Erotik und Astrologie

Hallo,

der Einfluß eines Einzelaspektes im Zusammenhang des astrologischen Gesamtgewebes:

Man kann es auch an einem physikalischen Beispiel erklären.
Es gibt das sogenannte Dreikörperproblem in der Physik. Das hat als erster H. Poincare in einer preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit zu astronomischen Bewegungen der Planeten vorgestellt.

Der Kern dieser bewiesenen Betrachtungen ist, daß ein System, daß aus vielen Einzelkomponenten besteht, in vielen Fällen nicht mehr deterministisch vorhersagbar ist.
Diese Problematik ist grundsätzlich vorhanden. Es ist nicht nur eine Frage der ungenügend bekannten Anfangsbedingungen oder einer irgendwie nicht vorhandenen Berechnungskapazität.
Und in der Astrologie gibt einige Dutzend Einzeleffekte, die sich zu einem Gesamtbild zusammen fügen.
Aus diesem Grund benutzt man u.a. Abstrahierungen.

Auch wenn das Wetter nicht exakt über eine gewisse Zeitspanne hinaus vorhersagbar ist, so werden doch Wettervorhersagen gemacht.


Beste Grüße

norbertsco
Okay, falls man noch die Bedeutung eines Einzelaspektes trotz seiner Eingebundenheit in das Gesamtbild erfassen kann (also ohne nur theoretisch zu behaupten, dass Mond/Jupiter symbolisch "irgendwie passt"), ist das interessant...

Übrigens warte ich auf den Tag, an dem der nette Herr von der Wettervorhersage seine Präsentation mit dem Zusatz beenden muss, dass seine Behauptungen lediglich Unterhaltungswert haben! :rolleyes:
 
Werbung:
Hallo,

der Einfluß eines Einzelaspektes im Zusammenhang des astrologischen Gesamtgewebes:

Man kann es auch an einem physikalischen Beispiel erklären.
Es gibt das sogenannte Dreikörperproblem in der Physik. Das hat als erster H. Poincare in einer preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit zu astronomischen Bewegungen der Planeten vorgestellt.

Der Kern dieser bewiesenen Betrachtungen ist, daß ein System, daß aus vielen Einzelkomponenten besteht, in vielen Fällen nicht mehr deterministisch vorhersagbar ist.
Diese Problematik ist grundsätzlich vorhanden. Es ist nicht nur eine Frage der ungenügend bekannten Anfangsbedingungen oder einer irgendwie nicht vorhandenen Berechnungskapazität.
Ich sage: in keinem Fall!
Logisch, also aus der Perspektive eines Luft-Menschen gesehen: es ist unmöglich.

norbertsco schrieb:
Und in der Astrologie gibt einige Dutzend Einzeleffekte, die sich zu einem Gesamtbild zusammen fügen.

Aus diesem Grund benutzt man u.a. Abstrahierungen.
Nein! Im Gegenteil, norbertsco.
Jeder Einzeleffekt, sprich jede einzelne Konstellation für sich allein gesehen, hat eine ganz bestimmte, exakte, festgelegte Bedeutung. Die Herausforderung besteht darin, diese Bedeutung in sich selbst zu finden. Was bedeutet das Symbol, welches in Worten so schwer exakt zu beschreiben ist, in mir, innerlich, in meinem Denken und Fühlen? DAS ist die Frage! Es ist paradox: das Gesamtbild ergibt sich aus dem Gegenteil: aus der Zerlegung in Einzelteile. Was bedeutet Sonne im Zeichen in mir? Was Mond? Welcher Teil meiner selbst ist damit beschrieben?

Die fein säuberliche Unterscheidung der Teile eines Charakters, die Zerlegung in seine Einzelteile führt zur Ganzheit, zum Gesamten- zu Gott. Anders gesagt: Die Gesamtschau eines Horoskops führt immer zum selben Ergebnis: der Mensch ist Gott. Jeder Mensch, wohlgemerkt!

Die Abstration in der Beschreibung der einzelnen Konstellation ergibt sich aus der Symbolhaftigkeit des Systems als solchem. Das astrologische Symbol ist eindeutig- seine Beschreibung mittels Sprache scheitert an eben dieser. Sprache ist zweideutig, das Symbol nicht, es ist eindeutig. Die Eindeutigkeit aber kann nur im Geist erfasst werden, welcher jenseits aller Worte ist, nicht im Verstand, der nur sprachgebunden funktioniert.

Beim Lesen einer Deutung kommt es darauf an, über die Worte hinauszugehen und das zu erkennen, was sie beschreiben.

norbertsco schrieb:
Auch wenn das Wetter nicht exakt über eine gewisse Zeitspanne hinaus vorhersagbar ist, so werden doch Wettervorhersagen gemacht.
Damit meinst du: Vorhersage = Sicherheit. Nehme ich einen Schirm mit oder nicht. Schutz vor Regen- dazu dient die Astrologie nicht! Jeder Versuch eines solchen Missbrauchs führt unweigerlich ins Leid.
 
