Flache Erde !?

Ich finde es schwachsinnig, daß das Universum sich immer weiter ausdehnt bis es kollabiert.

Nunja, dass sich das Universum ausdehnt, kann man messen. Wer je an einer Straße stand, der weiß, dass sich ein herannahendes Fahrzeug anders anhört als eines, das sich entfernt. Ebenso verändert sich das Licht und deswegen ist messbar, ob sich etwas annähert oder entfernt. Auch die wachsende Entfernung von Objekten ist messbar, von daher finde ich die These eines expandierenden Universums keineswegs schwach-sinnig.
Warum es dann kollabieren sollte, erschließt sich mir nicht und darüber wird auch in Wissenschaftskreisen gestritten. Aber schwach-sinnig finde ich auch da nichts - nur unterschiedliche Theorien. Ich würde es eher für schwachsinnig halten, wenn es keine unterschiedliche Theorien gäbe, weil alle im Gleichklang denken würden und keiner mal einen Blick über diesen Tellerrand hinweg riskieren würde.

Aber vielleicht hast du es ja auch anders gemeint, ich habe es halt so beantwortet wie ich es aufgefasst habe.

Ich meine ist es denn nicht schon groß genug ?

Groß genug für was?

Der Größenwahn des Menschen kommt ja eigentlich ursprünglich vom Schöpfer. Man bedenke, daß Gott kein Limit und keine Grenzen kennt.

Nönö, der kommt von Menschen, die sich für ein Ebenbild Gottes halten. Wogegen ich echt nichts habe, um Gottes Willen, jedem sein Glaube, aber es ist Völkern, deren Gottesbild ihrem eigenen Bild ähnelt zueigen, dass sie ein bisschen zu Rechthhaberei und auch zu Größenwahn neigen. Was ja auch nicht verwunderlich ist, wenn man sich als Ebenbild Gottes ansieht.

Bei Naturvölkern ist das anders. Ein Aborigine, Maori, Buschmann oder Yanomami käme im Traum nicht auf die Idee, sich selbst auch nur annähernd mit dem Schöpfer zu vergleichen - oder diesen in menschlicher Gestalt zu wähnen. Wobei es natürlich dennoch auch unter diesen Völkern Rechthaberei und Größenwahn gibt, weil das ja auch ein Ausdruck der jeweiligen Persönlichkeit ist. Aber das bleibt halt persönlich und individuell, während die Nachfahren des Adam sich bis zum heutigen Tag aus schierer Überheblichkeit gegenseitig die Köpfe einschlagen. Schlimmer gehts nimmer....
 
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:morgen:

Schon seit längerer Zeit bin ich der Auffassung, dass die Schwarzen Löcher die Geburt und das Ende unseres Universums beschreiben. So ließe sich auch das Prinzip des Universums vom Kommen und Vergehen in einer Ewigkeit erklären.

Könnte also bedeuten, dass der Urknall unseres Universums letztlich nur einer aus einer Kette solcher Ereignisse steht. Wie aus einem Schwarzen Loch neue Sterne und Galaxien entstehen, so könnte auch ein gigantischer Riese im Zentrum des Universums dessen Anfang und Ende bestimmen.

Dazu würde die These vom Big Bounce passen. Nach dieser These würde das Universum dereinst einmal wieder auf den Nullpunkt vom Anfang zurückfallen, um aus diesem ultimativen Riesen ein neues Universum auszuspeien. Eventuell sind also die aktuellen Schwarzen Löcher kleine Beispiele für das, was einmal beim Urknall im Großen geschah?

Man weiß jedenfalls, dass die Schwarzen Löcher eine wichtige Rolle im Universum spielen. So geht man davon aus, dass sie schon vor der Geburt der ersten Sternengeneration existent gewesen sein müssen.

Vor einiger Zeit hatten wir einmal im Forum die Prozesse der Schwarzen Löcher mit dem Ein- und Ausatmen Gottes verglichen.

