Hätte eine dringliche Frage bezüglich meiner Tochter!

Immer ist die Schule schuld, die Lehrer, das System.

Wo bist du als Mutter, wo ist der Vater????
Die Eltern bringen ihren Kinder bei, ob sie gerne zur schule gehen, gerne lernen - oder auch nicht. Ebenso bringen sie ihre Einstellung zu Lehrern bei.

Also, wenn meine Mutter über die Schule, die Lehrer uuu. gemeckert hätte, dann hätte ich auch die Lust am Lernen verloren.
Traust du überhaupt deiner Tochter etwas zu?????

eine etwas frustrierte Pluto, diie nur noch den Kopf schütteln kann über solche Einstellungen. :confused:
Was soll jetzt dieser angriffslustige Ton? Du kennst weder mich noch mein Kind, weißt auch nicht meine wirklichen Beweggründe, und es gibt eben verschiedene Meinungen zu jedem Thema.Finde ich nicht notwendig, so einen Ton.
Es sind nicht nur die Lehrer, die das Problem sind, für mich ist das ganze System ein Problem. Es gibt sicher sehr gute Lehrer, die es trotzdem schaffen, den Kindern die Freude am Lernen zu erhalten. Was mich persönlich stört ist, dass in der Schule nicht das individuelle Kind gesehen wird. Alle müssen das gleiche können/leisten. Aber es sind nicht alle gleich. Ein schüchternes Kind wird nie eine tolle Mitarbeit haben, bekommt dann eine schlechtere Note obwohl es den Stoff gut gelernt hat (ging mir oft so). Ein Kind, das mehr "hands-on" ist, also leichter lernt durch Erfahrungen, wird's auch nicht leicht haben. Ich habe ein Problem mit dem Bewerten, dem Vergleichen, dem Leistungsdruck in der Schule. Außerdem wird auf persönliche Interessen kaum bis gar nicht eingegangen, was sehr schade ist, denn Kinder lernen erst richtig leicht, wenn der Stoff auch interessant ist! Ich schätze, von allem, was ich in meiner langen Schullaufbahn "gelernt" habe, sind vielleicht noch 20 Prozent da. Warum verschwendet man so viel Zeit, Kindern Dinge einzutrichtern, die sie nie im Leben brauchen werden? Ein Kind, das sich für Mathematik nicht interessiert braucht im Leben sicher keine Sinus/Cosinus - im Normalfall sucht man sich schon eine Ausbildung oder einen Beruf, der einem liegt. Ich finde einfach, das gesamte Schulsystem gehört umgekrempelt. Warum soll jeder alles lernen müssen? Macht für mich keinen Sinn.

Wie gesagt, hat jetzt weniger mit den Lehrern zu tun als mit dem ganzen System, das für mich nicht passt. Aber du wirst es nicht glauben, es gibt tatsächlich so etwas wie schlechte Lehrer! ;)



An alle anderen, die konstruktiv geblieben sind, DANKESCHÖN! Momentan schaut es eh so aus als würde sie doch ganz in die Montessorischule gehen.
 
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Ich habe in die Radixe nicht reingeguckt. So gerne man sein Kind auch vor schlechten Erfahrungen schützen will, finde ich Heimunterricht nicht vorteilhaft.
Wo bleibt das gesunde Kräftemessen mit anderen Kindern, wo bleibt der Gedankenaustausch, wo bleibt das Leben, etc.?
So kann man Kinder auch zu schwachen und lebensunfähigen Individuen erziehen.
Was hat man dann?
Oder will man mit aller Macht Abhängigkeit fördern und Unabhängigkeit im Keim ersticken?

Was ist am Kräftemessen so gesund?:confused: Gesund fände ich es, wenn Kinder lernen würden, im Team zu arbeiten anstatt gegeneinander. Aber gut, ist Ansichtssache.
 
In diesem Jahrsiebt sieht man andere Kinder im Umfeld, auch die "Stunden des Lernens", auch den Staat (vllt. werdet ihr es mit einer Schule versuchen?) im nächsten Jahrsiebt findet sich das Planetenbild für Freundschaften, also dazu: es wird so oder so Thema :)
Also staatliche Schule wird's ziemlich sicher nicht werden, denn wie gesagt, unsere Sprengelschule ist für uns indiskutabel, und Sprengel wechseln anscheinend nicht möglich. Aber die private Schule wird's wohl werden, wenn es finanziell irgendwie machbar ist.
Dankeschön, Mila!
 
Ein Kind, das sich für Mathematik nicht interessiert braucht im Leben sicher keine Sinus/Cosinus - im Normalfall sucht man sich schon eine Ausbildung oder einen Beruf, der einem liegt. Ich finde einfach, das gesamte Schulsystem gehört umgekrempelt. Warum soll jeder alles lernen müssen? Macht für mich keinen Sinn.

