Haare ersticken mich

haeschen1979

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12. Dezember 2009
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Hallo, wenn mir hier irgend jemand helfen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Ich bin w und 30 Jahre alt, habe einen einjährigen Sohn mit meinem Mann. Wir führen ein glückliches Leben in einem schönen Haus.
Seit einigen Monaten träume ich aber ziemlich oft dasselbe (auch in Verbindung mit anderen Trauminhalten):
Ich fühle mich panisch, weil ich - aus unerklärlichen Gründen - viele HAARE, ein richtiges Büschel, im Mund habe, die mir bis in den Hals rutschen und fest drin stecken. Dann versuche ich sie mit aller Kraft wieder rauszuziehen, aber manchmal sind sie dann gleich wieder unten.
Es ist ein echt schreckliches Gefühl, an das ich mich nachher noch stark erinnern kann. Ich versteh echt nicht was das zu bedeuten hat?!
Dazu muss ich vielleicht noch schildern, dass die Geburt meines Sohnes ein großes Trauma war - sehr früh und sehr plötzlich geholt worden, die Angst um ihn, er war knapp über 1 Kilo, nachher selber Komplikationen gehabt usw.
Vielleicht hat es doch etwas damit zu tun?

Vielleicht kennt sich jemand mit dem Thema aus und hat eine Ahnung?!

Vielen Dank schon im VOraus
liebe Grüße Häschen
 
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Hallo Häschen,

die Symbolik in den Träumen ist immer sehr stark vom Traumgeschehen selbst abhängig, gerade bei schwierigen Details ist das zur Interpretation sehr wichtig. Leider hast Du das hier vergessen zu schildern.

So bleibt mir nur der Blick auf das Wenige. Die Haare verkörpern die Kraft der weiblichen Gefühle und Emotionen. Es geht also um ein Gefühl oder einer Emotion, welche Dir aufgezwungen wird und du Dich davor nur sehr schwer befreien kannst. An einen direkten Bezug zu der Geburt glaube ich da nicht so recht, eventuell im weitesten Sinne zu der eigentlichen Sache, um die es geht. Denk jedoch einmal darüber nach, ob das Thema Geburt ein oder zwei Tage vor dem Traum zur Sprache kam.

Merlin
 
Hallo Druide Merlin.
Danke für die Antwort erstmals. Ich kann dir aber leider nicht mehr schildern, weil ich eben immer wieder genau das träume, nachher aufwache und sicher nichts vergessen habe. (die Haare kommen seitlich vom Gesicht und bahnen sich den Weg in meinen Rachen usw.)
Das negative Geburtserlebnis wurde vorher -soweit ich mich erinnere- nicht besprochen. Ich überlege natürlich, aber eigentlich wird mir nichts aufgezwungen.
Meine Frage: Muss es denn überhaupt sein, dass Träume immer etwas signalisieren, etwas über mein Leben aussagen? Wahrscheinlich schon, denn sonst würde ja mein Unterbewusstsein nicht daran "arbeiten".
Naja, ich wart mal ab, wies weitergeht mit meinen Träumen..

Lg Häschen
 
Hallo Druide Merlin.
Danke für die Antwort erstmals. Ich kann dir aber leider nicht mehr schildern, weil ich eben immer wieder genau das träume, nachher aufwache und sicher nichts vergessen habe. (die Haare kommen seitlich vom Gesicht und bahnen sich den Weg in meinen Rachen usw.)
Das negative Geburtserlebnis wurde vorher -soweit ich mich erinnere- nicht besprochen. Ich überlege natürlich, aber eigentlich wird mir nichts aufgezwungen.
Meine Frage: Muss es denn überhaupt sein, dass Träume immer etwas signalisieren, etwas über mein Leben aussagen? Wahrscheinlich schon, denn sonst würde ja mein Unterbewusstsein nicht daran "arbeiten".
Naja, ich wart mal ab, wies weitergeht mit meinen Träumen..

Lg Häschen


Denk mal HAARGENAU über HAARIGES und HAARIGKEITEN nach und wie Dich das psychisch ersticken kann.
 
Da die Haare aus dem Gesicht wachsen, soll verdeutlichen, daß Du die Ursache diese emotionalen Kräfte nicht verstehst, die Dich zu ersticken drohen. Im Seelenbereich herrschen andere Prioritäten, wie in der rationalen Logik. Scheinbar belanglose Dinge des Alltages können die Seele deshalb sehr beschäftigen und werden im Traumgeschehen entsprechend ausgestaltet.

