Haben Krebse eine Identitätskrise?

Fische

Während der Krebs und der Skorpion den Schutz für ihren nackten Seelenleib aus ihrer Umgebung gewinnen, fehlt dem Fischemenschen diese Fähigkeit völlig, weshalb man ihn als Hilflosesten im Tierkreis bezeichnen kann. Er ist derjenige, welcher sich am tiefsten in das seelische Leben verstricken kann und sich dort wie gefangen fühlt. Dies kann mit dem Zustand eines Traumwandelnden verglichen werden, der sich nicht aus seiner Traumwirklichkeit befreien kann. Der Seelenzustand der Fischenatur ist ohne Eigenrichtung, aber aufs äusserste empfindlich für jede Seelenschwingung, die aus der Umwelt zu ihm kommt. Daher kann der Eindruck entstehen, er lebt ein ihm aus seiner Umwelt suggeriertes fremdes Leben, so als wäre es das eigene. Die Grenzen zwischen Ich und Du verschwimmen traumgleich und es mag sich so anfühlen, als ob der Fischemensch ein Leben lebt, welches jemand anderes von ihm träumt. Sein seelisches Leben lebt er in der leidenden Form, er leidet am Leben, sowohl an seinem eigenen als auch dem anderer. “Der Menschheit ganzer Jammer fasst mich an” wäre ein passendes Motto, um auszudrücken, was der Fisch fühlt, wenn er bei der Geburt in seinen Menschenleib eingekerkert wird. Dieses Gefühl kann man auch mit einer Dauerhaft oder Schutzhaft vergleichen, da er ein Leidender ist, der in seinem Leiden gefangen ist, weil er nicht die Fähigkeit hat, sich einen seelischen Ersatzleib zu schaffen wie die anderen beiden Wasserzeichen.
Aus diesen Gegebenheiten kann die Neigung entstehen, eine Art Kompromissweg einzuschlagen und eine Tugend darin zu sehen, sich mit seinem Los abzufinden. Diese Taktik schliesst die Forderung nach besonderer Nachsicht ein, man glaubt, auf besondere Schonung Anspruch zu haben, weil man sich als so wehrlos empfindet. Dies ist die Taktik des Schwachen, dessen bewusst betonte Schwachheit seine Stärke ausmacht.
Mit der Fähigkeit, fremde Seelenströmungen in sich aufzunehmen und als seine eigenen zu empfinden, ist der Fischemensch in einem höheren Sinn dazu geeignet, sie miteinander zu verbinden. Es ergibt sich somit ein Schauspieltalent, durch welches er all die Seelenzustände wie Liebe und Hass, Grausamkeit und Milde oder Hoffnung und Verzweiflung darstellen kann, ohne es wirklich zu sein, eigentlich ohne es sein zu müssen. Bildlich gesprochen kann man eine Fähigkeit sehen, nicht nur mit den Wölfen zu heulen, wie z.B. beim Krebs, sondern vorübergehend selbst zum Wolf zu werden, der mitheult, nicht weil er es für klug hält, sondern weil er von einem inneren Drang genötigt wird. Durch diese Fähigkeit ergibt sich ein weiteres Merkmal der Fischenatur, was als “moralische Medialität” bezeichnet werden kann. Der Fisch ist sozusagen das Medium des Lebens, so wie der Krebs der Romantiker und der Skorpion der Magier des Lebens ist.
Die Lernaufgabe des Fisches besteht darin, all die Dissonanzen der seelischen Strömungen, die auf ihn einströmen, in sich aufzulösen und zu Konsonanzen zu verwandeln. Dies geschieht durch ein freiwilliges Sich-Aufopfern und verstehendes Eingehen in alle Untiefen der Seelenwirrnisse. Für alle diese Leiden erzeugt er somit ein Heilmittel, indem er diese Leiden in sich selbst überwindet, und dieses Heilmittel dann als heilkräftiges Extrakt seines eigenen Leidensweges als rettendes Serum allen noch Leidenden reicht. Gewissermaßen wie eine Weisheit, die aus dem Mitleid quillt, allen Menschen zum Segen. Statt dem Fluch des Mitleidenmüssens ist es die Aufgabe des Fisches, den Segen eines freiwilligen Mitleidens zu machen, aus dem das Wissen von der Leid-Erlösung gewonnen werden kann. Damit geht die Kraft einher, andere zu entsündigen, und den Sünder als einen Vergangenheitsbeschwerten zu sehen, als einen Leidenden, Kranken, der nicht selbst in der Lage ist, sich vom Schmutz zu reinigen. Des Fischemenschen eigentlicher Beruf ist somit, denjenigen ein Helfer zu werden, die noch in der Egozentrizität ihres wehleidigen Seelenkörpers gefangen sind und den Weg zum Ganzen nicht finden können; vor allem auch denen, die sich vergeblich bemühen, sich aus dem Unreinen und Niedrigen zu befreien. Zur heilenden, überwältigenden Gnade zu gelangen, darin besteht der Entwicklungsweg des höher entwickelten Fischetypus.
 
