Genitalverstümmelung/Beschneidung (Achtung, nichts für Zartbesaitete))

Die vier unterschiedlichen Beschneidungsmethoden, die bei Mädchen vorgenommen werden.

Es sollen einmal vier unterschiedliche Beschneidungsmethoden vorgestellt werden, die bei Mädchen praktiziert werden:

  • Klitoridektomie: die Klitoris wird zum Teil oder ganz weggeschnitten
  • Exzision: die Klitoris und die inneren Labien (Schamlippen) werden entfernt
  • Introcision: zusätzlich werden Haut und Gewebe aus der Vagina ausgeschabt
  • Infibulation: zusätzlich zu den inneren Labien (Schamlippen) werden auch noch die äußeren Labien teilamputiert und der Rest so zusammengenäht, dass nur eine ca. reiskorngroße Öffnung zum urinieren und zum Blutabfluss bleibt.

Welche Auswirkungen hat das?

[Zitat] "Bei der Infibulation bedeutet das, das urinieren dauert ca. eine halbe Stunde, die Menstruation mehr als 2 Wochen. Es bleiben Reste des Blutes und abgestorbene Schleimhautreste in der Vagina und es kommt zu Entzündungen. Manchen Kindern werden die Schamlippen zusammengenäht, anderen werden sie mit Dornen zusammengedrückt und die Oberschenkel zusammengepresst und umwickelt, bis nach 2 Wochen die Zusammenwachsung beginnt.

Viele Kinder sterben, verbluten nach dem Ritual oder sterben am Wundfieber der Entzündung. Da die "Instrumente" nicht sterilisiert werden, wird so auch AIDS übertragen. Anhaltende Schmerzen, chronische Entzündungen (vor allem der Blase), Inkontinenz (Harnschwäche), Sterilität (Unfruchtbarkeit) sind oft die Folgen. Die psychischen Folgen sind Schlaf-, Ess-, Konzentrationsstörungen, Depressionen bis hin zu Selbstmorden. So ist es wohl auch verständlich, dass eine sexuelle Abneigung besteht.

Sexuelle Kontakte sind mit großen Schmerzen verbunden, bei manchen Frauen wird die Vagina teilweise vom Ehemann zum Zwecke des Geschlechtsverkehrs aufgeschnitten. Auch zur Geburt werden die Vaginen der jungen Frauen, auf Drängen der Verwandten und vor allem des Ehemannes, wenn alles normal läuft, für eine erneute Hochzeitsnacht, erneut aufgeschnitten, und danach wieder zugenäht." [Zitatende]

Quelle: Frauenbeschneidung
 
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So ist es nicht, Opti. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin kann man Bahnen beeinflüßen, und es wächst zwar das Gewebe zusammen, aber dieser Punkt ist nunmal bleibend gestört.

Für mich sind alle Handlungen, die ich für meine Kinder in der Zeit, in der ich die Verantwortung für ihr Leben trage, initiere, sehr wichtig. Und bedeutsam. Und mit Folgen, manchmal für gesamtes Leben, verbunden. Dieser Tatsache waren wir, mein Mann und ich, uns immer bewußt.

In China schmeißens auch zur allgemeinen Belustigung der Zuschauer lebende Ziegen und Rinder den Raubtieren zum Fraß vor.
Die Verstümmelung der Genitalien kann wohl kaum ernsthaft mit dem Durchstechen von Ohrläppchen gleichgesetzt werden.
 
Habe nur alles überflogen und ich kann auch nur das sagen, was ich von beschnittenen Männern erfahren habe.

Eigentlich sind sie alle sehr glücklich darüber beschnitten zu sein. Angeblich gibt es mehr Lust dabei, vor allem für die Frau, und es ist auch hygienischer. So erkranken Frauen nicht so leicht an einer Unterleibserkrankung, weil der Penis durch die Beschneidung leichter zu pflegen ist.

Die Beschneidung der Frau ist wieder eine ganz andere Sache, da ihr ja die Schamlippen und die Klitoris dabei weggeschnitten werden. In manchen Gegenden wird auch die Scheide zugenäht und nach der Heirat ist der Mann dazu angehalten diese Nähte, die bereits eingewachsen sind, vor dem ersten Verkehr selbst herauszuziehen, was wieder sehr schmerzhaft und gefährlich ist für die Frau. Die Beschneidung der Frau ist somit auf alle Fälle abzulehnen.