Merlin
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Der Frühlingspunkt wandert bzgl. der Präzessionsbewegung etc. genau so, wie auf der Nordhalbkugel. Es ist ja wie gesagt der Punkt, an dem die Sonne zum Frühlingsanfang den Himmelsäquator überquert, und das ist ziemlich unabhängig davon, ob man von der Nord- oder der Südhalbkugel schaut.
obwohl die Sicht darauf je nach Standort ja dem geläufigen Verständnis der "Erdhalbkugeln" eigentlich spiegelgekehrt sein müsste?
Es ist der selbe Punkt am Himmel, den man von der Nord- wie auch Südhalbkugel betrachten kann, wie es auch die selben Sterne sind. Wenn Du von der Nordhalbkugel auf den Himmelsäquator schaust, also Richtung Süden blickst, dann bedeutet "in westliche Fichtung" von Dir aus betrachtet "nach rechts". Wenn Du von der Südhalbkugel den selben Himmelsäquator betrachtst, schaust Du nach Norden, so dass "in westliche Richtung" für Dich "nach links" bedeutet. Die Spiegelverkehrtheit kommt nur dadurch zustande, dass die Beobachter der beiden Halbkugel sich gegenüberstehen.
Das sehe ich genauso, lieber @Joey, und Deine Fotografie des Sternbild des Orion von Namibia aus gesehen zeigt das auch, dass wenn in Richtung Äquator geschaut wird, die Sicht darauf spiegelgekehrt ist - wie auch von der Südhalbkugel aus gesehen, die Sonne im Norden ihren Zenit durchläuft.

Und zu dieser Sichtweise kommt zusätzlich die Bewegung der sogenannten Präzession, welche angeblich durch eine "taumelnde" Erdachse verursacht sein soll - und um diesen Zyklus handelt es sich ja, wenn man von der Wanderung des Frühlingspunktes spricht.

Und es gibt noch weitere Argumente, die gegen die Lehrmeinung von Newton sprechen - auf der ja angeblich auch die Berechnungen der Raumfahrt aufbauen - und um solche eine überhaupt in Erwägung ziehen zu können, müssten ja die zugrundeliegenden Daten der Berechnungen auch den tatsächlichen raumzeitlichen Fakten entsprechen. Hast Du Dir die Argumentation von Anton Niederbrunner denn überhaupt mal angeschaut?

Auch ich habe mich gewundert, dass die Sonnenwenden und Tag-und-Nachtgleichen jetzt nach über 2.000 Jahren immernoch mit dem etwa gleichen Kalenderdatum übereinstimmen - ob auch mit dem gleichen "Ort", liesse sich m. E. nur über die alten Steinkreise nachvollziehen. Denn mit über 2.000 Jahren ist ja fast ein ganzer Umlauf erreicht. Danke schön.

Hier ein Auszug von Anton Niederbrunners Webseite, "Seite 2":

"In den Lehrbüchern begründet die Wissenschaft diese 26.000 Jahre als "Präzession" oder auch als "PLATONISCHES JAHR". HIPPARCHOS VON NIKAIA (190 - 120 v. Chr.) soll der erste gewesen sein, dem diese Sternenwanderung aufgefallen ist. Nur konnte er und seine Nachfolger nicht den Grund dafür erklären.

Dies hat dann ISAAK NEWTON (1643 - 1727) nachgeholt (so wird es uns übermittelt).

****Edit: Kürzung auf erlaubtes Mass*****"

Quelle: Revolution der Sterne

Danke schön.

Mich würde auch herzlich interessieren, was @anadi dazu sagt, da er aufgrund seiner Muttersprache noch aus ganz anderen - der "westlichen" Wissenschaft nicht unbedingt zugänglichen Quellen schöpfen kann. Danke vielmals!

