Grässliche kleine Tierchen

Oder anders ausgedrückt: Wenn ich nicht mehr bei mir bleibe und für die eigentliche Sache kämpfe, sondern nur noch schaue, ob ich auch den "gerechten Lohn" für mein Tun erhalte, bringe ich mich damit selbst auf die Verliererstraße.

Das ist wahrscheinlich wie mit dem Streben nach Leistungsfähigkeit vs. dem Streben nach Wohlbefinden: Strebt man nach Leistungsfähigkeit, bleibt dabei das Wohlbefinden auf der Strecke, was dann in der Konsequenz wieder die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Strebt man allerdings nach Wohlbefinden und vergisst das mit der Leistungsfähigkeit, fühlt man sich besser und bekommt ganz nebenbei, sozusagen als Abfallprodukt, automatisch eine höhere Leistungsfähigkeit, was dann aber gar keine Rolle mehr spielt.

Ebenso ist es vielleicht auch in Hinblick auf mein Gerichtsverfahren: Wenn ich unbedingt gewinnen will, laufe ich Gefahr, mich zu vergessen, und verringere dadurch meine Chancen auf den Sieg. Bleibe ich allerdings gelassen, egal wie es ausgehen mag, sind meine Chancen auch automatisch besser.
 
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Die konkrete reale Bedrohung ist, dass mich zwei Personen, die mir ehemals nahe standen, per Gericht um eine große Summe Geld bringen wollen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Eine gute Gelegenheit, um Gelassenheit zu üben!

Ich merke immer mehr, dass die kleinen Krabbeltierchen aus dem ersten Traum meine "dunklen" Gefühle sind, die sich anstauen und sich möglicherweise in der Überschwemmung aus dem zweiten Traum "entladen". Ich merke, dass es mir guttut, mich phasenweise meinen dunklen Gelüsten hinzugeben und den beiden Personen in meiner Fantasie auf grausame Weise heimzuzahlen, was sie mir "angetan" haben. Ich weiß, dadurch mache ich mich selbst zum Opfer, aber ich habe diesen Drang momentan in mir, und es fühlt sich sehr erleichternd an, ihm ab und zu mal nachzugeben. Ich denke, das wird nur eine Phase sein!

Ein wenig erschrocken bin ich nur, zu welch bösartigen Gedanken ich fähig bin. Ich dachte immer ich wäre nett! :confused:

Wenn ich das so lese, kommt's mir eher vollkommen 'normal' vor. Also kein Grund zur Sorge. Meines Erachtens nach.
Kein Mensch kann alles aushalten auf Dauer, oder vieles, verständlich, dass es dann auch zu 'solchen' Gedanken/Gefühlen kommen kann.

Unterdrücken bringt jedenfalls auch niemanden wirklich weiter, im Gegenteil sogar.

http://www.welt.de/print-welt/article716265/Rache-befreit-die-Seele.html

Warum sollst du nicht trotzdem nett sein? Weil du nicht alles aushalten kannst (=menschlich bist)?
Du bist ja nicht so zu Menschen, die dir 'nichts' getan haben, oder?

Ich wünsche dir alles Gute - /dass alles gut wird und sich alles zum Besten wendet! :kiss4:
 
Zitat Immano
..Ich denke, der Traum sollte mich ermahnen, was mit mir passieren kann, wenn ich meine innere Gelassenheit verliere: Dann wandere ich von "die können mir nichts" zu "ich bin der Verlierer".

Vor gericht würden die von dir im ring verabreichten ‚tritte‘ und ,schläge‘, die deines erachtens im traum nie ‚stark‘ genug waren, der eloquenz entsprechen. Für mich könnte das übersetzt heissen, dass du bestimmt und sicher, aber nicht wortgewaltig aufzutreten brauchst. Sich wortgewaltig auszudrücken, betont destruktive elemente und diese ziehen (negative) aufmerksamkeit auf sich. Die tatsache, dass man allenfalls ‚im recht wäre', wirkt beim gegenüber nicht mehr.
Da ich mich bei gericht gut auskenne, weiss ich, dass diejenige partei am meisten beeindruckt, die kompetenz und ruhe ausstrahlt. Das kann für die gegenpartei durchaus unangenehm sein.

