Falsch!

da wirst du noch sehr lange brauchen denn du kannst es nicht jedem Menschen wirklich Recht machen . ich habe als ich Jung war genauso gedacht in der Arbeit Privat - bin aber nur dabei Augenutzt gworden
 
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So als gedanklicher Einwurf: wer es allen Recht machen will und immer nur lieb sein, kann das gar nicht auf Dauer aushalten, das macht krank. Abgesehen davon mag es zwar Menschen geben, die sehr oft lieb sein können, aber auch die haben ihre Ecken und Kanten und schreien mal ***zensiert*** und können wen nicht leiden und all die anderen menschlichen Normalitäten.

Aber immer lieb wirken nach Außen bringt viele Vorteile: "alle" mögen einen.

Das aufzugeben ist also ein hoher Preis, denn wenn man nicht immer lieb, angepasst, niedlich und brav ist, wird man von den Mitmenschen auch so wahrgenommen und auch so behandelt. Nicht mehr bevorzugt und mit Samthandschuhen.

Das ist eine andere Realität, die erobert wird. Eigene Erfahrung. Mir gefällt die erwachsene Realität viel besser.

Lg
Any
 
So als gedanklicher Einwurf:

Das ist ja der "Kopf". Das ist wieder ein Unterschied zu den "Lieb seienden" und den "sich Lieb zeigenden". Die "Lieb zeigenden ernten" für sich gewisse "Vorteile", während die "Lieb seienden" meist "Nachteile" einfahren...... Tugend und Laster wurden oft literarisch verarbeitet, zum Aufzeig, bis hinab in die tiefsten Abgründe.... daher gibts ja auch die Kenntnis von "Schein". Und Schein wird schon früh anerzogen, statt das Sein zu fördern. Und "Erwachsene Realität" ist nunmal nicht "das echte Sein".
 
Das ist ja der "Kopf". Das ist wieder ein Unterschied zu den "Lieb seienden" und den "sich Lieb zeigenden". Die "Lieb zeigenden ernten" für sich gewisse "Vorteile", während die "Lieb seienden" meist "Nachteile" einfahren...... Tugend und Laster wurden oft literarisch verarbeitet, zum Aufzeig, bis hinab in die tiefsten Abgründe.... daher gibts ja auch die Kenntnis von "Schein". Und Schein wird schon früh anerzogen, statt das Sein zu fördern. Und "Erwachsene Realität" ist nunmal nicht "das echte Sein".

Es gibt noch den Unterschied zwischen sich lieb zeigen um einen Vorteil zu ergattern, aber diese Menschen leiden dann nicht darunter. Und den Menschen, die sich lieb zeigen, weil sie sich nichts anderes trauen und trotzdem weiter darunter leiden, obwohl sie dadurch Leid vermeiden wollen.

Leute die wirklich lieb sind, leiden so gut wie gar nicht und werden auch nicht mit Nachteilen bedacht, weil sie wissen sich abzugrenzen ggü. Übergriffigkeiten. Sie grenzen sich dann halt meist auch lieb ab.

Mit erwachsendem Sein meine ich natürlich nicht das anerzogene Erwachsenenzeugs aus der Gesellschaft.

Ein Mensch wird auch aus sich heraus erwachsen, auf gesunde Art.

Dann hören so Handelsspiele auf, wie z.B. "Wenn ich immer lieb bin, tut mir keiner was und allen geht es gut.".

Lg
Any
 
Hallo Leute!

Durch den Thread in "Unter uns", "Hagalls Benutzerbild", hab ich nachgedacht über das Dinge richtig machen.

Ich will immer alles richtig machen, keine Fehler, bin bei jeder Handlung nervös, ob es vielleicht falsch sein könnte und schreckliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, oder ich mich lächerlich machen könnte.

Wie seht Ihr das, denkt Ihr auch so viel drüber nach, kümmert es Euch, ob etwas falsch oder richtig ist?