Das Theater bedient sich genau diesen Traummustern, dort werden dann auch Dinge aufgebauscht und überzogen, um ein gewünschtes Ambiente zu erzeugen oder eine Botschaft ins rechte Licht zu rücken. Es gelingt mir auch öfters erst nach Tagen, bis ich eine Symbolik meiner Träume auf ein Ereignis meines realen Lebens transformieren kann. Meist versteht man es dann ganz plötzlich und es fällt einem dann wie Schuppen von den Augen.

Wenn Du Dich gedanklich damit beschäftigst, wird das Thema in den Träumen häufig nochmals aufgegriffen und in einer etwas anderen Konstellation behandelt und betrachtet. Also einfach etwas Geduld haben, wenn es wichtig ist, meldet sich die Seele dazu ganz von selbst zu Wort.

Es ist sinnvoll ein entspanntes Verhältnis zu den Träumen herzustellen, denn damit verändern sich auch die Träume und verlieren den Druck in nachhaltigen Traumgeschehen. Bedrohliche Sequenzen werden dadurch händelbarer.

Einen schönen Traum für Dich :zauberer2
Merlin
 
Hallo Haeschen

Für mch war jetzt dein traum und die bisherigen interpretationen dazu enorm spannend, da ich genau das gleiche geträumt habe.
Ich hatte haare im mund, einen ganzen knäuel und erstickte fast daran. Es war fürchterlich. Genau zur richtigen zeit musste ich mich jedoch übergeben, bevor es "zu spät" war.
Ich hatte diesen traum vor vier jahren, ca. 4 monate vor meiner vierten geburt.
Ich konnte ihn dahingehend interpretieren, dass mir alles zu viel war und ich förmlich an dem "zuviel" in meinem leben zu ersticken drohte.
Nach dem traum, versuchte ich, das, was noch antand zu lösen, mich von zusätzlichem, das mich stresste und eckelte zu befreien.
Irgendwie half diese haltung, denn der traum kehrte nicht zurück.

Für mich bedeutet der traum symbolisch, dass man von etwas genug hat, es ausspucken, sprich lösen oder beseitigen will.

Vielleicht kannst du was damit anfangen.

liebe grüsse,

Mipa
 
PS: Die geburt übrigens verlief in der folge gut, dafür wäre ich eine woche später fast verblutet und bin nur knapp mit dem leben davon gekommen. Dies habe ich jedoch in form von angstgefühlen auch ca. 4 monate zuvor täglich gespürt und auch in meinem tagebuch aufgeschrieben (auch der zusammenhang mit blut).

Einen zusammenhang dieses ereignisses zu jenem haar- traum sehe ich hingegen nicht, kann aber auch sein.

Dies nur als zusätzliche anmerkung, weil du auch etwas von der geburt deines kindes geschrieben hast.

lg,

Mipa
 
ich denke, es ist kein zufall, dass du die schwierige geburt in dem zusammenhang erwähnst. ich denke, dass man träume prinzipiell selber am besten deuten kann. kann es sein, dass dieses "gewalterlebnis" in dir eine verdrängte erinnerung an ein anderes älteres trauma aktiviert?
 
Vielleicht ist es ein Thema aus deinem Vorleben das du auf arbeiten sollst
lass das doch mal Channeln

liebste Grüße
und viel Glück
sprite
 
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hallo an alle!
also mein traum ist schon länger nicht mehr zurückgekehrt - vielleicht, weil ich davon schreibe?? ich glaube auch, wie aramat, dass es doch eher mit der geburt zusammenhängt und mein unterbewusstsein mir halt zeigt, dass das "thema noch nicht ganz gegessen ist". ich hatte ja auch in der nacht danach solche epil. anfälle und atemstillstand und die nächte anschließend dabei auch so komische träume dass mich jemand erwürge.

vielen dank für die guten gedanklichen Anregungen...
an mipa: na da hast du aber auch einiges zu verarbeiten gehabt! alles gute weiterhin für dich! interessant, dass du vorher was gespürt hast..
an sprite: an vorleben glaub ich eigentlich nicht bzw. habe zuwenig erfahrung damit.

lg und danke für die investierte zeit
häschen79
 
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