Ich sollte die Sache mit mehr Vertrauen angehen und auch der Richtigkeit meines Standpunkts vertrauen, egal ob das Gericht das ebenso sieht wie ich oder nicht.

Ich stolpere noch über die 'richtigkeit des standpunktes': Richtig ist er zunächst lediglich aus deiner sicht. Sei dir im klaren, dass für andere ganz anderes gelten mag. Diese sicht schafft innere flexibilität. Vertrauen zu dir betrachte ich als unabhängig von einem standpunkt. Zu einem standpunkt habe ich kein vertrauen.
Manchmal kann man den standpunkt auch schnell wechseln, wenn argumente auftauchen, die eigene glaubensmodelle ins wanken bringen oder man vermag sich anzunähern (denke bei gericht an die möglichkeit eines vergleiches, wo es keine gewinner und verlierer gibt).

Zitat Immano
Oder anders ausgedrückt: Wenn ich nicht mehr bei mir bleibe und für die eigentliche Sache kämpfe, sondern nur noch schaue, ob ich auch den "gerechten Lohn" für mein Tun erhalte, bringe ich mich damit selbst auf die Verliererstraße.

Ich schrieb in meinem post zuvor ‚gelassen kämpfen‘. Das ist so im grunde nicht möglich, weil kampf eben nicht gelassen ist. Wenn du gelassen bleibst, kämpfst du nicht und bleibst bei dir. Das ganze nicht als kampf zu sehen ist schwierig. Tip: Vielleicht wäre es eine gute idee, alle konsequenzen einmal durchzuspielen. Was könnte im ungünstigsten fall geschehen? Könntest du das annehmen, was könntest du in dem fall weiter unternehmen, etc. Und nicht zu vergessen: Es gibt immer wieder überraschende wendungen, an die man gar nicht bedenkt, bzw. mit denen man nicht rechnet.

Zitat Immano
Strebt man allerdings nach Wohlbefinden und vergisst das mit der Leistungsfähigkeit, fühlt man sich besser und bekommt ganz nebenbei, sozusagen als Abfallprodukt, automatisch eine höhere Leistungsfähigkeit, was dann aber gar keine Rolle mehr spielt.

Ebenso ist es vielleicht auch in Hinblick auf mein Gerichtsverfahren: Wenn ich unbedingt gewinnen will, laufe ich Gefahr, mich zu vergessen, und verringere dadurch meine Chancen auf den Sieg. Bleibe ich allerdings gelassen, egal wie es ausgehen mag, sind meine Chancen auch automatisch besser.

:thumbup:

Alles gute:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich mich bei gericht gut auskenne, weiss ich, dass diejenige partei am meisten beeindruckt, die kompetenz und ruhe ausstrahlt. Das kann für die gegenpartei durchaus unangenehm sein.

Das muss es sein! So etwas ähnliches fiel mir auch heute Morgen im Halbschlaf dazu ein. Hätte ich im Traum meine Schiene weitergefahren und den Gegner weiterhin immer wieder auflaufen lassen, wäre die Jury vielleicht positiv auf mich aufmerksam geworden wegen meiner Souveränität und der Ungewöhnlichkeit und Einzigartigkeit meines Kampfstils. Da ich aber verzweifelt versucht habe, einen schnellen Durchbruch zu erzielen, der aber gar nicht möglich war, habe ich mir ein Eigentor geschossen. Ich hätte nur wie geplant weitermachen müssen, bis der Gong ertönt wäre, aber dazu war ich zu ungeduldig und habe zu sehr an meiner Art zu kämpfen gezweifelt.

Vielleicht geht es auch gar nicht um die Gerichtsverhandlung selbst, sondern um meine Einstellung dazu. Wenn man verklagt wird, dann ist das zwar unangenehm, aber man kann ja nichts dagegen tun, sondern muss es über sich ergehen lassen und das Beste hoffen. Ich würde den Prozess gerne irgendwie beschleunigen, damit das unangenehme, bedrohliche Gefühl weggeht. Aber meine einzige sinnvolle und konstruktive Möglichkeit im Moment ist, diese Gefühle auszuhalten und mich in Geduld und Zuversicht zu üben.

