Explosion in Ansbach - Täter ein syrischer Flüchtling

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Ansbach: Attentäter bekannte sich in Video zu IS

Der Selbstmordattentäter von Ansbach in Bayern hat sich nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt. Das gehe aus der Auswertung des Handys des Syrers hervor, sagte der CSU-Politiker heute in Nürnberg. „Es ist auf dem Handy eine entsprechende Anschlagsdrohung des Täters selbst als Video festgestellt worden.“

Racheakt gegen Deutsche angekündigt
Nach der ersten Auswertung der arabischen Äußerungen des Attentäters habe er ausdrücklich einen Racheakt gegen die Deutschen angekündigt. „Er bezeugt seine Zugehörigkeit zu Abu Bakr al-Bagdadi“, sagte Herrmann weiter. Bagdadi ist der Anführer des IS.

Das Attentat sei die Vergeltung für die Tötung von Muslimen, habe der Attentäter erklärt, sagte Herrmann. Es gebe Leute, die mit der Welt abgeschlossen hätten, zitiert Herrmann aus dem Video. Die Deutschen würden nicht mehr in Ruhe schlafen können.
 
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Nach Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) steigt allerdings die Zahl der Flüchtlinge, die unter Terrorverdacht stehen. Derzeit liegen den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder 410 Hinweise auf mögliche Extremisten unter den Hilfesuchenden vor, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf das BKA berichtet. Mitte Mai hatte es demnach nur 369 Hinweise gegeben. In 60 Fällen leiteten die Behörden demnach Ermittlungsverfahren ein. Auch dies sei eine Zunahme; vor zweieinhalb Monaten seien es noch 40 Verfahren gewesen.
 
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