*LOVE*​
 
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Hast Du Dir die Argumentation von Anton Niederbrunner denn überhaupt mal angeschaut?​

Ja, und ich habe nichts stichhaltiges gefunden, was wirklich gegen die herkömmliche Mechanik sprechen würüde, wie wir sie kennen. Er arbeitet u.a. mit Strohmannargumenten - indem er falsche Schlussfolgerungen aus der newtonschen Mechanik zieht bzw. dieser in den Mund legt.

Die Präzession ist mechanisch gut er- und geklärt.

Auch die Präzession der Erde ist mechanisch betrachtet auch gut erklärt.
 
Ja, und ich habe nichts stichhaltiges gefunden, was wirklich gegen die herkömmliche Mechanik sprechen würüde, wie wir sie kennen. Er arbeitet u.a. mit Strohmannargumenten - indem er falsche Schlussfolgerungen aus der newtonschen Mechanik zieht bzw. dieser in den Mund legt.

Die Präzession ist mechanisch gut er- und geklärt.

Auch die Präzession der Erde ist mechanisch betrachtet auch gut erklärt.
Ohne konkrete Benennung was Deiner Meinung nach "falsche" Schlussfolgerungen
in der Theorie und Argumenten des Anton Niederbrunner angeblich sein sollen,
kann ich damit nichts im Sinne von "Wissenschaft" anfangen.

Anyway thanks a lot, denn Deine Bestätigung,
wie der Frühlingspunkt durch den Tierkreis wandert -
bestätigt eigentlich schon die Argumentation des Anton Niederbrunner -
und eine "mechanische" Erklärung für kosmische Angelegenheiten wäre es so und so -

nur fehlt in der Newton`schen Erklärung eben der "Kreis", den die Sonne auch laut der modernen Erkenntnisse der offiziellen Astronomie macht - und die Theorie von Anton Niederbrunner bezieht diesen mit ein - und dadurch entsteht eben eine andere Sichtweise auf und Erklärung für die sogenannte "Präzession" -

besser gesagt den grossen Zyklus von etwa 26.000 Jahren - der schon im Altertum bekannt war - als "Ton des Re", als die "72 Genien des Tierkreises der Kaballa", als das 1° Grad, welche der "Frühlingspunkt" innerhalb von 72 Jahren durch den Tierkreis wandert -

als die einer angeblichen "taumelnden" Erdachse.
Wie sollte so etwas präzises wie das Universum auch "taumeln" ... *lach*

Danke schön.

*LOVE*​
 
Ohne konkrete Benennung was Deiner Meinung nach "falsche" Schlussfolgerungen
in der Theorie und Argumenten des Anton Niederbrunner angeblich sein sollen,
kann ich damit nichts im Sinne von "Wissenschaft" anfangen.​

Sein Text ist ja schon lang, und ich müsste ebenfalls sehr viel schreiben und erklären, um alles zu entkräften bzw. zu benennen, wo er sich eben z.B. solcher Strohmann-Argumente bedient. Das würde den Zeit- und Arbeitsaufwand sprengen, den ich hier im Forum für Erklärungen investieren kann. Ich kann konkreter werden, wenn Du einen speziellen Unterpunkt nennst, der Dich da besonders interessiert.


Anyway thanks a lot, denn Deine Bestätigung,
wie der Frühlingspunkt durch den Tierkreis wandert -
bestätigt eigentlich schon die Argumentation des Anton Niederbrunner -
und eine "mechanische" Erklärung für kosmische Angelegenheiten wäre es so und so -​

Was ich schrieb widerspricht allerdings auch nicht der newtonschen Mechanik oder sonst irgendetwas aus der (modernen) Astrophysik. Und, wenn er da mit Strohmannargumenten arbeitet, um die herkömmliche Wissenschaft schlechtzureden und seine Theorie irgendwie hoch zu puschen, spricht das nicht für ihn.
 
