Nun habe ich den Thread gefunden mit der Legung für dich.
Oh weh, na gut, ich versuche es. mir kommt es so vor, als würdest du darauf warten, dass er einen schritt auf dich zumacht. Ist nicht geschehen, und dein Mut sinkt. Am liebsten würdest du dich auf den Weg zu ihm machen, aber traust dich nicht, denn du möchtest dich auch nicht zu sehr "hergeben".
Ausserdem kannst du seine Reaktion nicht ganz abschätzen. Es müsste ja nur ein Fingerzeig von ihm kommen, jetzt, der dir zeigt, was du ihm wert bist, wenn er nur sagen würde, dass er dich braucht, könntest, würdest du ihm das geben, was ihn glücklich macht. Du weisst ja, dass und wie er es geniesst. Er weiss durchaus, was er an dir hat.
Ok, was bringt es, wenn du dich zurückhälst? Nun gut, du hast Angst vor der Resonanz, aber noch mehr macht dir etwas anderes zu schaffen. Dein Verehrter und du bildet mit einer "guten Dame" ein Dreieck. Sähe ich nur die eine Seite (und verdeckte die rechte Seite), wäre ein sicheres Anzeichen da, dass du "wuschig bist" und es garnicht erwarten kannst, endlich "anzukommen", dass dir schlecht ist, vor Aufregung; dass du das "Kribbeln in den Knien" hast, im Bauch, überall.
Da ist das Herzklopfen, die bange Frage, Trommelwirbel, ein grosse Entscheidung. Aber, da ist auch ganz viel Angst. Dass es nicht so ist, dass du vergeblich wartest. Und die Mutlosigkeit bekommt dich langsam wieder in den Griff. Ihn sehen, und dann endlich, mal alle Karten auf den Tisch, und reinen Wein; und dann ist alles gut.
Aber da liegt noch jemand dazwischen. Die gute Dame. Was nimmt sie dir weg? Oder vielmehr, was denkst du, was sie dir wegnimmt? All die Liebe, die er zu geben hätte/ hat? Ja, es bedeutet ihm sehr viel, es hat sehr hohe Priorität für ihn, und nimmt einen sehr grossen Stellenwert ein. An ihr scheint es zu "hängen", als würde sie letztendlich die Finger darauf haben, als wäre sie das Zünglein an der Waage, das seine Entscheidung beeinflusst.
Mag ja alles sein, aber hat nicht alles zwei Seiten?
Ist es nicht letztendlich, und in der Hauptsache deine Entscheidung? Du und nur du bestimmst, wie viel du geben magst. Oder? (hast du das über die ganze Zeit vergessen; wie lange geht es? Der lange Weg liegt ja direkt unter dir
)
Und du scheinst nicht willens, oder dich nicht in der Lage zu fühlen, diese Entscheidung, jedwede Entscheidung, ganz gleich in welche Richtung, zu treffen. Als wäretest du dich emotional so festgefahren, so unter Druck, dass du wie paralysiert innehälst. Dass sich etwas ändern muss, ist dir sehr bewusst, du blickst genau hinein, in diese Veränderung. Sie verbindet dich über Umwege mit dem Herren.
Die Gute Dame ist nicht meine größte Sorge. Er an sich auch nicht, auch wenn "seine Seite" des Kartenbildes auch nicht besonders prickelnd aussieht, zumindest im weiteren Umfeld. Das scheint ihn alles nicht grossartig zu stören, weiss er dennoch, was ihm (wenn auch kurzweilige) Freude bringt, und was ihm wichtig ist. Und er kommt mir nicht wie jemand vor, der zimperlich wäre, sich von dem zu lösen, was ihm nicht gefällt oder zu Willen ist. Gemeinhin wendet er sich lieber der angenehmen Seiten des Lebens zu.
Und hier liegt auch eine junge Dame. Deutlich jünger als er/ jemand, den er noch nicht lange kennt, der aber einen grossen Eindruck auf ihn gemacht hat. Ich vermute, dass sein Interesse an ihr stärker ist, als ihr Interesse an ihm, aber beide geniessen dieses Encounter (will nicht gerade Tete-a-tete schreiben). Da ich die Karte "Kummer und Widerwärtigkeiten" neutral deute, sehe ich sie eher als sprunghaft und unentschlossen an. Das scheint bei ihm in Resonanz zu gehen und Ungeahntes in ihm auszulösen.
Dennoch, sein Fokus ist ganz klar. Zwar hat er das Mädchen/ Spass im Kopf, aber direkt vor ihm liegt seine Arbeit, seine beruflichen Ziele und die Anerkennung, die er sich dafür verdienen möchte. Das liegt sogar doppelt, mit "Arbeit" und "Zu hohen Ehren kommen, und "Arbeit" in "Zu hohen Ehren kommen". Sieht man den Chef, den "guten Herren" daneben, zeigt es seine Ambitionen, eine bestimmte Position zu (er)füllen, oder zu erreichen.
Andererseits mit dem "guten Herren" als Vaterfigur, mit der Mutterfigur, der "guten Dame" darüber, sieht es beinahe so aus, als wolle er in die Fusststapfen des Vaters treten, darin "hineinzuwachsen". Das hat zum einen die Bedeutung in der Familie als solche; also, dass er eine Vaterrolle einnahm, aber auch, dass er versucht einer gewissen Rolle, einem gewissen Bild zu entsprechen, oder zu genügen. Eben die des "starken, autoritären, maturen Mannes"
Hoffe, das sagt dir etwas. Ich stelle diese Deutung auch in deinen Thread, vielleicht animiert es jemanden, noch etwas hinzuzufügen.
Alles Liebe dir.
sie wird gerne antworten.