Ich sage: in keinem Fall!

Nein! Im Gegenteil, norbertsco.
Jeder Einzeleffekt, sprich jede einzelne Konstellation für sich allein gesehen, hat eine ganz bestimmte, exakte, festgelegte Bedeutung. Die Herausforderung besteht darin, diese Bedeutung in sich selbst zu finden. Was bedeutet das Symbol, welches in Worten so schwer exakt zu beschreiben ist, in mir, innerlich, in meinem Denken und Fühlen? DAS ist die Frage! Es ist paradox: das Gesamtbild ergibt sich aus dem Gegenteil: aus der Zerlegung in Einzelteile. Was bedeutet Sonne im Zeichen in mir? Was Mond? Welcher Teil meiner selbst ist damit beschrieben?

Die fein säuberliche Unterscheidung der Teile eines Charakters, die Zerlegung in seine Einzelteile führt zur Ganzheit, zum Gesamten- zu Gott. Anders gesagt: Die Gesamtschau eines Horoskops führt immer zum selben Ergebnis: der Mensch ist Gott. Jeder Mensch, wohlgemerkt!

Die Abstration in der Beschreibung der einzelnen Konstellation ergibt sich aus der Symbolhaftigkeit des Systems als solchem. Das astrologische Symbol ist eindeutig- seine Beschreibung mittels Sprache scheitert an eben dieser. Sprache ist zweideutig, das Symbol nicht, es ist eindeutig. Die Eindeutigkeit aber kann nur im Geist erfasst werden, welcher jenseits aller Worte ist, nicht im Verstand, der nur sprachgebunden funktioniert.

Beim Lesen einer Deutung kommt es darauf an, über die Worte hinauszugehen und das zu erkennen, was sie beschreiben.


Damit meinst du: Vorhersage = Sicherheit. Nehme ich einen Schirm mit oder nicht. Schutz vor Regen- dazu dient die Astrologie nicht! Jeder Versuch eines solchen Missbrauchs führt unweigerlich ins Leid.

Hallo Simi,

du geht hier m.E. von ganz falschen Grundannahmen aus (schwarz hervorgehoben). Auf diese Art und Weise kannst du nie zu einer ganzheitlichen Betrachtung kommen.
Das gesamte Horoskop zeigt das System Mensch, folglich kann ein einzelner Faktor immer nur einen Teilaspekt beleuchten und wenn die anderen Faktoren nicht gleichzeitig auch berücksichtigt werden, dann wird selbst der Teilaspekt noch daneben gedeutet.
Auch die Grundanname der exakten Bedeutung einer Konstellation ist zumindest diskussionswürdig, ich könnte dir für die Sonne sofort 5 verschiedene astrologische Bedeutungen aufzählen, außerdem lässt diese Art der Deutung keine Entwicklungsmöglichkeiten zu. Das kann es ja nun auch nicht sein.
Deshalb wirken Deutungen, die einzelne Konstellationen beschreiben, z.b. auch die Computer-Horoskoptexte, immer so seltsam flach und ohne Tiefe, passen irgendwie immer und doch nicht so ganz.

lg
Gabi
 
Auch die Grundanname der exakten Bedeutung einer Konstellation ist zumindest diskussionswürdig, ich könnte dir für die Sonne sofort 5 verschiedene astrologische Bedeutungen aufzählen, außerdem lässt diese Art der Deutung keine Entwicklungsmöglichkeiten zu. Das kann es ja nun auch nicht sein.
Deshalb wirken Deutungen, die einzelne Konstellationen beschreiben, z.b. auch die Computer-Horoskoptexte, immer so seltsam flach und ohne Tiefe, passen irgendwie immer und doch nicht so ganz.
Hallo Gabi,:)

Ich habe hier ein Astrobuch aus dem Jahre 1968, und die Merkur/Saturn im Spannungsaspekt wird hier so beschrieben:

Boshaft, misstrauisch, intrigant. Härte! Schroff oder brüsk im Betragen. Tyrannisches Wesen, Strenge! Konservativ, Eigensinn und übertriebene Zähigkeit. Enttäuschungen. Kritische Kindheit. Beengungen und Depressionen. Wirtschaftlichkeit. Lebensangst. Zurückgezogenheit. Wenig echte Freunde.
In dieser Zeit wurden die Aspekte also sehr wertend beschrieben. Ich frage mich: kann das wirklich so stimmen? Einige Dinge treffen zumindest bei mir schon zu, auch auf eine Bekannte, die Merkur/Saturn Opp. hat. Aber boshaft, misstrauisch, intrigant? Tyrannisches Wesen? Kann es sein, dass man das auch sein kann, es sich aber nicht eingesteht? Warum macht Saturn den Merkur intrigant? Oder boshaft?
 



im tibetischen Tantra sprechen die Lamas:

ohne Feuer keine Erleuchtung
ohne die innere Flamme zu entfachen keine Erleuchtung
ohne Sex keine Erleuchtung...




