Haben Insekten eine Seele?

So wie ich die Welt betrachte, ist Bewusstsein Alles. Du bist Bewusstsein, ich bin Bewusstsein, mein freundlicher Hund ist Bewusstsein, - einfach Alles. Bewusstheit beschreibt dagegen den Grad, in dessen Ausmaß wir uns dessen bewußt sind. Ich vergleiche für mich bildlich auch gerne den Bewußtheitsgrad mit einem Blickwinkel. Je weiter der Blickwinkel, desto mehr wird alles als mit allem verbundenes Bewußtsein wahrgenommen.

Du hast die Frage, was der Unterschied zwischen Bewusstsein und Bewusstheit ist, sehr schön beantwortet. Ich sehe da allerdings ein kleines Problem. Hinter der Gardine des Bewusstseins, lugt nämlich die ganze Zeit der liebe Gott hervor, denn sehr viele Menschen würden das Bewusstsein, als göttlich interpretieren. Aber das dürfen wir nicht machen, denn wir wissen nicht, wie dieses Bewusstsein beschaffen ist. Und letzten Endes ist es eigentlich auch nicht so wichtig, wie es beschaffen ist, denn das Bewusstsein wird sich immer unserem Intellekt entziehen. Wenn aber die Menschen in dieses Bewusstsein etwas hineininterpretieren, wenn sie es gar als göttlich betrachten und dieses Bewusstsein mit irgendwelchen Eigenschaften versehen, wie etwa Güte, Liebe, Allwissendheit, Intelligenz, Logik oder anderen menschlichen oder übernatürlichen Eigenschaften, dann sagen sie damit gewissermaßen, dass dieses Bewusstsein menschliche bzw. übernatürliche Eigenschaften besitzt. Aber das wissen wir ja gar nicht.

Wir wissen nicht, wie dieses Bewusstsein beschaffen ist und sollten dort auch nichts hinein interpretieren, weil alle Interpretationen willkürlich und falsch sind. Die Menschen interpretieren aber alles mögliche in dieses Bewusstsein hinein. Sie tun dies aus einer "seelischen" Not, aus einer Hilflosigkeit, aus einer Unwissenheit und aus einer falschen Hoffnung heraus. Die falsche Hoffnung besteht darin, dass sie sich von diesem Bewusstsein Hilfe erwarten. Zunächst interpretieren sie also willkürlich alles mögliche in dieses Bewusstsein hinein, sie schaffen sie also nach belieben ihren eigenen Gott, um dann von diesem Hilfe zu erhoffen. Der springende Punkt ist aber, dass natürlich niemand weiss, ob dieses Bewusstsein wirklich göttliche Eigenschaften besitzt und überhaupt in der Lage ist, den Menschen zu helfen. Hinter diesem Hilferuf steht aber nichts anderes als die Unfähigkeit der Menschen, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen, um das zu verwirklichen, was sie sich von Gott erhoffen.
 
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Du hast die Frage, was der Unterschied zwischen Bewusstsein und Bewusstheit ist, sehr schön beantwortet. Ich sehe da allerdings ein kleines Problem. Hinter der Gardine des Bewusstseins, lugt nämlich die ganze Zeit der liebe Gott hervor, denn sehr viele Menschen würden das Bewusstsein, als göttlich interpretieren. Aber das dürfen wir nicht machen, denn wir wissen nicht, wie dieses Bewusstsein beschaffen ist. Und letzten Endes ist es eigentlich auch nicht so wichtig, wie es beschaffen ist, denn das Bewusstsein wird sich immer unserem Intellekt entziehen. Wenn aber die Menschen in dieses Bewusstsein etwas hineininterpretieren, wenn sie es gar als göttlich betrachten und dieses Bewusstsein mit irgendwelchen Eigenschaften versehen, wie etwa Güte, Liebe, Allwissendheit, Intelligenz, Logik oder anderen menschlichen oder übernatürlichen Eigenschaften, dann sagen sie damit gewissermaßen, dass dieses Bewusstsein menschliche bzw. übernatürliche Eigenschaften besitzt. Aber das wissen wir ja gar nicht.

