahlt, sprich gearbeitet hat, darf früher in Rente.
Das sagt mir doch, dass in Zukunft 67-jährige Frauen in den Altersheimen die Leute pflegen, weil sie wegen der Kindererziehung nicht genug Jahre Vollzeit gearbeitet haben, um in Rente zu gehen. Während ihre Männer oder Ex-Männer mit 58 die Füße hochlegen.
 
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Ich weiß nicht, ob es hier um "Bezahlung" geht.
Mit dem Rentenanspruch ... das halte ich durchaus für überdenkenswert. Stell dir vor, du bist 25 Jahre zu Hause erziehst deine Kinder ordentlich, sorgst dafür dass sie eine gute Ausbildung bekommen und "gute Steuerzahler" werden, und wenn du dann im Rentenalter bist, bekommst du 200€, weil 25 Jahre Beitragszeit fehlen und kannst, wenns ganz hart kommt zum Amt gehen.

Da haben es die, die keine Kinder bekommen wesentlich einfacher. Das ist doch klar. Kein Wunder, dass in D die Geburtenrate zurück geht, zumindest in den Kreisen, in denen man Wert auf Förderung, Ausbildung und liebevolle Aufzucht des Nachwuchses legt.

Klar hat man in diesen 25Jahren keine Leistung für irgendeinen Arbeitgeber erbracht, für die Gesellschaft aber schon.

Und was die Finanzierung betrifft: Unsere Rentenkassen sind voll genug. Die Gelder sollten halt nicht zweckentfremdet, sondern vorrangig für die Renten der einzahlenden Bevölkerung und ggf. der, die für einzahlende Bevölkerung gesorgt haben, verwendet werden.

R.

Völlig richtig, vor allem darf man gerne gegen rechnen:

Für einen Kinderkrippenplatz zahlt der Staat monatlich 1000.- bis 1800.- Euro pro Kind. Das sind bei 4 Kindern über 100 000.- Euro.


Und wenn es noch Familien gibt, wo das Kleinkind noch die erste Bezugsperson hat und noch persönlich gestillt wird und nicht sofort in staatliche Hände abgeschoben wird, da darf sich die Gesellschaft diese Qualität doch etwas kosten lassen, wie ich finde!

Das Üble heutzutage, ist dies Madigmachen der Familie.

Wenn eine Frau heute in der Früh die Kinder in die Kinderkrippe bringt und anschließend zum Lidl als Kassiererin oder im Büro arbeitet, folgt sie dem Trend und ist angeblich emanzipiert, weil sie einer normalem Arbeit nachgeht.

Wenn eine Frau allerdings zu Hause bleibt, für mehrere Kinder sorgt und sich dann später, wenn die Kinder vormittag zur Schule gehen, auch mal anderweitig beschäftigt (wie meine Mutter), dann heißt es heute sehr schnell, "was, nur Hausfrau".

Das ist die Krankheit in den Köpfen.

Frau soll sich verwirklichen können in und außerhalb der Familie, wie es am besten passt, aber nicht ständig gewzungen sein, die eigenen Kinder schnell abzugeben, um dann oft als billige Arbeitskraft zur Verfügung zu stehen!
 
Pflegekinder zu haben lohnt sich rein rechnerisch auf jeden Fall mehr als eigene Kinder zu haben :o Wenn man einen paedagogischen Beruf gelernt hat.

1 Kind gilt als halbe Stelle, 2 Kinder als Vollzeitstelle. Zumindest hier in unserer Region werden die 2 Kinder dann mit ca. 1.800 Euro verguetet + 540 Euro pro Kind Pflegegeld. Macht knappe 3.000 Euro bei 2 Kindern. Selbstverstaendlich mit Rentenversicherung. Wie ein richtiger Job eben. Fuer aeltere Kinder und Kinder mit besonderem Pflegebedarf gibt es mehr Geld.
Oben drauf gibt es Foerderungen fuer Erstausstattung, Musik, Sport, Einschulung.

Das finde ich in Ordnung. Wer die schwere Aufgabe uebernimmt Pflegekinder bei sich aufzunehmen und wie seine eigenen großzuziehen, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche, der sollte dafuer ausreichend verguetet werden.

Aber dann hinkt es wenn dagegen Frauen die ihr Lebtag eigene Kinder großzogen im Alter mit Altersarmut zu kaempfen haben oder gewaltige finanzielle Noete kriegen wenn der Partner sie nach 20 Jahren Ehe verlaesst.
Das sind Ausfallzeiten wegen der Kindererziehung die man rententechnisch nie wieder aufholen kann. Geschweigedenn wegen einer Trennung und nach vielen Jahren Ausfall wieder in einen gut bezahlten Job zu kommen.

Da unsere Gesellschaft nicht mehr so organisiert ist dass die Eltern dann bei den Kindern und Enkeln leben und die Juengeren die Aelteren spaeter "tragen", sollte der Staat neue Modelle entwickeln.

Ein sehr gutes Beispiel, DANKE!

(Ist mir noch nicht eingefallen, aber logisch)

Da sieht man spätestens wie ungleich der Staat mit den Menschen umgeht, wie er die Familien auch ökonomisch verarmen lässt.

Denn bei einer Durchschnittsfamilie müssen heute 1 1/2 Erwachsene einer bezahlten Arbeit nachgehen, damit der Lebensunterhalt gesichert ist!


