Hallo Ihr Lieben.
Ich habe das Gefühl, hier herrscht ein bissi Verwirrung, mal sehen ob ich da was von entwirren kann
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Bijoux schrieb:
Liebe Damura,
mit den folgenden Zitaten wendest du dich nicht an mich, ich moechte sie trotzdem gern kommentieren, weil das alles so interessant ist.
ja, so aehnlich stelle ich mir das auch vor, eine Integration.
ich haette nie gedacht, dass das Erleben der Einheit eine Qual hervorrufen kann.
Grosse Sehnsucht, das ja, wie bei Menschen, die Nahtoderfahrungen hatten.
Die sehnen sich alle zurueck, sind aber gleichzeitig in der Lage, gerade deshalb ihr Erdenleben gelassener und besser zu ertragen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es darauf ankommt, aus welcher irdischen Situation Du dorthin kommst. Ich hatte sehr heftigen Liebeskummer, ich war total verwirrt, ich trank sehr viel - ich war kreuzunglücklich ... dagegen war dieser Zustand das Paradies. Ich habe in meiner Kindheit nicht gerade viel Liebe und Verständnis erfahren ... ich war also sowieso schon eher der traurige, ernste Typ. Eher schwer als leicht. Ich glaube es hat damit zu tun.
Ich verstehe das sehr gut!
Auch ich kenne den koerperlosen Zustand, er ist wunderbar!
Ich hatte ein Zeitlang OOBs und erlebte dabei grosse Freiheit und Grenzenlosigkeit, ein sehr abenteuerliches Gefuehl, das mich aber nicht enttaeuscht zurueckliess, sondern voller Staunen und Wunder, wenn ich dann wach wurde.
Ich lebte noch tagelang danach in einem Zustand der freudevollen Erwartung.
Gotteserlebnisse waren das aber definitiv nicht, ich bin da nur in eine andere Dimension gerutscht.
Ich glaube doch, Bijoux. Was GOTT wirklich ist, das können wir wohl nicht erfahren ... ich weiß auch nicht, ob meine Erfahrung mit "Gotteserfahrung" so gut beschrieben ist. Aber einigen wir uns einfach darauf.
Ich denke halt, dass eben wir Du auch schreibst - die freudevolle Erwartung - einen Menschen aus dem HIERsein holt, aus dem Jetzt und das ist NICHT gut. Wir können dann das Leben nicht mehr wirklich genießen und ein Teil von uns strebt immer wieder in diese Erfahrung ... FÜR MICH - wohlgemerkt - ist das gleichzusetzen mit TRENNUNG ... denn wir lassen etwas zurück - den Körper nämlich und das sollte eben nur dann geschehen, wenn wir sterben ... somit ist jede Erfahrung außerhalb des Körpers eine Todeserfahrung. Wir bekommen also Sehnsucht nach dem Tod ...
Du sagtest in einem anderen posting, du haettest diese Erlebnisse gehabt, ohne von Spiritualitaet eine Ahnung zu haben.
Wie aber bist du dann in die Situation gekommen, mit fremder Hilfe Gotteserfahrungen zu machen?
Das verwirrt mich!
Bijoux
Es waren zwei verschiedene Erlebnisse, deshalb verwirrt es Dich. Damals hatte ich also dieses Todes(gottes)erfahrung. Ich ließ meinen Körper hier zurück und war nur noch Bewußtsein.
Die zweite Erfahrung war vollkommen anders und mE das, was sein sollte. Ich habe es mal den ABStieg genannt. Es war bei einem Seminar voriges Jahr. Am letzten Tag, dem Abschlußtag meldete sich eine Frau an, die aus Schottland angereist kam. Sie wurde uns als "inkarnierter Engel" angekündigt. Sie sagte dann, sie habe für jeden ein Geschenk der Lichtwelt dabei und das trug sie in ihrem Herzen in Form einer Energiekugel. Sie übergab sie uns in Verbindung mit einer tiefen Meditation. Als sie mich berührte spürte ich wie von oben über mein Kronenchakra etwas in mich einfloß und sich in meinem Körper "setzte". Ich hörte dann auf zu atmen. Es war total faszinierend, ich weiß nicht, wie lange das anhielt und als ich wieder mit dem Atmen begann, ging man Atem ganz ruhig, gleichmäßig und flach. Ich war dann in einem Zustand absoluter Liebe - ich fühlte nichts anderes mehr. Die anderen merkten das auch, meine Mutter fragte mich, als ich meinen Sohn abholen kam, ob ich betrunken sei.
In mir war keine andere Emotion mehr aus dieser Liebe für alles und jeden ... als ich am nächsten Morgen wachwurde, war es leider nicht mehr da.