Hat jemand einfache Tipps, wie man das langsam aufweichen kann?


Hallo Loop :)

Alles richtig machen, nur nichts falsch machen, wie oft im Leben denken wir Menschen darüber nach und verbinden Fehler nur zu gerne auch mit Peinlichkeiten. Ich kenne das von mir auch und musste feststellen: Je mehr ich verkrampft versuchte fehlerfrei zu sein, umso mehr machte ich gerade dann auch falsch. :whistle:

Ich lernte im Leben, die Dinge einfach mal nur so "laufen zu lassen" und ihnen nicht mehr Gewicht zu geben als sie tatsächlich wiegen.

Ich würde dir den Tipp geben: Nimm dich als Mensch einfach so an, wie du bist, mit all deinen Fehlern aber auch mit deinen Stärken und :whistle: darauf, wie das auf deine Umgebung wirkt oder auch was andere Leute zu dir sagen.

Fehler gehören ebenso zu uns wie, Stärken und sie sind ein Teil von uns den wir zwar erzwungen evtl. ablegen könnten, aber das wäre so wie einen Zeh abzuschneiden, damit der Fuss in den vorgefertigten Schuh (Normen) passt.

Lieber barfuss gehen und du-selber sein als in blutigen Schuhen humpeln.;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vor einigen Jahren haben die vielgescholtenen Sendungen wie Dschungelcamp und Big Brother
mir darüber die Augen geöffnet. und zwar gibt es dort ja so ziemlich immer einzelne Teilnehmer,
die die Fernsehnation spalten in die, die Denjenigen gut finden und die Anderen, die ihn ablehnen.

"in" war es damals über solche Kandidaten zu sagen, daß sie "polarisieren".
Leute, über die viel gesprochen wurde. über Langweiler hingegen wurde kaum geredet.
die verschwanden irgendwann aus dem Format und waren bald vergessen.
an die legendären Polarisierenden hingegen erinnert man sich noch nach Jahren.

eindrucksvoll fand ich, daß diese Personen selber von sich sagten, daß ihnen klar ist, daß sie auch Ablehnung ernten,
daß sie aber wissen, daß viele Andere sie mögen und die ihnen wirklich Nahestehenden sie lieben als die, die sie sind,
und daß DAS ihnen wichtig ist; die Verrisse von irgendwelchen Fremden indes können sie nicht berühren.


aber schon klar, das komplette Thema aus dem Eingangsbeitrag geht noch darüber hinaus.
 
@Yogurette

Ja, auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit und im TV vielleicht sogar der bessere Garant dafür, nicht in Vergessenheit zu geraten. Ich denke, dass einige der Promis z.b medienwirksam extra das A-Loch raushängen lassen, weil auch negative Publicity ihnen ja Beachtung einbringt. Wie du sagst, es ist ihnen bewusst, dass sie ja ihre "Leuts" haben die sie so lieben wie sie sind, mit all ihren Fehlern und Macken.

Ich finde, dass wir Menschen eh zuviel zeit damit verbriingen möglichst fehlerfrei zu sein, und im grunde verschwenden wir so nur kostbare Lebenszeit, anstatt es einfach nur zu leben und Fehler mal Fehler sein zu lassen. So sage ich mit z.b immer: " Wer bei mir einen Fehler findet, darf ihn gerne behalten, denn ich nehme ihn nicht zurück, weil ich kein Pfandleiher bin." :D
 
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auf einen tatsächlichen Fehler hingewiesen zu werden finde ich gut,
denn das macht Dazulernen möglich. daran kann nichts schlecht sein.
davor muß man keine Angst haben. aber das sagt sich so leicht.

und vor allem stellt sich die Frage, ob es denn wirklich um echte Fehler geht
oder vielmehr um die Angst vor Ablehnung bzw nicht-angenommen-werden.
das kann einem nämlich das eigene Lebensgefühl deutlich vermiesen.
 
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