Flache Erde !?

Das hat Anton Niederbrunner so auch gar nicht behauptet, denn ist es ein Argument im Kontext von vielen weiteren Argumenten​

Ich weiß. Aber eben um auf alles einzugehen und zu entkräften, müsste ich sehr viel schreiben. Also habe ich mal einen Punkt von ihm exemplarisch rausgegriffen.

- er erklärt damit seinen Herleitungsvorgang zu seiner Theorie, und er widersprach auch nicht der Eigenbewegung von Sternen, sondern hat auf die Diskrepanz in den Geschwindigkeitsangaben hingewiesen -​

Welche Diskrepanz denn? Da ist keine Diskrepanz in der newtonschen Astrophysik zur Realität. Daran ändert sich auch nichts, z.B. wenn es Sterne mit großen Eigenbewegungen gibt o.ä.

und den nicht berechneten Sonnenkreis in der Newton`schen Theorie berührt es auch nicht - auch wenn Du Dein Abwehren in noch so grossen Buchstaben schreibst. Nirgends hat Anton Niederbrunner der Newton`schen Theorie gänzlich widersprochen - er hat einzelnes davon berichtigt und ergänzt.​

Hat er? Wo muss sie denn berichtigt werden? Wo muss denn etwas ergänzt werden? Er behauptet nur, Schwächen entdeckt zu haben, die er dann meint zu korrigieren (berichtigen/ergänzen)... das ist aber nicht wirklich der Fall.

Wenn Du das konkreter erklärt haben willst, nenne mal einen Unterprunkt von ihm, der Dich da besonders interessiert.

Die Schwächen der newtonschen Mechanik liegen da, wo es sehr schnell, sehr stark gravitiativ anziehend und/oder sehr klein wird. Da kommen dann spezielle und allgemeine Relativitätstheorie von Einstein ins Spiel sowie die Quantenmechanik. In den Geschwindigkeits-, Anziehungs- und Größenskalen, die wir hier aber betrachten, reicht die newtonsche Mechanik zur Beschreibung wunderbar aus. Und in ihr wird auch die Präzession der Erdachse forlgerichtig aufgeklärt.

Deine Gegenargumentation ist mir ehrlich gesagt zu schwammig -
einfach nur zu behaupten, was angeblich schon "gut verstanden" ist,
oder angeblich "nichts widerlegt", ist keine wissenschaftliche Argumentation.​

Viel mehr wirst Du in diesem Rahmen von mir aber nicht bekommen können. Meine Zeit ist auch begrenzt, so dass ich hier nicht Seiten mit konkreten ausführlich erklärten Entkräftungen füllen kann. Wenn Du das willst: Wie gesagt, dann können wir einen Unterpunkt Deiner Wahl mal durchkauen. Aber ich werde mich jetzt nicht hinsetzen und einen langen Text verfassen, der all seine Argumente behandelt und zerpflückt.

Und wie Du selbst sagst, erfordert es schon etwas Einsatz,
sich in die Forschungsergebnisse von Anton Niederbrunner einzulesen -
und natürlich auch die offene Geisteshaltung, sich auf etwas einzulassen,
was man so noch nie gehört hat.​

Jaja, und alle, die Anton Niederbrunner nicht so ernst nehmen, haben natürlich nur nicht intensiv genug gelesen oder einen zu verschlossenen Geist. Wie kann man nur etwas anderes vermuten? :ironie:


Man erinnere sich nur, wie all die Astroforscher einst von ihren Zeitgenossen verlacht wurden - und heute sind diese Theorien anerkannt und es wird damit weiter gearbeitet. Wissenschaft ist ein Prozess. So what.

Danke schön.

*LOVE*​

ah, ein sog. Galileo-Gambit. Dass es mittlerweile etablierte aber einst verlachte Theorien gibt, ist kein Argument dafür, dass eine von einem selbst geliebte Außenseiter-Theorie tatsächlich wahr ist.
 
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Jaja, und alle, die Anton Niederbrunner nicht so ernst nehmen, haben natürlich nur nicht intensiv genug gelesen oder einen zu verschlossenen Geist.
Das habe ich nicht gesagt - ich habe lediglich Deine eigene Einschätzung bestätigt,
dass es dafür eines Aufwandes bedarf, da ich diese teile.
Eines offenen Geistes bedarf es natürlich, denn ...

ich habe auch nicht gesagt, dass ich eine "Aussenseiter"-Theorie liebe -
ich erlaube mir jedoch, eine Theorie zu prüfen,
ohne jemanden dabei arrogant als "Aussenseiter" bezeichnen zu müssen.