Wir wissen nicht, wie dieses Bewusstsein beschaffen ist und sollten dort auch nichts hinein interpretieren, weil alle Interpretationen willkürlich und falsch sind. Die Menschen interpretieren aber alles mögliche in dieses Bewusstsein hinein. Sie tun dies aus einer "seelischen" Not, aus einer Hilflosigkeit, aus einer Unwissenheit und aus einer falschen Hoffnung heraus. Die falsche Hoffnung besteht darin, dass sie sich von diesem Bewusstsein Hilfe erwarten. Zunächst interpretieren sie also willkürlich alles mögliche in dieses Bewusstsein hinein, sie schaffen sie also nach belieben ihren eigenen Gott, um dann von diesem Hilfe zu erhoffen. Der springende Punkt ist aber, dass natürlich niemand weiss, ob dieses Bewusstsein wirklich göttliche Eigenschaften besitzt und überhaupt in der Lage ist, den Menschen zu helfen. Hinter diesem Hilferuf steht aber nichts anderes als die Unfähigkeit der Menschen, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen, um das zu verwirklichen, was sie sich von Gott erhoffen.

Diese Gedanken sind mir sehr vertraut. Ich habe die Dinge anders formuliert, aber es genauso gesehen. Übrigens gab es schon viele kluge Denker, die im Kern genau das formuliert haben. Ich erinnere mich an den Religionsunterricht und die Feuerbach`sche Projektionstheorie. Damals - ansonsten schulisch völlig desinteressiert - schrie ich innerlich "Ja" und auch Marx`Opium für das Volk lag genau auf meiner Linie.
Der Punkt ist: nichts daran ist falsch! Tatsächlich sind all`diese Vor-Stellungen von "göttlichem" Bewußtsein nur Vor-Stellungen. Dabei implizierst Du aber, dass es hinter diesen Vor-Stellungen das "Echte" gibt, das diese Vor-Stellungen als "Humbug" entlarvt. Aber auch hinter diesem "Echten" müßte es dann wieder das "Super-Echte" geben, dass das "Echte" wieder als Humbug entlarvt. Und genauso ist es. Es ist ein endless game. Überleg`mal, wenn Bewusstsein Alles ist, was sollte es dann außerhalb dieses Alles geben? Das "Super-Super-Super-Echte"? Genau! Und so geht es immer weiter. Wir leben in einem holographischen Bewusstseinstraum, in dem wir die Aspekte des Bewusstseins sind, das sich selber träumt. Wir sind Träumender und Geträumte zugleich.
Wenn der Blickwinkel weit genug ist, dann sieht man das Alles richtig und falsch zugleich ist. Es ist einfach. Es gibt "Gott" und es gibt ihn nicht. Es gibt "Seelen" und es gibt sie nicht. Alles ist Illusion und gleichzeitig auch nicht. Alles steht und fällt mit der Focusausrichtung des Bewußtseins, das wir sind und das sich durch uns ausdrückt.
Mit solchen Überlegungen hat "Denkgeist" wieder ordentlich Futter. Das läßt sich wieder kontrovers diskutieren und beleuchten, aber die "Seligkeit", die wir alle suchen, die liegt schlicht und einfach in der bewußten Präsenz im Hier und Jetzt. Es ist einfach. Bewusstsein ist einfach, war immer, wird immer sein, ohne Ende, ohne Anfang.

Katarina :)
 
Diese Gedanken sind mir sehr vertraut. Ich habe die Dinge anders formuliert, aber es genauso gesehen. Übrigens gab es schon viele kluge Denker, die im Kern genau das formuliert haben. Ich erinnere mich an den Religionsunterricht und die Feuerbach`sche Projektionstheorie. Damals - ansonsten schulisch völlig desinteressiert - schrie ich innerlich "Ja" und auch Marx`Opium für das Volk lag genau auf meiner Linie.
Der Punkt ist: nichts daran ist falsch! Tatsächlich sind all`diese Vor-Stellungen von "göttlichem" Bewußtsein nur Vor-Stellungen. Dabei implizierst Du aber, dass es hinter diesen Vor-Stellungen das "Echte" gibt, das diese Vor-Stellungen als "Humbug" entlarvt. Aber auch hinter diesem "Echten" müßte es dann wieder das "Super-Echte" geben, dass das "Echte" wieder als Humbug entlarvt. Und genauso ist es. Es ist ein endless game. Überleg`mal, wenn Bewusstsein Alles ist, was sollte es dann außerhalb dieses Alles geben? Das "Super-Super-Super-Echte"? Genau! Und so geht es immer weiter. Wir leben in einem holographischen Bewusstseinstraum, in dem wir die Aspekte des Bewusstseins sind, das sich selber träumt. Wir sind Träumender und Geträumte zugleich.
Wenn der Blickwinkel weit genug ist, dann sieht man das Alles richtig und falsch zugleich ist. Es ist einfach. Es gibt "Gott" und es gibt ihn nicht. Es gibt "Seelen" und es gibt sie nicht. Alles ist Illusion und gleichzeitig auch nicht. Alles steht und fällt mit der Focusausrichtung des Bewußtseins, das wir sind und das sich durch uns ausdrückt.
Mit solchen Überlegungen hat "Denkgeist" wieder ordentlich Futter. Das läßt sich wieder kontrovers diskutieren und beleuchten, aber die "Seligkeit", die wir alle suchen, die liegt schlicht und einfach in der bewußten Präsenz im Hier und Jetzt. Es ist einfach. Bewusstsein ist einfach, war immer, wird immer sein, ohne Ende, ohne Anfang.