Wie gesagt, hat jetzt weniger mit den Lehrern zu tun als mit dem ganzen System, das für mich nicht passt. Aber du wirst es nicht glauben, es gibt tatsächlich so etwas wie schlechte Lehrer! ;)

Es gab strenge und inkompetente Lehrer, es gab strenge kompetente, es gab die Ökos, die kaum einer ernst nahm und man dennoch eine schlechte Zensur bekam, weil es langweilig war... man geht nicht nur in die Grundschule, man wechselt auf die Oberschule, dann Berufsschule, oder man wird runter- oder hochgestuft, wechselt nochmal die Schule und überall sind andere Lehrer, andere Lernmethoden, mit dem einen kann man, mit dem anderen nicht, weil der seine Lieblingsschüler hat.

Ich habe die Schule gehasst, immer dann, wenn man wieder einen strengen, inkompetenten Lehrer vorgesetzt bekommen hat, der die kleinen S.lampen bevorzugt behandelt hat, weil die sich so gut schminken konnten, aber vom Fach keine Ahnung hatten.

Die guten und schlechten Lehrer hatte wahrscheinlich jeder. Mir sind beide in Erinnerung geblieben.

Ich kann gut Kopfrechnen und habe Mathe geliebt, weil ich gute Lehrer hatte.
Ich habe Chemie und Physik gehasst und kann heute noch nichts damit anfangen. In Informatik hatte ich eine 5 und heute sitze ich im Internet und denke mir, ich bin nicht für den Fortschritt ;)
Mit Buchführung konnte ich auch nie was anfangen, habe es irgendwann aber kapiert und brauche es heute nicht, weil ich nichts in diese Richtung mache und auch nicht machen werde.

Doch finde ich schon, dass man alles lernen sollte, vor allem Allgemeinbildung.
Ich kann sagen, ich habe auch viel Wichtiges gelernt.
Auch wenn heute nach meinem Gefühl Alles den Bach runtergeht. Fängt schon bei den Gymnasiasten an, die nicht mal die einfachsten Wörter und die Rechtschreibung auf die Reihe bekommen. Wo bitte wollen die sich als Besseres sehen als sie sind.
 
Was ist am Kräftemessen so gesund?:confused: Gesund fände ich es, wenn Kinder lernen würden, im Team zu arbeiten anstatt gegeneinander. Aber gut, ist Ansichtssache.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr...
Im Berufsleben geht es nicht leichter zu als in der Schule, schon gar nicht in der Volksschule.
Wer sich im Berufsleben nicht durchsetzen kann, und zu sensibel dafür ist, wird es nicht weit bringen.
 
Was ist am Kräftemessen so gesund?:confused: Gesund fände ich es, wenn Kinder lernen würden, im Team zu arbeiten anstatt gegeneinander. Aber gut, ist Ansichtssache.

Ich meine Kräftemessen nicht als Gewaltakt, sondern im verbalen Austausch.
Ach bitte, Teamarbeit... ich war und bin kein Teamarbeiter. Warum sollte man Kindern sowas aufzwängen?
Nicht im Team arbeiten zu können oder zu wollen, hat nichts mit Gegeneinander zu tun, sondern mit Individualismus, den Deine Tochter zuhause alleine nicht entfalten könnte.
 
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr...
Im Berufsleben geht es nicht leichter zu als in der Schule, schon gar nicht in der Volksschule.
Wer sich im Berufsleben nicht durchsetzen kann, und zu sensibel dafür ist, wird es nicht weit bringen.

Genau und die Schule ist der Einstieg ins harte Leben. Wenn Kinder 6 - 8 Stunden am Tag an 5 Tagen in der Woche (wir hatten Samstags auch Unterricht bis 11.30h) hart arbeiten müssen, Konzentration und ruhig auf den Stühlen sitzen müssen ist harte Arbeit (die wir Erwachsene nicht auf die Reihe bekommen), dann ist das der Einstieg und dann in die Berufsschule, ins Berufsleben.
Wie man sowas Kindern antun kann.... anderes Thema.
Konkurrenzkampf beginnt im Kindergarten. Pubertät ist eine harte Zeit, dann die Kollegen, evtl. Mobbing, ständig muss man sich behaupten, immer und überall, außer der, der nichts tut oder für sich alleine arbeiten darf.
Das Leben ist groß und vielfältig.
 
Genau und die Schule ist der Einstieg ins harte Leben. Wenn Kinder 6 - 8 Stunden am Tag an 5 Tagen in der Woche (wir hatten Samstags auch Unterricht bis 11.30h) hart arbeiten müssen, Konzentration und ruhig auf den Stühlen sitzen müssen ist harte Arbeit (die wir Erwachsene nicht auf die Reihe bekommen), dann ist das der Einstieg und dann in die Berufsschule, ins Berufsleben.
Wie man sowas Kindern antun kann.... anderes Thema.
Konkurrenzkampf beginnt im Kindergarten. Pubertät ist eine harte Zeit, dann die Kollegen, evtl. Mobbing, ständig muss man sich behaupten, immer und überall, außer der, der nichts tut oder für sich alleine arbeiten darf.
Das Leben ist groß und vielfältig.


äh jo
In der 1. Klasse ging ich 5 Tage die Woche in die Schule, für jeweils 4 Std. soweit ich mich erinnere...
 
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