*lach* ja, hör mal, ich habe das extra so geschrieben, damit sie sich mal aus ihrem Jammertal herausschreibt. Hat sie dann doch. Hatte klappt.
Hi, Trixi Maus!
Ich misch mich mal ein, weil ich auch eine Frau bin und weil ich genau über dieses Thema schon länger nachdenke!
Aha, siehst Du, ich denke da nie drüber nach.
Deshalb schreib ich dann einfach schon mal sowas dahin, als Mittel zu Zweck. Nenne es einen provozierenden Schreibstil. Vielen wird dann durch die Auseinandersetzung mit Du blödes Huhn etwas klar. Ihre Verletzlichkeit zum Beispiel. Das zeigen einem nur Wenige, det wees ick wohl. Die Mittel sind Polemik und Konfrontation mit Herausforderungen. Hilft bei manchen, hier hat's geholfen. Finde ich, beim Lesen. Weißte, ich red mich so dann immer öfter raus.
Wann habt ihr Männer denn das gelernt? Und was ist eigentlich dabei herausgekommen?
lach. Ja. Gute Frage. Ich stehe zu dem, was ich schrieb:
Bei Euch Frauen ist das oft anders, ich sag mal, daß ihr viel mehr in Eurem Quark festsitzt, geistig, als wir Männer. Ich habe ja immer noch die Vermutung, daß es an der jahrhundertelangen "Unterdrückung" der Frau durch unsere Rollenverteilung liegt, daß die Frau noch nicht bemerkt hat, daß man Gefühle und Denken steuern und stoppen, beginnen und bestimmen kann. Aber dat mußtu lernen, Kind.
Sie hat mich gestoppt, verstehst Du? Das ist das Wesentliche. Sie war in der Lage sich voll von dem Sermon da oben zu distanzieren. Von daher hat sie eine sogenannte positive Bestätigung erfahren in dem, was sie schon kann: "Gefühle und Denken steuern und stoppen, beginnen und bestimmen können". Ich behaupte einfach mal so, daß das eine ganz wesentliche Schlüsselqualifikation dafür ist, sich konzentrieren zu können, aufmerksam zu sein und in einen offenen Kontakt mit Menschen zu kommen und zu bleiben.
Man muß ja zum Beispiel nicht immer man selber sein, wenn man anderen begegnet. Man muß sich auch mal zurücknehmen können. So im Sinne des Dienens, im Gegensatz zum Konsumieren, das mir in der heutigen Zeit etwas überentwickelt zu sein scheint. Und Gefühle kann man auch konsumieren, man kann sogar davon abhängig werden. Wenn Du den ersten Post des Threads liest, dann bemerkst Du, daß nicht eindeutig klar wird, daß die Schreiberin nicht in einer gefühlsmässigen Abhängigkeit steckt. Das kann ich von hier aus auch nicht klären. Was ich ihr aber anbieten kann ist, daß sie sich selbst bestätigt, indem sie sich überspitzenden Äusserungen erfolgreich widersetzt. Genau solchen Äußerungen wird sie sich nämlich in der nächsten Zeit ja ggf. innerlich wie auch im Gespräch mit ihrem Menne stellen müssen.
Verstehste wie ich an einem Forum teilnehme? Ich meine das nicht böse. Ich lese aber so immer öfter, was ich gerne lesen möchte: Integration und ggf. auch mal Wandel.
Man kann es nämlich auch so sehen, dass Denken und Fühlen natürliche Prozesse sind und dass es dem Leben dient, wenn man sie ihren eigenen Weg gehen lässt.
Unbedingt. Das sollte man unbedingt tun. Man sollte immer wieder zu sich selber zurückfinden.
Weißt Du, wenn ich Kinder hätte, dann würde ich sicher wie ein Freund von mir mal eine längere Weile zuhause bleiben, um nicht nur ein Vater zu sein, der abends nach Hause kommt. Dann hätte ich ein ganz anderes Denken, ein ganz anderes Leben. Dann würde ich mein Leben viel mehr im Fluß meines Geistes und meines Gefühls führen können als das geht, wenn man sich beruflich viel betätigt (um die Langeweile zu tilgen, die Kinderlosigkeit irgendwie dann doch im Leben gewisserweise schafft.).