Katarina :)

Dabei implizierst Du aber, dass es hinter diesen Vor-Stellungen das "Echte" gibt, das diese Vor-Stellungen als "Humbug" entlarvt.

Nein, ich impliziere nichts. Ich interpretiere nichts in dieses Bewusstsein hinein. Ich sage einfach nur, ich weiß nicht, wie das Universum beschaffen ist, nach welchen Regeln es funktioniert. Ich glaube, wir Menschen sind ohnehin nicht in der Lage, dieses Bewusstsein zu verstehen. Dazu fehlt uns schlicht und einfach die Intelligenz.

Und ich glaube, dass selbst der Ausdruck Bewusstsein auf das Universum nicht übertragbar ist. Bewusstsein ist in meinen Augen immer mit dem, was im Buddhismus als Skandhas, als die Daseinsfaktoren, bezeichnet wird, verbunden. Diese Daseinsfaktoren sind die Interaktionen des Körpers mit seinen Sinnesorganen, den Gefühlen, mit den Interessen, Sehnsüchten und Begierden, die schließlich zum Ergebnis dieser emotionalen und intellektuellen Auseinandersetzung, dem Bewußstsein, führen. Bewusstsein ist für mich also ein komplizierter Prozess an dem emotionale Empfindungen und intellektuelle Reflektierung beteiligt sind. Dieser Prozess läuft aber nicht nur als ein bewusster Prozess ab, sondern an der Bewusstseinsbildung sind auch unbewusste Prozesse beteiligt, die sich gewissermaßen unserem Bewusstsein entziehen. Im Unbewussten werden z.B. viele bisher gemachte Erfahrungen mit in die Entscheidungsfindung einbezogen und so wird überprüft, ob die neue Situation irgendeine Gefahr für uns darstellen könnte. Mit anderen Worten, für mich stellt sich das Bewusstsein als ein physiologischer Prozess dar.

Wenn du dieses Bewusstsein aber auf das Universum überträgst, dann implizierst du, dass es irgendwo etwas geben könnte, dass über Bewusstsein verfügt. Und wer sollte das anders sein, als Gott? Damit ordnest du dem Bewusstsein eine ganz bestimmte Funktion zu. Du gehst einerseits davon aus, dass es jemanden gibt, der über dieses Bewusstsein verfügt. Weiter gehst du davon aus, dass dieses Universum mittels dieses Bewusstseins erschaffen ist. Aber das Bewusstsein ist in erster Linie eine zutiefst menschliche Fähigkeit, die die Evolution erschaffen hat, damit der Mensch sich hier auf der Erde zurecht findet. Das Bewusstsein ist nichts anderes, als ein physiologischer Prozess, der uns hilft, bessere Überlebensstrategien zu entwickeln. Aber ich meine, wir sollten dieses Bewusstsein nicht auf das Universum übertragen, weil man sonst leicht in den Fehler verfallen könnte, sich dieses Bewusstsein in Form eines Gottes mit übermenschlichen Fähigkeiten vorzustellen, der gewissermaßen über ein Superbewusstsein verfügt. Das ist aber nichts anderes, als eine unzulässige Auslegung des Bewusstseins, die die Religionen seit Jahrhunderten praktizieren.
 
Nein, ich impliziere nichts. Ich interpretiere nichts in dieses Bewusstsein hinein. Ich sage einfach nur, ich weiß nicht, wie das Universum beschaffen ist, nach welchen Regeln es funktioniert.

Dann habe ich Dich vielleicht falsch verstanden?! Wenn Du Dich auf den Standpunkt stellst, es gibt keinen Gott und Bewußtsein sei ein rein physiologischer Vorgang, dann ist das doch eine bestimmte Vor-Stellung, oder? Das ist genauso eine Vor-Stellung wie die eines "Gottes da oben". Und beide Vor-Stellungen implizieren, dass es da irgendwie etwas objektives richtiges gibt, "das Echte", denn nur ausgehend von der Vor-Stellung, es existiere da das - wie auch immer geartete - "Echte" kann ich mir Vor-Stellungen darüber machen, wie etwas - richtigerweise - ist. Ohne einen solchen Bezugspunkt kann ich mir doch gar nicht solche Vor-Stellungen machen. Ohne einen solchen Bezugspunkt bin ich einfach nur.
Die Vor-Stellung von einem "Gott" oder die Vor-Stellung, es gäbe keinen Gott ist trotz seinen scheinbaren Widerspruchs im Kern für mich dasselbe in Grün.