Das könnte ein guter Katalysator zu innerem Wachstum sein, wenn ich mich darauf einlassen kann. Ich werde mal versuchen, es ab jetzt von dieser Seite zu betrachten!
 
Ich würde den Prozess gerne irgendwie beschleunigen, damit das unangenehme, bedrohliche Gefühl weggeht. Aber meine einzige sinnvolle und konstruktive Möglichkeit im Moment ist, diese Gefühle auszuhalten und mich in Geduld und Zuversicht zu üben.

Das könnte ein guter Katalysator zu innerem Wachstum sein, wenn ich mich darauf einlassen kann. Ich werde mal versuchen, es ab jetzt von dieser Seite zu betrachten!

Lieber Immano
Was Du wirklich sollst? Im Demut üben, Du hast dafür selbst einen Thread aufgemacht und viele gute Denkanstöße bekommen, besonders vom
PaderBrown;)

https://www.esoterikforum.at/threads/190092&page=10

Nun sollst Du auch selbst diesem Rat folgen. Das ist der einzige Weg im Freiden mit allen Menschen und anderen Lebewesen und vor Allem mit Dir selbst zu sein und zu leben! Das ist der Weg zur unsere Glückseeligkeit und vor Allem zu Deiner Gesundheit. Denn Gesundheit ist unser größte Gut und Haben! Glaube mir!

Alles Liebe Dir!
 
...Wenn man verklagt wird, dann ist das zwar unangenehm, aber man kann ja nichts dagegen tun, sondern muss es über sich ergehen lassen und das Beste hoffen.

Du lässt nichts über dich ergehen, sondern gibst dich dem ganzen hin, das ist rein gedanklich schon ein unterschied. Hingabe verlangt ein aktiv werden, ein annehmen, wie es gerade ist. Etwas 'über sich ergehen lassen', drängt dich in eine opferrolle. Siehst du den unterschied?
Es geht auch nicht darum, dass du dir etwas erhoffst, sondern eine sache angehst. Das kann auf viele verschiede arten geschehen.

Ich würde den Prozess gerne irgendwie beschleunigen, damit das unangenehme, bedrohliche Gefühl weggeht.

So lernst du die annahme:

Aber meine einzige sinnvolle und konstruktive Möglichkeit im Moment ist, diese Gefühle auszuhalten und mich in Geduld und Zuversicht zu üben.

Das könnte ein guter Katalysator zu innerem Wachstum sein, wenn ich mich darauf einlassen kann. Ich werde mal versuchen, es ab jetzt von dieser Seite zu betrachten!

So sehe ich es auch.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, ich glaube, ich verstehe den Unterschied zwischen Über-Sich-Ergehen-Lassen und Sich-Hingeben. Eckhart Tolle hat neulich in seinem "Present Moment Reminder" auch geschrieben, dass es 3 Möglichkeiten gibt, wenn man merkt, dass das Hier und Jetzt zu unerträglich ist:
1.) sich der Situation entziehen
2.) die Situation ändern
3.) die Situation "total" zu akzeptieren

In diesem Fall stehen mir die Möglichkeiten 1.) und 2.) nicht offen, also bleibt mir nur die 3.). Diese "totale" Akzeptanz verstehe ich mal als das, was Du mit "Hingabe" bezeichnest.

Alternative 4.) wäre, sich dem Hier und Jetzt zu entziehen, wozu ich immer wieder neige, aber das ist keine wirkliche Alternative, da sie mich unglücklich und ängstlich macht und außerdem die Zeit viel zu schnell vergehen lässt.

Ich poste mal auch meinen nächsten Traum hier im selben Thread, weil ich glaube, dass er thematisch zu den anderen Träumen passt:

Mein bester Freund, den ich schon kenne, seit wir 10 waren, hat ein Haus am Stadtrand. In meinem Traum hatte ich im Keller des Hauses einen kleinen Gemischtwarenladen. Ich hatte mir damit einen kleinen Traum erfüllt, auch wenn ich bis jetzt fast noch nie dort war und auch noch nichts verkauft hatte. Mein Freund brauchte aber ein bisschen Proviant für eine Geschäftsreise und kaufte ein paar Snacks und Süßigkeiten. Ich war so stolz, er war mein erster echter Kunde. Zwar hatte ich mir noch keine Preise überlegt, und wusste gar nicht genau, wieviel ich von ihm verlangen sollte, aber ich machte ihm einen Freundschaftspreis, nur knapp über meinem Selbstkostenpreis.