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Der Zwillinge erlebt das auch - nur der denkt:" Idiot, was beschäftige ich mich mit dir? Auf zur nächsten Herausforderung!" Der Krebs, der ja "gefühlsintensiv" ist kann das nicht; er sieht seine lebenswichtige Umhüllung gefährdert. Und zieht sich schmollend, eigensinnig bis hin zu selbstsüchtig in sich zurück.

Bis zum nächsten Vorfall.......;)

Guter Vergleich mit dem Zwilling,denn der Krebs dessen Merkur z.B. im Zwilling steht ist dann kein typischer Krebs mehr,Aspekte spielen eine grosse Rolle ....
 
klingt ganz vernünftig beim ersten lesen....aber nehmen wir mal ein konkretes Beispiel....der Krebs nimmt eine Schwingung auf,Gefühle von einem anderen und denkt es seien eigene, also er nimmt nicht nur auf worauf er innerlich auf Resonanz eingestellt ist, er nimmt alles auf....dann ist er entweder auf alles in Resonanz, was ich mir kaum vorstellen kann....oder er ist niemand und ist jeweils der andere und sein Schneckenhaus braucht er wieder um zu sich zu kommen,wobei er gar nicht weiss wer er ist, was tut er dann im Schneckenhaus...?
Wie siehst Du das mit der resonanz des Krebses der andere Zustände und Gefühle aufnimmt..?

Auch hier widerspreche ich!!!

du beschreibst die Eigenschaften eines Fisches.

Denn wir alle sind nicht nur das Sternzeichen, sondern haben auch noch andere Anteile .

Du hast einen AC, und viele Planeten............. und dabei ist irgendwo auch der Neptun:)

Der hat bei dir eben gesprochen, nicht der Krebs.

LG
flimm
 
Flinn:
Ich habe dir geschrieben wie ich das sehe, und nur im Annehmen der eigenen Gefühle findet man den Weg aus der Krise
und launisch ist man, wenn man mit sich selbst unzufrieden ist.............

Ja, was sind meine eigenen Gefühle bei diesem Mischmasch. Diesen Mischmasch auseinader zu bekommen. Darum geht es mir. Dass da Mischmasch herrscht hat mir die Aufstellungsarbeit gezeigt.
 
Salalla:


Weiter oben schon beschrieben. Was dann rauskommt ist: launisch und alles andere als frei.

Ich wäre froh, wenn ich in der Sensiblität variabler wäre!

Moment mal bitte. Kurze Verschnaufpause an dieser wichtigen Stelle. Das ist völlig NORMAL; dass du da erstmal festhängst. Schliesslich ist das Transformation pur. Was erwartest du von dir? Dass du über Nacht alles schaffen kannst?
Das ist eine Lebensaufgabe, und auch ich arbeite noch fleissig an mir.
Wirf es dir doch nicht vor, sensibel zu sein, sondern sieh die Grossartigkeit, die im Sensiblen steckt.:umarmen: Immerhin registrierst du Sachen, die andere nicht mal erahnen. Sei doch einfach maaaal stolz darauf. Das ist nämlich wichtig, weil es dann auch weitergehen darf.
Aus dem Launischen kommst heraus, wenn du innerlich annehmen kannst. Das Äusserliche kommt dann peux a peux. Ganz sicher!:)
 
Zur klaren Abgrenzung von Krebs und Fische:

Krebs

Der seelische Leib des Krebses liegt in seinem Empfinden in völliger Nacktheit da. Es fehlt ihm also der körperliche Schutz, der für den Erdmenschen, wie zB dem Gegenzeichen Steinbock, selbstverständlich ist. Diese Schutzlosigkeit kann die Gestalt einer ausgesprochenen Lebensfurcht annehmen. Daher beginnt der Krebsmensch bald, nach allerlei Hilfen zu suchen, die vorrangig darin bestehen sollen, eine Hülle zu finden, die seiner Nacktheit Kleid werde. Diese Hülle ist meist die ihm entgegengebrachte Sympathie der anderen Menschen. Es beginnt sich schon im frühesten Alter ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Menschen ihm feindlich und welche ihm freundlich gesinnt sind. Die ersteren flieht er, die letzteren sucht er. Es ergibt sich aus dieser Veranlagung ein besonderes Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Nähe.
Aus der Furchtsamkeit und dem daraus resultierenden Schutzbedürfnis kann sich in späteren Jahren ein regelrechtes Werben um Aufmerksamkeit und Zuneigung entwickeln, um sich Sympathien zu sichern. Dieses Werben ist aber nicht plakativ und aktiv, sondern geschieht dadurch, dass er Menschen zu sich kommen lässt und von ihnen nur diejenigen behält, denen er etwas zu geben hat, um sie so durch ihre Dankbarkeit an sich zu binden. Diese Menschen sollen die Schutzhülle sein, die seinen nackten Seelenleib behütet. Daher kommt auch die bemutternde Natur des Krebses. Er umgibt sich lieber mit Menschen, die unter ihm stehen, die ihm irgendwie unterlegen sind, im Vergleich zum Steinbock, der sich vorzugsweise mit höhergestellten Menschen umgibt.
Dieses Verhalten zum Zwecke des angestrebten Selbstschutzes bildet einen wesentlichen Bestandteil der Lebensdiplomatie, was sich allerdings bis hin zu einer Gefühlstyrannei entwickeln kann, mit der er die Menschen, mit denen er sich umgeben hat, mehr oder weniger belastet, um sich selbst von seinen Gefühlen und Stimmungen zu befreien.
Der Krebs ist auch der geborene “Tagträumer”, der sich in seine Phantasie flüchtet, um den Misshelligkeiten der Realität zu entgehen und sie nicht ertragen zu müssen. In diesen Tagträumen fliessen ihm mit Leichtigkeit all die Erfolge zu, die sich sein Gegenzeichen Steinbock in mühsamer Arbeit erst erkämpfen muss.
Diese Beschreibungen betreffen den niedrig entwickelten Krebstypus, der seinen Gefühlsegoismus und die daraus entstehende Gefühlstyrannei noch nicht erkannt hat. Der höher entwickelte Krebsmensch unterscheidet sich dadurch, dass er seine Feinfühligkeit und Verletzlichkeit zum Heile der anderen verwertet. Er ist sozusagen der seelische Vorhof für alle die Kräfte, die verantwortungsbewusst in der äusseren Welt durch die Tat des Menschen wirksam werden sollen. Durch ihn sollen dieser Tat alle Momente genommen werden, die das seelische Gut schädigen könnten. Der höherentwickelte Krebs ist dann wie ein Schutzpatron der Hilfsbedürftigen und Schwachen zu sehen, dessen Hauptberuf darin besteht, Seelenleid zu mildern, zu trösten, den Entmutigten Mut einzuflößen, den Verzweifelnden Hoffnung und den seelisch Verhungernden Nahrung zukommen zu lassen.

Hey den text find ich wahnsinnig interessant zum krebs
hast du sowas auch zu Fischen?

Aber ich lese da drin auch viel Fische, die Tagträume und so
 
Guter Vergleich mit dem Zwilling,denn der Krebs dessen Merkur z.B. im Zwilling steht ist dann kein typischer Krebs mehr,Aspekte spielen eine grosse Rolle ....

Also einen großen Unterschied zwischen mir und meiner Freundin (also Sonne Zwillinge / Krebs) sehe ich darin, dass ich tue, was ich tue, und wenn was zurück kommt denke:" Ok, wer austeilt, muss einstecken können!" Ds kann meine Krebs- Freundin nicht, mein Chef nicht, meine Tante nicht.......und alle die lieben Krebse, die mich auf die Palme bringen..........:D:lachen:
 
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