Das finde ich übrigens so phantastisch an diesem göttlichen/gottlosen Universum. Im Chaos liegt die totale Ordnung. Im Gegensatz liegt die Einheit. Oder wie ich immer sage: den Schlüssel findet man im Paradoxon!

Und ich glaube, dass selbst der Ausdruck Bewusstsein auf das Universum nicht übertragbar ist. Bewusstsein ist in meinen Augen immer mit dem, was im Buddhismus als Skandhas, als die Daseinsfaktoren, bezeichnet wird, verbunden. Diese Daseinsfaktoren sind die Interaktionen des Körpers mit seinen Sinnesorganen, den Gefühlen, mit den Interessen, Sehnsüchten und Begierden, die schließlich zum Ergebnis dieser emotionalen und intellektuellen Auseinandersetzung, dem Bewußstsein, führen. Bewusstsein ist für mich also ein komplizierter Prozess an dem emotionale Empfindungen und intellektuelle Reflektierung beteiligt sind. Dieser Prozess läuft aber nicht nur als ein bewusster Prozess ab, sondern an der Bewusstseinsbildung sind auch unbewusste Prozesse beteiligt, die sich gewissermaßen unserem Bewusstsein entziehen. Im Unbewussten werden z.B. viele bisher gemachte Erfahrungen mit in die Entscheidungsfindung einbezogen und so wird überprüft, ob die neue Situation irgendeine Gefahr für uns darstellen könnte. Mit anderen Worten, für mich stellt sich das Bewusstsein als ein physiologischer Prozess dar.

Wenn du dieses Bewusstsein aber auf das Universum überträgst, dann implizierst du, dass es irgendwo etwas geben könnte, dass über Bewusstsein verfügt. Und wer sollte das anders sein, als Gott? Damit ordnest du dem Bewusstsein eine ganz bestimmte Funktion zu. Du gehst einerseits davon aus, dass es jemanden gibt, der über dieses Bewusstsein verfügt. Weiter gehst du davon aus, dass dieses Universum mittels dieses Bewusstseins erschaffen ist. Aber das Bewusstsein ist in erster Linie eine zutiefst menschliche Fähigkeit, die die Evolution erschaffen hat, damit der Mensch sich hier auf der Erde zurecht findet. Das Bewusstsein ist nichts anderes, als ein physiologischer Prozess, der uns hilft, bessere Überlebensstrategien zu entwickeln. Aber ich meine, wir sollten dieses Bewusstsein nicht auf das Universum übertragen, weil man sonst leicht in den Fehler verfallen könnte, sich dieses Bewusstsein in Form eines Gottes mit übermenschlichen Fähigkeiten vorzustellen, der gewissermaßen über ein Superbewusstsein verfügt. Das ist aber nichts anderes, als eine unzulässige Auslegung des Bewusstseins, die die Religionen seit Jahrhunderten praktizieren.

Jetzt könnte ich mich nur noch wiederholen. Religionen sind Vor-stellungen, die Annahme einer unzulässigen Auslegung des Bewusstseins durch die Religionen ist eine Vor-Stellung und Alles ist richtig/falsch (sprich: es ist einfach :) ). Die meisten von uns bewegen sich noch in "entweder/oder"-Vorstellungen. Ich hänge schon ganz oft in den "und/und, bzw. sowohl/als auch "-Vorstellungen (sind aber noch genug der alten "entweder/oder-Vor-Stellungen" übrig ;) ).
Hm, wenn man meinen Gedankengang weiterdenkt, dann kommt irgendwie irgendwann Stille und absoluter innerer Frieden, Loslassen, Entspannung und völlige Freiheit jenseits der Gegensätze. Ist das nicht die "Erleuchtung", die du immer erlangen möchtest?

Katarina :)
 
Wie ist das mit der Reinkarnation?

Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen mit einen schlechten Karma als kleine Blattlaus wiedergeboren werden und sofort von Marienkäfern vertilgt werden um wiederrum als Blattlaus zu inkarnieren.

:party02:
 
Dann habe ich Dich vielleicht falsch verstanden?! Wenn Du Dich auf den Standpunkt stellst, es gibt keinen Gott und Bewußtsein sei ein rein physiologischer Vorgang, dann ist das doch eine bestimmte Vor-Stellung, oder?