Er wollte aber nicht bezahlen, sondern meinte, man könne das ja gleich verrechnen gegen den Kaufpreis für das Bett, das ich angeblich seinen Untermietern abkaufen wollte. Ich wusste nichts von diesem Bett, aber seine Frau schaltete sich dazwischen und meinte zu mir: "Du hast ihnen versprochen, dass Du das Bett kaufst. Jetzt musst Du es auch tun." Mir war nicht bewusst, dass ich so etwas versprochen hatte, und brauchte außerdem überhaupt kein Bett, da ich bereits ein sehr gutes Bett hatte. Trotzdem fühlte ich mich irgendwie verpflichtet und ließ meinen Freund gehen ohne zu bezahlen. Ich war enttäuscht, dass gleich mein erstes Geschäft so unregelmäßig gelaufen war und außerdem keine Einkünfte gebracht hatte. Es ging mir dabei gar nicht so sehr ums Geld, sondern mehr um den Symbolcharakter: mein "erstes selbstverdientes Geld", das ich nun niemals real in Händen halten sollte. Außerdem hatte ich den fahlen Nachgeschmack, dass ich betrogen worden war und zu feige oder unentschlossen gewesen war, auf meinem Standpunkt zu beharren und meine Interessen zu artikulieren.
 
Diese "totale" Akzeptanz verstehe ich mal als das, was Du mit "Hingabe" bezeichnest.

Vorneweg: Ich mag E. Tolle, hab allerdings nur das buch 'Jetzt!' gelesen.
Du magst durchaus recht haben, aber gefühlsmässig gibt es für mich zwischen akzeptanz und hingabe einen unterschied. Ich versuchs zu erklären: Akzeptanz ist bereits der entscheid auf eine bestimmte seite. Also bereits ein einschwenken mit konsequenzen, zu denen ich allenfalls nicht unbedingt aus freien stücken/drucklos ja-sage.
Hingabe ist quasi neutral. Die situation wird einfach mal gesehen und möglichst wenig bewertet (mir ist klar, dass wertung nicht ganz ausgeschaltet werden kann). Weil ich ewas annehme, wie es ist, akzeptiere ich es noch nicht. Ich habe aber den eindruck, mehr freiraum zu haben und sehe diesen raum auch bildlich vor mir. Bei der akzeptanz ist dieser raum weg.
Ich kann diesen unterschied fühlen und er veranlasst mich zu einer anderen inneren haltung.

Deine träume zu lesen macht spass.:)

Mein bester Freund, den ich schon kenne, seit wir 10 waren, hat ein Haus am Stadtrand. In meinem Traum hatte ich im Keller des Hauses einen kleinen Gemischtwarenladen. Ich hatte mir damit einen kleinen Traum erfüllt, auch wenn ich bis jetzt fast noch nie dort war und auch noch nichts verkauft hatte. Mein Freund brauchte aber ein bisschen Proviant für eine Geschäftsreise und kaufte ein paar Snacks und Süßigkeiten. Ich war so stolz, er war mein erster echter Kunde. Zwar hatte ich mir noch keine Preise überlegt, und wusste gar nicht genau, wieviel ich von ihm verlangen sollte, aber ich machte ihm einen Freundschaftspreis, nur knapp über meinem Selbstkostenpreis.

Spannend, dass du deinen laden im keller des hauses deines freundes hast. Der keller symbolisiert die seelische tiefe, aber auch grundüberzeugungen/-gegebenheiten, verborgene qualitäten und ungeliebte talente (ist jetzt aus einem traumdetungsbuch). Ich finde aber, der traum passt gut zu den andern, wie du bereits schriebst: Auch hier wieder zu anfang begeisterung und freude über den eigenen laden und den ersten kunden, wie im vorangegangenen traum das selbstbewusstsein zu beginn des kampfes.
Ich habe auch den eindruck, es geht nicht wirklich in erster linie um geld, um deinen verdienst, sondern um deinen wert und allenfalls den wert/bedeutung einer freundschaft. Nur so mein eindruck.