Ich danke Dir für unser Gespräch, und gehe davon aus,
dass es auch vielen nicht-registrierten Lesern
weiterführende Informationen für ihre eigene Arbeit bieten kann.

Danke schön.

*LOVE*​
 
Wie prüfst Du eine Theorie denn?
In der Archäologie und Kulturgeschichte beispielsweise,
indem ich schaue, was tatsächlich als Fakt bezeichnet werden kann,
und was davon Schlussfolgerungen sind. Danke für die Frage.

Hier ein interessanter Artikel von Andreas
zum Thema "wissenschaftliche Beweise":

Esoterik

Und hier spezifischer zum Thema dieses Threads:

Die Mondlandungslüge

Danke schön.

*LOVE*​
 
Hier ein interessanter Artikel von Andreas
zum Thema "wissenschaftliche Beweise":

Esoterik

Ziemlicher Blödsinn. Es ist zwar richtig, dass es keine absolut gleichen Menschen gibt und keinerleii absolut gleichartiger Startbedingungen in physikalischen Experimenten etc. Das braucht es aber auch gar nicht. Die Gemeinsamkeiten sind groß genug, dass auch Aussagen, die für alle oder mindestens die große Mehrheit gültig sind, möglich und überprüfbar sind. Das äußert sich dann auch im statistischen Ensemble unterschiedlicher Menschen (bzw. physikalischer Startbedingungen) in Korrelationen.

Und die sog. Messungenauigkeit in der Physik ist kein Betrug, sondern ist dem gegebenen Spielraum gezollt. Wenn diese Experimente alle so wenigs aussagekräftig wären, wie der Text im Link behauptet, wären die Ergebnisse komplett erratisch, und es gäbe keine derartigen Korrelationen bzw. sie wären nicht reproduzierbar.

Und hier spezifischer zum Thema dieses Threads:

Die Mondlandungslüge

Oh, noch ein Link, in dem jemand behauptet die Mondlandung widerlegen zu können und dabei nur die klassischen längst widerlegten Punkte aufführt.

Ahja, und hier noch spezifischer zum Threadtitel:

Flache Erde widerlegt

M.E. auch gelungen formuliert zum Thema "Wissenschaft"
der derzeit letzte Kommentar, Nr. 8, zu dem Artikel.​

Und hier werden mal eben alle Bilder der NASA als Fake deklariert...
 
Generell finde ich es immer lustig, wenn Menschen Webseiten am Computer erstellen und betreiben - Errungenschaften der physikalischen Forschung - und dabei dann gleichzeitig behaupten, diese Forschung wäre nichtig und dabei auch das Wort "Betrug" verwenden.

Wie also kann ein Computer funktionieren, wenn ebenso gilt: Keine Platine, kein elektronisches Bauteil ja nicht einmal kein kleiner Transistor in den ICs ist genau und exakt so wie die anderen?
 
Generell finde ich es immer lustig, wenn Menschen Webseiten am Computer erstellen und betreiben - Errungenschaften der physikalischen Forschung - und dabei dann gleichzeitig behaupten, diese Forschung wäre nichtig und dabei auch das Wort "Betrug" verwenden.

Wie also kann ein Computer funktionieren, wenn ebenso gilt: Keine Platine, kein elektronisches Bauteil ja nicht einmal kein kleiner Transistor in den ICs ist genau und exakt so wie die anderen?
Dann schreib dem Artikelschreiber das doch selber, dann bleibt das Gespräch auch auf Augenhöhe, indem Du Dich seinen Argumenten direkt stellst und nicht nur hier hintenrum so tust, als könntest Du seine Argumente widerlegen. Nirgends hat der Artikelschreiber die gesamte physikalische Forschung als Betrug bezeichnet und auch ist ein Computer keinesfalls nur eine Errungenschaft der "physikalischen" Forschung.

Recherchier doch erstmal, woher die europäischen Wissenschaftler ab dem Mittelalter ihr Wissen hatten über die Eigenschaften von Kristallen und den Metallen, die teilweise nur in Australien oder Amerika vorkommen, und dann im Lauf der Zeit dort - an den für die damaligen Indigenen "Heiligen Orten", weil spezielle Eigenschaften - abgebaut wurden. Das sage ich noch dazu und wie gesagt, das inhaltliche bezüglich dem Artikel - stell Dich dem Autor auf Augenhöhe, denn Deine Beifallklatscher haben mitnichten irgendein "physikalisches" oder anderweitiges tiefergehendes Wissen, mit dem sie Deine oberflächlichen Aussagen inhaltlich beurteilen könnten - dieses Vorurteil erlaube ich mir an dieser Stelle gerne ... *lach* Danke schön.