LG Ali



ohne Feuer keine Erleuchtung stimme zu
ohne die innere Flamme zu entfachen keine Erleuchtung stimme zu
ohne Sex keine Erleuchtung... stimme NICHT zu
 
ohne Feuer keine Erleuchtung stimme zu
ohne die innere Flamme zu entfachen keine Erleuchtung stimme zu
ohne Sex keine Erleuchtung... stimme NICHT zu

Sex damit meinte ich Sexualität:

Diese Mißbräuche und Verdrehungen rechtfertigen eigentlich die ursprüngliche Einsicht und Absicht von Tantra, die darin besteht, daß man keine volle Erleuchtung erlangen kann, wenn man nicht direkt mit seiner Sexualität arbeitet, wenn man sie einfach unterdrückt oder zu unterdrücken versucht, ohne sie wirklich zu beherrschen. Sie erledigt sich nicht von selbst. Und sie wird auch nicht von selbst verschwinden, wenn man sein ganzes Leben lang im Zölibat lebt. Wir sehen es sogar im Fall von großen Meistern: wenn Sexualität vernachlässigt wird und wenn sich gleichzeitig auch andere Seiten der Persönlichkeit, wie z. B. Lust an Macht und Besitz, entwickeln, dann werden die sexuellen Energien einfach von den unterentwickelten und möglicherweise sogar korrupten Dimensionen der Persönlichkeit vereinnahmt. Das ist genau das, worum es im Tantra geht: erleuchte neben allem anderen auch deine Sexualität!

Miranda Shaw - Passionate Enlightment


ich habe dieses Buch gelesen da ich Tantra praktiziere
ohne physischen Partner:banane:



Wenn Professor Miranda Shaw Frauen auf tibetischen Gemälden betrachtet, sieht sie keine farbenfrohen zweidimensionalen Figuren, die dem Geist des Künstlers entsprungen sind. Sie sieht "göttliche Himmelstänzerinnen", "von Freiheit verzückt", "von Leidenschaft, Ekstase und wilder Intensität verzaubert" - strahlende Reflexionen stark erleuchteter Frauen, die zum Entstehen der Welt des buddhistischen Tantra beitrugen.

Sie schreibt: "Man hört fast das zarte Klicken ihres filigranen knöchernen Schmucks und spürt geradezu die Brise, die von den regenbogenfarbenen Schals aufgewirbelt wird, wenn sie durch die Landschaft des tantrischen Buddhismus fliegen." Die Begegnung mit diesen Bildern auf einer Kunstausstellung in ihrem zweiten Studienjahr am College fesselte ihre Phantasie und ließ in ihr eine Neugier entstehen, die zum Motor der ersten wichtigen Arbeit in ihrem Leben wurde - eine Forschungsreise, die sie von der Harvard Divinity School in die entlegensten Winkel des Hochplateaus von Tibet führte, auf der Suche nach einem Verstehen, das authentisch und aus erster Hand Theorie und Praxis des Tantra vermittelt.

mein neues Bild
das ich vorige Woche malte
hatte dann auch etwas beunruhigendes für Annie...:banane:

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2507398&postcount=53

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2508011&postcount=55




Ali
:kiss4::kiss4::kiss4:
 
Sex damit meinte ich Sexualität:

Diese Mißbräuche und Verdrehungen rechtfertigen eigentlich die ursprüngliche Einsicht und Absicht von Tantra, die darin besteht, daß man keine volle Erleuchtung erlangen kann, wenn man nicht direkt mit seiner Sexualität arbeitet, wenn man sie einfach unterdrückt oder zu unterdrücken versucht, ohne sie wirklich zu beherrschen. Sie erledigt sich nicht von selbst. Und sie wird auch nicht von selbst verschwinden, wenn man sein ganzes Leben lang im Zölibat lebt. Wir sehen es sogar im Fall von großen Meistern: wenn Sexualität vernachlässigt wird und wenn sich gleichzeitig auch andere Seiten der Persönlichkeit, wie z. B. Lust an Macht und Besitz, entwickeln, dann werden die sexuellen Energien einfach von den unterentwickelten und möglicherweise sogar korrupten Dimensionen der Persönlichkeit vereinnahmt. Das ist genau das, worum es im Tantra geht: erleuchte neben allem anderen auch deine Sexualität!


Hey, du irrlichtiges Tantragut - wenn das so ist, dann müsste ich ja mit einer vielfältigen Anzahl von TIEREN sexuell verkehren

..... Nee du, das will ich nun ganz und gar nicht :schmoll: :schmoll: :schmoll:
 
Werbung:
Zurück
Oben