Für die Knaben ist es angeblich ohne Risiko, wenn es von einem Arzt ordentlich gemacht wird. Es ist klar, dass es trotzdem nicht angnehm ist. Es soll aber dann in späteren Jahren einen gesundheitlichen Wert haben, und zwar für Mann und Frau.

eva07
 
Habe nur alles überflogen und ich kann auch nur das sagen, was ich von beschnittenen Männern erfahren habe.

Eigentlich sind sie alle sehr glücklich darüber beschnitten zu sein. Angeblich gibt es mehr Lust dabei, vor allem für die Frau, und es ist auch hygienischer. So erkranken Frauen nicht so leicht an einer Unterleibserkrankung, weil der Penis durch die Beschneidung leichter zu pflegen ist.

Die Beschneidung der Frau ist wieder eine ganz andere Sache, da ihr ja die Schamlippen und die Klitoris dabei weggeschnitten werden. In manchen Gegenden wird auch die Scheide zugenäht und nach der Heirat ist der Mann dazu angehalten diese Nähte, die bereits eingewachsen sind, vor dem ersten Verkehr selbst herauszuziehen, was wieder sehr schmerzhaft und gefährlich ist für die Frau. Die Beschneidung der Frau ist somit auf alle Fälle abzulehnen.

Für die Knaben ist es angeblich ohne Risiko, wenn es von einem Arzt ordentlich gemacht wird. Es ist klar, dass es trotzdem nicht angnehm ist. Es soll aber dann in späteren Jahren einen gesundheitlichen Wert haben, und zwar für Mann und Frau.

eva07

Ich habe generell nichts gegen beschnittene Männer. Ich habe aber sehr wohl etwas dagegen, wenn Jungen, in der Regel aus religiösen Gründen, und zwar sowohl im Islam als auch im Judentum, beschnitten werden. Es gibt keine medizinische Notwendigkeit dafür. Die Beschneidung von Jungen ist in erster Linie eine religiöse Machtdemonstration, die auf dem Rücken der Jungen (wie der Mädchen) ausgetragen wird. Es ist nichts anderes als eine Kindesmisshandlung. Wenn die Religionen meinen, die Männer sollten beschnitten sein, dann sollten diese Beschneidungen nur an erwachsenen Personen erlaubt sein.

Die deutsche Rechtssprechung sagt: "Wird eine Beschneidung bei einem nicht einwilligungsfähigen muslimischen oder jüdischen Jungen ohne wirksame Einwilligung der oder des Personensorgeberechtigten (also in der Regel der Eltern) vorgenommen, stellt dieser Eingriff nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes Frankfurt a. M. eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und eine rechtswidrige Körperverletzung dar, wobei insofern nach bisheriger Rechtsprechung ein Neunjähriger nicht, ein Zwölfjähriger hingegen in der Regel durchaus einwilligungsfähig bzw. einsichtsfähig ist."

Von einem Zwölfjährigen allerdings zu erwarten, er könne die Tragweite solcher Entscheidungen überblicken, empfinde ich als einen Skandal.

Wenn du sagst, dass die Beschneidung der Jungen angeblich ohne Risiko erfolgt, so ist das nicht richtig. Die Beschneidung der Jungen ist ebenso schmerzhaft, wie die Beschneidung der Mädchen, denn in der Regel wird die äußerst sensible Vorhaut, die über 20.000 Nervenenden verfügt, ohne Betäubung vorgenommen. Die Beschneidung von Jungen stellt objektiv eine körperliche Verletzung dar, die ohne Betäubung starke Schmerzen verursacht und in Ausnahmefällen dauerhafte Schäden oder gar den Tod nach sich ziehen kann. Es werden übrigens mehr Jungen beschnitten als Mädchen.
 
Männliche Beschneidung = Lustgewinn

Weibliche Beschneidung = Lustverlust

Alles andere ist ein Drumherumgerede!
 
Männliche Beschneidung = Lustgewinn

Vielleicht informierst du dich erst einmal, bevor du solche Aussagen machst.

