Herr der Zeit
(Dein „Diktat" erinnerte mich an meines heut morgen - was mir geborgen…
Nun will ich selbst WAS schreiben
Weil ich es mir nicht aufschrieb
Und es mir doch so gefiel
Wie ich es hörte…
Herr der Zeit
Woher kommst Du gereist
Kenn Deine Aufgabe nur zu gut
Du trägst den Hut
Das wir die Illusion
Der Zeit
In uns tragen
Und nicht fragen
Wer sich das ausgedacht
In welcher Nacht
Hat Ihm da
Jemand was geflüstert
Und wozu
Wozu
So unnütz
Ich wach auf ohne Uhr
Ganz nach DEM Rhythmus der Natur
Man muss nur lassen
Dem Mensch sein Rhythmus
Alles so verkehrt
Die Natur nicht verehrt
Und doch ist´s sie
Aus der wir entsprungen
Runde um Runden
Jahrtausende WAR ohne Dich
Plötzlich warst Du da
Herr der Zeit
Woher kommst du gereist
Willst uns fesseln
Wie besessen
Rennen manche Dir hinterher
Fliegen im Schall
Wollen Dich besiegen
Und kriegen Dich doch niemals
Weil Du ein Sohn der Illusion
Ich weiß auch nicht
Der Mensch glaubt aber an Dich
Er hält an Dir fest
Als wärst Du ein Sonntagsgericht
Der Mensch braucht so was
Wie Dich heutzutage
Gar keine Frage
Hat er sich Dir unterworfen
Muss er Deinem Rhythmus gehorchen
Hat sich so selbst zum Knecht
Das ist ihm Recht
Was Dein Recht
Er zweifelt nicht an Dir
Gibt´s denn so was
An allem zweifelt er
Nur an Dir
Den Herrn der Zeit
Den es gar nicht gibt
Da zweifelt er nicht
Den Menschen soll einer verstehen