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Danke, ja genau, wieviel Aufwand man sich zumuten will hängt halt auch an der Einrichtung ab und wie man sich organisiert.

Es geht mir rein um die Hausarbeit, wenn bei einem Paar entschieden wird, einer bleibt nur zu Hause. Und selbst mit Kind ist der Mehraufwand, was die reine Hausarbeit geht, nicht so viel mehr als für zwei Erwachsene. Das betrifft also nicht die Kinderbetreuung (spielen, sich kümmern, Kind zum Sportverein fahren, Windeln wechseln usw.), sondern Wäsche, Putzen, Essen kochen usw.

Lg
Any

Na, wenn es Dir nur um die Hausarbeit geht, ohne Kinderbetreuung, dann natürlich nicht.


Andererseits bin ich ein Befürworter des Bedingungslosen Grundeinkommens von Götz Werner der Gründer der DM-Kette. Ein sehr kluger, fast weiser Mann.

Habe schon einige Vorträge von ihm gehört. Das ist sehr durchdacht das Ganze, auch wenn man erst einmal die bekannten Vorbehalte dagegen hat.

Aber dann würden sehr viele Fragen überhaupt nicht mehr gestellt werden, beispielsweise Mindestlohn, weil es keine ganz Armen mehr gibt, die man mit iherer Überlebe-Existenz erpressen könnte.


..
 

Für einen Kinderkrippenplatz zahlt der Staat monatlich 1000.- bis 1800.- Euro pro Kind. Das sind bei 4 Kindern über 100 000.- Euro.

Die staatlichen Betreuungsprogramme für Kleinstkinder sind milliardenschwer. Diese Gelder könnte der Staat nutzen, um Erziehungsgehälter zu finanzieren.
 
Die staatlichen Betreuungsprogramme für Kleinstkinder sind milliardenschwer. Diese Gelder könnte der Staat nutzen, um Erziehungsgehälter zu finanzieren.

Womit sich dann evtl. auch so etwas vermeiden ließe:

15-Jähriger vergewaltigt 64-Jährige

Strafmildernd wertete das Gericht das Geständnis des 15-Jährigen, seine Therapie-Bereitschaft, die Tatsache, dass seine Eltern ihn sich weitgehend selbst überlassen hätten und dass er nicht vorbestraft ist, so ein Sprecher.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/4335930/15-jaehriger-vergewaltigt-64-jaehrige.html
 
Womit sich dann evtl. auch so etwas vermeiden ließe:

15-Jähriger vergewaltigt 64-Jährige

Strafmildernd wertete das Gericht das Geständnis des 15-Jährigen, seine Therapie-Bereitschaft, die Tatsache, dass seine Eltern ihn sich weitgehend selbst überlassen hätten und dass er nicht vorbestraft ist, so ein Sprecher.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/4335930/15-jaehriger-vergewaltigt-64-jaehrige.html

Du meinst, Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen, kümmern sich auch sonst nicht um sie?
Dürfen Kinder dann überhaupt die Schule besuchen - oder fühlen sie sich dann auch gleich vernachlässigt, weil Mami oder Papie ihnen nicht auch noch vormittags das Händchen hält?
 
Du meinst, Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen, kümmern sich auch sonst nicht um sie?
Dürfen Kinder dann überhaupt die Schule besuchen - oder fühlen sie sich dann auch gleich vernachlässigt, weil Mami oder Papie ihnen nicht auch noch vormittags das Händchen hält?

Warum übertreibt ihr eigentlich immer gleich so?
Ist das echt so unheimlich unlogisch für euch, dass Kinder die keinen Schimmer davon haben, was LIEBE überhaupt ist und nur vor irgendwelchen Baller-Computerspielen sitzen und keine Ansprache bekommen, auf derart dämliche Ideen kommen um überhaupt das Gefühl zu haben, dass sie LEBEN?

Die goldene Mitte machts !
Aber die ist heutzutage nirgendwo mehr zu finden.
Und darum wird unsere Jugend auch immer extremer, um UNS zu zeigen, wo es eigentlich hakt.
 
Wer jetzt übertreibt,bist du...
Es ist ja nicht so,daß unsere komplette Gesellschaft am verrohen ist...oder würdest du meinen, deine Kinder gehören auch zu denen, denen jegliche Orientierung fehlen würden? In jeder Gesellschaft und in jedem Zeitalter gab es solche und solche..daraus jetzt zu konstruieren, daß "unsere Jugend " ( dazu würden auch meine Kinder und alle unserer Forumsmitglieder zählen ) immer extremer werden würde, halte ich für naive Schwarzmalerei...
Ich bin zutieft davon überzeugt,daß das Gros der heute Heranwachsenden genau weiß, was es will und wozu es sich ( ja, jetzt sag ich es..;) ) inkarniert hat...

Es wäre mal interessant zu wissen,was allein die Kinder unserer " Forumsgemeinde " so tun...ich wette, die meisten haben ihren Weg gefunden- trotz ihrer Mütter...;)
 
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Hatte ich das nicht im anderen Thread schon beantwortet?

Ich male nicht.
Ich bin nur aufmerksam.

Und wenn ich male, also so mit Farben auf Leinwand, dann ist das bunt, ganz ganz bunt. Ich liebe Regenbogen. :)
Oder gold, so wie die zu erstrebenswerte Mitte halt. ;)
 
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