Dass die männliche Vorhaut (die bei der Beschneidung abgeschnitten wird) und dem Frenelum bei der Sexualität eine wichtige Bedeutung zukommt, kann man der folgenden Beschreibung entnehmen: "Jedoch muss beachtet werden, dass die Vorhaut einen der sensibelsten Bestandteile des Penis darstellt, dessen Funktion für die Sexualität deshalb nicht außer Acht gelassen werden kann. Sie ist etwa so sensibel wie die Lippen oder die Fingerspitzen. Folglich beinhaltet die durchschnittliche Vorhaut über 73 Meter Nervenfasern und über 20.000 Nervenenden.

Für viele Männer spielt die Vorhaut aufgrund ihrer Erogenität eine bedeutende Rolle in ihrem Sexualleben (so ist beispielsweise oft durch ihre alleinige Stimulation ein Orgasmus möglich).

Auch eine Beschädigung oder Entfernung des Frenulums im Zuge der Beschneidung kann kritisch betrachtet werden. Dieser Teil des Penis ist bei vielen Männern empfindsamer als die Eichel selbst und kann auch bei einigen sexuellen Praktiken wie z. B. Fellatio (orale Sexualität) eine bedeutende Rolle spielen. Dies gilt freilich auch für den hochsensible Bereich der Vorhaut, in dem die äußere Haut in die innere Schleimhaut übergeht, der wie viele Schleimhautgrenzen eine hocherogene Zone ist."

[Zitat] "Die Beschneidung birgt ebenfalls ein Risiko für bewusste oder unbewusste Operationstraumata. So zeigt Menage, dass Behandlungen im Genitalbereich bei Angehörigen beiderlei Geschlechts zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (kurz: PTBS bzw. PTSD= posttraumatisches Syndrom) führen können. Entscheidende Faktoren für die Ausprägung der PTBS sind nach Menage: 1. Gefühle der Machtlosigkeit und des Kontrollverlusts, 2. fehlende Zustimmung, 3. fehlende Information darüber, was während der Untersuchung gesehen soll, 4. fehlendes Einfühlungsvermögen durch den untersuchenden Arzt und 5. die Erfahrung von physischem Schmerz." [Zitatende]

Quelle: Zirkumzision
 
Weißte Opti – du missbrauchst grad wieder nen brisantes Thema für dein momentanes Steckenpferd „Religion“ – in den USA findet das (hier jetzt männliche Beschneidung) reichlich statt – auch ohne „religiösen“ Hintergrund.

Und noch mal an Frau X bezüglich TCM: andernorts werden nicht nur kleine Ohrlöcher gestochen, sondern Ohren auf Tellergröße geweitet – die kommen anscheinend klar (manche vielleicht auch nicht – das müsste man dann vor Ort erfragen).

Der Vergleich Ohrlöcher/Beschneidung haut nicht nur 1:1 nicht hin, sondern schlichtweg gar nicht.
 
Weißte Opti – du missbrauchst grad wieder nen brisantes Thema für dein momentanes Steckenpferd „Religion“ – in den USA findet das (hier jetzt männliche Beschneidung) reichlich statt – auch ohne „religiösen“ Hintergrund.

Und noch mal an Frau X bezüglich TCM: andernorts werden nicht nur kleine Ohrlöcher gestochen, sondern Ohren auf Tellergröße geweitet – die kommen anscheinend klar (manche vielleicht auch nicht – das müsste man dann vor Ort erfragen).

Der Vergleich Ohrlöcher/Beschneidung haut nicht nur 1:1 nicht hin, sondern schlichtweg gar nicht.

Wenn Frau X, dann nizuz, Frau Dr. X ist in Ö die korrekte Anrede für mich.

Man macht viel Blödsinn, Ohrlöcher, Nasenringe, Tatoos etc. im Lauf des Lebens. Zweiffellos, man ruiniert sich bei manchem Blödsinn geradezu vorsätzlich eigene Gesundheit. Da TCM unser, Xchen-Familie, Vertrauen genießt, sehen wir aus diesem Blickwinkel die Bedeutung der Ohrläppchen-Löcher in einem gänzlich anderen Kontext als Du. Somit reden wir, Du und ich, schlicht aneinader vorbei. Verschiedene Paramater, unterschiedliche Prämissen, daher unvereinbares Conclusio.
 
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Tja es gibt halt gewisse Frauen, die es lieben, die Männer im Zustand "beschnitten" zu haben. Der Gebrauch des Wortes "haben" ist dabei nicht zufällig. Damit verabschiede ich mich aus diesem sinnlosen Geschlechterkampf und wünsche allen eine gute Reise.
 
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