Er wollte aber nicht bezahlen, sondern meinte, man könne das ja gleich verrechnen gegen den Kaufpreis für das Bett, das ich angeblich seinen Untermietern abkaufen wollte. Ich wusste nichts von diesem Bett, aber seine Frau schaltete sich dazwischen und meinte zu mir: "Du hast ihnen versprochen, dass Du das Bett kaufst. Jetzt musst Du es auch tun." Mir war nicht bewusst, dass ich so etwas versprochen hatte, und brauchte außerdem überhaupt kein Bett, da ich bereits ein sehr gutes Bett hatte. Trotzdem fühlte ich mich irgendwie verpflichtet und ließ meinen Freund gehen ohne zu bezahlen. Ich war enttäuscht, dass gleich mein erstes Geschäft so unregelmäßig gelaufen war und außerdem keine Einkünfte gebracht hatte. Es ging mir dabei gar nicht so sehr ums Geld, sondern mehr um den Symbolcharakter: mein "erstes selbstverdientes Geld", das ich nun niemals real in Händen halten sollte. Außerdem hatte ich den fahlen Nachgeschmack, dass ich betrogen worden war und zu feige oder unentschlossen gewesen war, auf meinem Standpunkt zu beharren und meine Interessen zu artikulieren.

Auch hier wieder 2 personen, die dir quasi beim ersten geschäft einen strich durch die rechnung machen (freund und dessen frau dann unterstützend). Das bett hat traumdeuterisch mehrer bedeutungen, ist jedenfalls ein intimer ort. Ginge es um ein schlafzimmer, sind dort oft unbewusste dinge verborgen. Spannend, dass du nichts von diesem bett wusstest, es also richtung täuschung geht.
Aus 'freundschaft' (?) fühlst du dich verpflichtet, den 'freund' ohne zu bezahlen gehen zu lassen und allenfalls auch, weil du deinem eigenen gefühl nicht traust (du weisst ja nichts von dem bettkauf).
Ich setzte freundschaft/freund in '', da ich denke, dass die frage 'was ist freundschaft',wer ist wirklich freund? auch irgendwie thema ist.
Der rest des traumes erinnert an den traum im ring. Du hast es nicht geschafft, deinen willen zu tun, sei es aus falsch verstandener freundschaft, zu wenig selbstbewusstsein/selbstwertgefühl, daraus resultierend dann das gefühl des betrogen sein/hinters licht geführt worden seins, weil du andern mehr glaubst, als dir selbst.

Die träume hängen zusammen und wollen dir immer wieder dasselbe aufzeigen.
Keller und bett zeigen die thematische tiefe in den träumen auf.
:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann diesen unterschied fühlen und er veranlasst mich zu einer anderen inneren haltung.
:)


Haltung triffts wohl nicht, eher nicht-haltung. Dieser raum, der frei wird, kann genutzt werden.
Oft fällt einem da plötzlich etwas zu, bzw. ein (kreative idee), was sonst keinen 'platz' hätte.:)
 
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In dieser Richtung hatte ich meinen Traum selbst auch gedeutet. Du hast aber noch ein paar interessante zusätzliche Aspekte reingebracht, auf die ich selbst nicht gekommen war:

Ja, durch die drohende Klage der mir ehemals nahestehenden Menschen fühle ich mich irgendwie in meinem Wert als Person herabgesetzt. Sie drücken mir gegenüber ihre Verachtung aus, und ich nehme, ohne zu wollen, dieses Urteil über mich an. Offensichtlich haben diese Menschen noch immer Einfluss auf mich, mehr als mir lieb ist.

Das Bett symbolisiert vielleicht das Vertrauen, das ich zu diesen Menschen hatte, bevor ich von ihnen betrogen und enttäuscht wurde, sie sich selbst als falsche Freunde entlarvt haben. Dieses Vertrauen verwandelt sich plötzlich in eine Ware, ein geschäftliches Gut, das mich um meine spärlichen aber wohlverdienten Einkünfte bringen soll. Aber dass ich das Bett kaufen wollte, ist offensichtlich auf deren Mist gewachsen und lag nie in meiner Absicht.

Der Traum soll mir vielleicht sagen, dass ich mir weder auf der Ebene des Geldes noch auf der Ebene meines Selbstbildes diesen Schuh anziehen soll!
 
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