Ich habe nicht gesagt, dass es keinen Gott gibt. Ich vertrete die Ansicht, dass wir nicht wissen, ob es einen Gott gibt. Also sollten wir uns nicht nach Belieben einen Gott erschaffen und alles mögliche in ihn hineininterpretieren. Das halte ich für unzulässig. Physiologische Vorgänge sind aber keine Vorstellung, sondern eine Realität, die man nachweisen kann.

Ich denke, "sowohl als auch-Vorstellungen" (es gibt einen Gott - es gibt keinen Gott), sind ebenso unzulässig, wie "weder - noch-Vorstellungen" (es gibt weder einen Gott - noch gibt es keinen Gott). In diesem Punkt sind wir uns wahrscheinlich einig. Die einzige zulässige Ansicht besteht darin, dass wir erkennen müssen, dass wir keine Aussagen über die Gesetze der Erschaffung und Reglementierung des Universums machen können.

Hm, wenn man meinen Gedankengang weiterdenkt, dann kommt irgendwie irgendwann Stille und absoluter innerer Frieden, Loslassen, Entspannung und völlige Freiheit jenseits der Gegensätze. Ist das nicht die "Erleuchtung", die du immer erlangen möchtest?

Das ist nicht nur die Erleuchtung, die ich erlangen möchte. Es ist die Erleuchtung, nach der jeder Mensch sich zutiefst in seinem Inneren sehnt. Aber um genau diese Frage kümmern sich die Menschen eigentlich am wenigsten. Anstatt sich intensiv damit auseinander zu setzen, hängen sehr viele Menschen der oberen Frage nach und flüchten sich zu Gott, weil sie von ihm Hilfe erwarten. Und schaut man sich das Leben der Heiligen und Erleuchteten einmal an, dann erkennt man, dass sie im Prinzip alle denselben Weg beschritten haben. Die vier wichtigsten Elemente in ihrem Leben waren:

1. Enthaltsamkeit
2. Kontemplation
3. Ethik
4. eine gesunde Lebensweise
 
Wie ist das mit der Reinkarnation?

Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen mit einen schlechten Karma als kleine Blattlaus wiedergeboren werden und sofort von Marienkäfern vertilgt werden um wiederrum als Blattlaus zu inkarnieren.

:party02:

Nun lös' dich doch einmal von der Vorstellung der Reinkarnation. Selbst wenn es sie geben sollte, ist sie vollkommen unwichtig. Alles was wichtig ist, ist die Frage, wie es uns gelingt, in DIESEM Leben glücklich zu werden. Was danach kommt, wenn überhaupt etwas danach kommt, sollte uns eigentlich egal sein.
 
Bewusstsein hier Bewusstsein dort. Bewusstsein überall. Und trotzdem gibts manchmal paar auf die Fresse.

@snaketom Und wie kommst du jetzt mit den Menschen klar? :move1:
 
Bewusstsein hier Bewusstsein dort. Bewusstsein überall. Und trotzdem gibts manchmal paar auf die Fresse.

@snaketom Und wie kommst du jetzt mit den Menschen klar? :move1:

Meistens gibt es aber nur psychisch was "auf die Fresse". Ich jedenfalls hatte noch nie eine Schlägerei. Aber wenn man natürlich als Kind und Jugendlicher unter den heutigen Schul- und Freizeit-Verhältnissen aufwächst, kann physische Gewalt leider normal sein, gegen die man nichts ausrichten kann. Wir leben leider in einer ziemlich kranken Gesellschaft.

Man kann sich der physischen Gewalt also vielleicht nicht immer entziehen, aber auf die psychische Verletzung kann man Einfluss nehmen, indem man sich um psychische Heilung bemüht.
 
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Das ist nicht nur die Erleuchtung, die ich erlangen möchte. Es ist die Erleuchtung, nach der jeder Mensch sich zutiefst in seinem Inneren sehnt. Aber um genau diese Frage kümmern sich die Menschen eigentlich am wenigsten. Anstatt sich intensiv damit auseinander zu setzen, hängen sehr viele Menschen der oberen Frage nach und flüchten sich zu Gott, weil sie von ihm Hilfe erwarten. Und schaut man sich das Leben der Heiligen und Erleuchteten einmal an, dann erkennt man, dass sie im Prinzip alle denselben Weg beschritten haben. Die vier wichtigsten Elemente in ihrem Leben waren:

1. Enthaltsamkeit
2. Kontemplation
3. Ethik
4. eine gesunde Lebensweise
Womit wir selbst bei den Insekten wieder beim Thema wären . :zauberer1
 
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