So. Und ich führe mein Leben auf mehreren Denkbaustellen. Das sind teilweise andere Sprachen, Fachsprachen, die ich da beherrschen und je nach Anlaß unterschiedlich sprechen muß. Weil mich die Leute sonst nicht verstehen, selbst wenn ich mit Händen und Füßen rede, wie ich das immer tue.
Und: nebenher rede ich so, wie ich rede. Aber eben nicht, wenn ich ein Ziel erreichen möchte und das ist so gut wie immer der Fall, wenn ich beruflich unterwegs bin. Weil das mein Job ist, diese vorzugeben und auch umzusetzen.
Aber aonsonsten bin ich ein vollkommen leerer Multitasking Mensch, ich denk manchmal, ich wär leer wie ein Schwarzes Loch, das alles nach Innen saugt, was da draussen ist, um sich dann zuhause alleine am Wochenende eine eigene Meinung zu erarbeiten. Weil sowieso jeder ne andere hat, wenn Du dich nicht mehr mit den einfachen Antworten zufrieden gibst sondern etwas Bestimmtes erreichen willst. Und das heißt, daß dann bitte die Antworten auch eine gewisse Qualität haben müssen, sonst können die Leute bitte am Strand muscheln verkaufen gehen.
Auf der anderen Seite freue ich mich über jeden einzelnen Menschen, dem ich begegne, verstehste? Aber wem begegnet man heute noch, die meisten trifft man nur, um irgendetwas zu besprechen, um etwas zu diskutieren, um irgendetwas zu erreichen eben. Und sei es, daß der ander endlich verstehe.
Nuja und weißt Du, ich nehme dann lieber so hier teil, wie ich das tue. Sollen die Leute von mir denken was sie wollen, weißt Du. Ich bin ein einsamer Wolf, mhm. Roaaarrr... und ich war auch traurig darüber, aber es geht jetzt.
Dann hat man so was wie eine natürliche Landschaft. Ihr Männer baut sozusagen Parks, manchmal aber auch Betonklötze, weil euch das Vertrauen in die natürlichen Prozesse abhanden gekommen ist!
Ja Du, wir können das doch gar nicht nachvollziehen mit den natürlichen Prozessen. Ihr habt Eure Menstruation, Ihr kriegt die Kinder - das ist Natur, das ist Leben. Das meine ich als Mann ganz ehrlich und ich fühle mich nicht als Frau und ich will auch keine Frau sein, gell. Aber das ist doch eben so. Wir Männer - hör mal, wir gammeln so vor uns hin. Ihr könnt wenigstens mal brüten!
Naja, und das brüten- das is Euch zueigen. Weil Ihr so sensibel seid, ne? Ihr spürt da innendrin etwas und dann kommt das hoch und wird zu Wort. Mitunter, ne? Tja...
... das ist dem Manne seltenst gegeben. Hör, der muß erst mal überlegen. Der ist nicht so schnell - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Wir müssen das erst mal klar kriegen für uns, bevor wir überhaupt mit irgendetas beginnen. Ihr fangt einfach an. Also unsere Vorgehensweisen sind doch in mancherlei Dingen recht unterschiedlich. Ja Oder? Gut, Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
Es ist nicht leicht - wirklich nicht - Männer zu finden, die so in etwa aus der gleichen Quelle palawern können wie Frauen. Ich behaupte mal, daß ich da so einer bin. Wird mir wenigstens schon mal gesagt. Tja, also nutze das mal lieber, Tante.
Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt.
Jawohl, Sire.
Ist schwer in Worte zu fassen, was ich meine.....
Findest Du? *lach* <---- siehst Du, das ist dann z.B. so ein Humor, der manche zur Weißglut bringen kann. Der ist aber in der Tat total lustig. Man muß die Dinge einfach mal was lockerer sehen, ne, daher.
So, und damit ich testen kann, ob Du verstanden hast, was ich schrieb, kommt hier ein Test:
Frauen sind dicker als Männer.
Vielleicht spielt auch zu viel angst bei allem mit. 
"Der Tritt in den Allerwertesten" 