*LOVE*​
 
Dann schreib dem Artikelschreiber das doch selber, dann bleibt das Gespräch auch auf Augenhöhe, indem Du Dich seinen Argumenten direkt stellst und nicht nur hier hintenrum so tust, als könntest Du seine Argumente widerlegen.​

Ich schreibe aber Dich hier an. Wenn Du seiner Argumentation zustimmst und sie vollumfänglich versehst, wirst Du sicher auch selbst auf meine Antworten dazu eingehen können. Das wäre dann im Kontext dieses Threads sinnvoll.

An einem Austausch mit dem Verfasser der Artikel außerhalb dem Kontext dieses Threads bin ich nicht sonderlich interessiert. Warum sollte ich? Was soll er mir sagen können, was nicht auch ein User hier im Forum im Kontext dieser Diskussion mir sagen könnte?

Nirgends hat der Artikelschreiber die gesamte physikalische Forschung als Betrug bezeichnet​

Doch, hat er getan, indem er eben die Erwähnung und benennung der Messungenauigkeit als solchen bezeichnete. Die Messungenauigkeit, und wie man damit umgehen muss, ist nunmal auch Gegenstand JEDER physikalischen Forschung. Es gibt mittlerweie keinen guten Fachartikel, in de, nicht auch die Messungenauigkeit betrachtet und diskutiert wird. Und Möchtegern-Fachartikel, in denen das nicht geschieht, sind definitiv nicht gut.

und auch ist ein Computer keinesfalls nur eine Errungenschaft der "physikalischen" Forschung.​

Doch, sind sie. Die Computer, die wir aktuell einsetzen, basieren auf Halbleiter-Elektronik und integrierten Schaltkreisen. Die Enrfindung der Transistoren hat da den Weg zu dieser Entwicklung geebnet - integrierte Schaltkreise sind voll vieler winzig kleiner Transistoren. Und stell Dir vor: Keiner dieser winzig kleinen Transistoren ist absolut 100% genaus so wie die anderen - die sind trotz einheitlicher Fertigung durchaus individuell verschieden. In der Fertigung gibt es eben auch Messungenauigkeiten. Diese sind allerdings meist so klein, dass sie für die Funktion der Transistoren bzw. integrierten Schaltkreise keine ins Gewicht fallende Rolle spielen. Das kann man dann eben im Rahmen von statistischen Messreihen und Betrachtung dieser Messungenauigkeiten betrachten, untersuchen und aussagen.

Und ebenso lassen sich alggemeingültige medizinische Aussagen im Rahmen von Studien mit statistischen Ensembles individueller Studien-Patienten untersuchen und schlussendlich beweisen (wobei mir das Wort "belegen" besser gefällt, weil ein kategorischer Beweis noch anders aussieht - für den allgemeinen Sprachgebrauch ist der Unterschied aber klein).

Der Autor des Artikels hat aber nun behauptet, dass dieses Vorgehen in der physikalischen Forschung Betrug wäre. Wenn er Recht hätte, könnte kein Computer funktionieren, weil sich mit den automatisch auftretenden Unterschieden zwischen allen Transistoren - mit de nmessungenauigkeiten - ja dann angeblich keine allgemeingültige Aussage mehr treffen und untersuchen ließe, und es Betrug wäre, das zu versuchen.

Und damit erklärt der Autor der Artikels schlicht Quatsch. Er negiert den Weg, mit dem u.a. auch Computer entwickelt wurden, bezeichnet dieses Vorgehen, was dabei essenziel war uns ist als "Betrug"... an eben genau so einem Gerät, was durch diesen angeblichen Betrug hervorging und ermöglicht wurde.
 
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Hierzu noch:

Recherchier doch erstmal, woher die europäischen Wissenschaftler ab dem Mittelalter ihr Wissen hatten über die Eigenschaften von Kristallen und den Metallen, die teilweise nur in Australien oder Amerika vorkommen, und dann im Lauf der Zeit dort - an den für die damaligen Indigenen "Heiligen Orten", weil spezielle Eigenschaften - abgebaut wurden.

Was hat das mit Computern zu tun?

Die Halbleiter-Elektronik basiert auf der Leitfähigkeit von sog. Halbleitern - z.B. Silizium - wenn man sie dotiert, wenn man also bestimmte Fremdatome ins Kristallgitter einbettet in bestimmer Menge etc. Das wussten die europäischen Wissenschaftler im Mittelalter alles ziemlich sicher nicht.
 
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