Also ganz viele von den LeBaron Statements find ich absolut bekackt!
Was soll das heißen, Mozart war ein Mann?
Ich möchte mal wissen wie viele kleine Mädels rund um 1750 von ihren Eltern auch nur irgendeine Möglichkeit bekommen haben, Talente zu entdecken oder auszubauen um ein "Genie" zu werden!
Sogar meine Oma die schon 1930 geboren wurde, durfte nichtmal in die Schule gehen weil sie als Mädel einfach weniger wert war.
Ähnlich läufts, was die Naturwissenschaften betrifft: Ein wenig Unterschied dürfe durch die tendenzielle Bevorzugung von bestimmten Gehirnhälften bei Mann und Frau da sein, aber der Rest (und das ist meiner Meinung nach ausschlaggebend) kommt von der Erziehung.
In den nächsten Jahrzehnten gilt es, diese Sachen, die ganz unbewußt gleich an die nächste Generation weitergegeben werden, bewußt zu machen und dann abzustellen.
Und von wegen "jeder tut seinen job und der erfolg gibt uns recht":
Wenns so wäre, und das so toll gwesen wär', dann hätten wir uns seit dem nicht weiterentwickelt.
Laut LeBaron finden ziemlich alle Gewaltverbrechen (außer Vergewaltigung) bei weitem mehr bei Männern statt....Die Täter dürften da wohl aber auch eher Männer sein, würd ich mal sagen.
Trotzdem: Gewalt an Männer kommt vor. Nur weils weniger Fälle sind, heißt das nicht, dass es nicht wichtig ist.
Man verniedlicht nicht Lupus-erythematodes weil's nur 40.000 haben während's Millionen Aidskranke gibt.
Die Einzelschicksale sind mit großer Wahrscheinlichkeit gleich schrecklich.
Die Menschen in den Anlaufstellen sollten auf jeden Fall eine Ausbildung haben, um auch bei solchen Fällen, die nicht so häufig vorkommen, Rat geben zu können.
Wir werden ja sehen, wie's weitergeht