Und, wenn er da mit Strohmannargumenten arbeitet, um die herkömmliche Wissenschaft schlechtzureden und seine Theorie irgendwie hoch zu puschen, spricht das nicht für ihn.
So lange Du solche "Bashing"-Unterstellungen nicht konkret benennen kannst,
würde das auch meinen guten Willen an ehrenamtlichem Einsatz
für ein Gespräch mit Dir übersteigen. Danke schön.

*LOVE*​
 
So lange Du solche "Bashing"-Unterstellungen nicht konkret benennen kannst,
würde das auch meinen guten Willen an ehrenamtlichem Einsatz
für ein Gespräch mit Dir übersteigen.​

Ein BEISPIEL eines solchen Strohmann-Arguments von ihm ist es, wenn er der newtonschen Astrophysik zuschreibt, die Sterne in der Sonnenumgebung müssten dem folgend sich allesamt gleichförmig mit-bewegen, sollten also keine große Eigenbewegung (relativ zur Sonne) haben, was er sofort mit dem Barnards-Stern als Gegenbeispiel widerlegt.

Um es klar zu stellen: Die große Eigenbewegunge einiger Sterne widerlegt NICHTS aber auch rein GAR NICHST an der newtoinschen Mechanik und der Astrophysik, die daraus resultiert. Es ist KEIN Argument für seine Therorie und auch KEIN Argument gegen die bestehende Astrophysik. Tatsächlich ist nämlich auch gut verstanden, wie und woher einige Sterne ihre hohe Eigenbewegungen haben können etc.
 
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Ein BEISPIEL eines solchen Strohmann-Arguments von ihm ist es, wenn er der newtonschen Astrophysik zuschreibt, die Sterne in der Sonnenumgebung müssten dem folgend sich allesamt gleichförmig mit-bewegen, sollten also keine große Eigenbewegung (relativ zur Sonne) haben, was er sofort mit dem Barnards-Stern als Gegenbeispiel widerlegt.

Um es klar zu stellen: Die große Eigenbewegunge einiger Sterne widerlegt NICHTS aber auch rein GAR NICHST an der newtoinschen Mechanik und der Astrophysik, die daraus resultiert. Es ist KEIN Argument für seine Therorie und auch KEIN Argument gegen die bestehende Astrophysik. Tatsächlich ist nämlich auch gut verstanden, wie und woher einige Sterne ihre hohe Eigenbewegungen haben können etc.
Das hat Anton Niederbrunner so auch gar nicht behauptet, denn ist es ein Argument im Kontext von vielen weiteren Argumenten - er erklärt damit seinen Herleitungsvorgang zu seiner Theorie, und er widersprach auch nicht der Eigenbewegung von Sternen, sondern hat auf die Diskrepanz in den Geschwindigkeitsangaben hingewiesen -

und den nicht berechneten Sonnenkreis in der Newton`schen Theorie berührt es auch nicht - auch wenn Du Dein Abwehren in noch so grossen Buchstaben schreibst. Nirgends hat Anton Niederbrunner der Newton`schen Theorie gänzlich widersprochen - er hat einzelnes davon berichtigt und ergänzt.

Deine Gegenargumentation ist mir ehrlich gesagt zu schwammig -
einfach nur zu behaupten, was angeblich schon "gut verstanden" ist,
oder angeblich "nichts widerlegt", ist keine wissenschaftliche Argumentation.

Und wie Du selbst sagst, erfordert es schon etwas Einsatz,
sich in die Forschungsergebnisse von Anton Niederbrunner einzulesen -
und natürlich auch die offene Geisteshaltung, sich auf etwas einzulassen,
was man so noch nie gehört hat.

Man erinnere sich nur, wie all die Astroforscher einst von ihren Zeitgenossen verlacht wurden - und heute sind diese Theorien anerkannt und es wird damit weiter gearbeitet. Wissenschaft ist ein Prozess. So what.

Danke schön.

*LOVE*​
 
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